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diff --git a/de/preparing/backup.xml b/de/preparing/backup.xml new file mode 100644 index 000000000..d97ad4028 --- /dev/null +++ b/de/preparing/backup.xml @@ -0,0 +1,44 @@ +<!-- retain these comments for translator revision tracking --> +<!-- original version: 28997 --> + + <sect1 id="backup"> + <title>Sichern Sie Ihre vorhandenen Daten!</title> +<para> + +Bevor Sie beginnen, vergewissern Sie sich, dass Sie von allen Dateien auf +Ihrem System Sicherheitskopien haben. Wenn es das erste Mal ist, dass +Sie ein fremdes Betriebssystem auf Ihrem Rechner installieren, ist es +möglicherweise erforderlich, Ihre Festplatte neu zu partitionieren, um +Platz für &debian; zu schaffen. Immer, wenn Sie Ihre Festplatte neu +partitionieren, müssen Sie damit rechnen, alle Daten auf der Festplatte +zu verlieren, unabhängig davon, welches Programm Sie dafür verwenden. +Die während der Installation verwendeten Programme sind sehr zuverlässig und +die meisten werden seit Jahren verwendet; aber sie sind auch sehr mächtig +und ein falscher Schritt kann Sie Ihre Daten kosten. Seien Sie vorsichtig, +auch wenn Sie Ihre Daten gesichert haben. Zwei Minuten Nachdenken können +Ihnen Stunden unnötiger Arbeit ersparen. + +</para><para> + +Falls Sie ein Multiboot-System erstellen, vergewissern Sie sich, dass +Sie die Installationsmedien aller anderen installierten Betriebssysteme +zur Hand haben. Speziell wenn Sie Ihr Startlaufwerk neu partitionieren, +müssen Sie unter Umständen den Bootloader Ihres Betriebssystems neu +installieren oder in einigen Fällen das ganze Betriebssystem selbst und alle +Dateien auf den betroffenen Partitionen. + +</para> + +<para arch="m68k"> + +Mit Ausnahme der BVM- und Motorola-VMEbus-Computer ist die einzige +unterstützte Installationsmethode unter &arch-title; das Starten +von einer lokalen Platte oder Diskette unter Verwendung eines +AmigaOS/TOS/MacOS-basierten Bootstraps; für diese Geräte benötigen +Sie das originale Betriebssystem, um Linux zu starten. Um Linux auf +BVM- und Motorola-VMEbus-Geräten zu starten, benötigen Sie die +<quote>BVMBug</quote> oder <quote>16xBug</quote>-Boot-ROMs. + +</para> + + </sect1> diff --git a/de/preparing/bios-setup/i386.xml b/de/preparing/bios-setup/i386.xml new file mode 100644 index 000000000..22a790531 --- /dev/null +++ b/de/preparing/bios-setup/i386.xml @@ -0,0 +1,346 @@ +<!-- retain these comments for translator revision tracking --> +<!-- original version: 28997 --> + + + <sect2 arch="i386" id="bios-setup"><title>Das BIOS-Setup-Menü aufrufen</title> + +<para> + +Das BIOS bietet Basisfunktionen, die benötigt werden, um den Rechner +zu starten und dem Betriebssystem Zugriff auf die Hardware zu ermöglichen. +Möglicherweise hat Ihr System ein BIOS-Setup-Menü, in dem das BIOS +konfiguriert wird. Vor der Installation von Debian <emphasis>müssen</emphasis> +Sie sicherstellen, dass Ihr BIOS korrekt eingestellt ist; ansonsten könnte das +zu sporadischen Ausfällen führen oder Sie können Debian möglicherweise nicht +installieren. + +</para><para> + +Der Rest dieses Abschnitts ist bei <ulink url="&url-pc-hw-faq;"></ulink> +entliehen und beantwortet die Frage <quote>Wie gelange ich in das +CMOS-Konfigurationsmenü?</quote> Wie Sie Ihr BIOS- +(oder <quote>CMOS-</quote>) Konfigurationsmenü erreichen, hängt +davon ab, welche Firma Ihr BIOS erstellt hat: + +</para> + +<!-- From: burnesa@cat.com (Shaun Burnet) --> +<variablelist> + +<varlistentry> + <term>AMI BIOS</term> + <listitem><para> + +<keycap>Entf</keycap>-Taste während des POST (Power on Self Test, Selbsttest +nach dem Einschalten) + +</para></listitem> +</varlistentry> + +<varlistentry> + <term>Award BIOS</term> + <listitem><para> + +<keycombo> + <keycap>Strg</keycap><keycap>Alt</keycap><keycap>Esc</keycap> +</keycombo> oder <keycap>Entf</keycap>-Taste während des POST + +</para></listitem> +</varlistentry> + +<varlistentry><term>DTK BIOS</term> + <listitem><para> + +<keycap>Esc</keycap>-Taste während des POST + +</para></listitem> +</varlistentry> + +<varlistentry><term>IBM PS/2 BIOS</term> + <listitem><para> + +<keycombo> + <keycap>Strg</keycap><keycap>Alt</keycap><keycap>Einfg</keycap> +</keycombo> +nach +<keycombo> + <keycap>Strg</keycap><keycap>Alt</keycap><keycap>Entf</keycap> +</keycombo> + +</para></listitem> +</varlistentry> + +<varlistentry> + <term>Phoenix BIOS</term> + <listitem><para> + +<keycombo> + <keycap>Strg</keycap><keycap>Alt</keycap><keycap>Esc</keycap> +</keycombo> +oder +<keycombo> + <keycap>Strg</keycap><keycap>Alt</keycap><keycap>S</keycap> +</keycombo> +oder +<keycap>F1</keycap> + +</para></listitem> +</varlistentry> +</variablelist> + +<para> + +Informationen, wie Sie BIOS-Menüs weiterer Firmen aufrufen, finden Sie unter +<ulink url="&url-invoking-bios-info;"></ulink>. + +</para><para> + +Einige &arch-title;-Rechner haben kein CMOS-Konfigurationsmenü im BIOS. +Sie erfordern ein CMOS-Setup-Programm. Wenn Sie keine Installations- und/oder +Diagnosedisketten für Ihren Rechner haben, können Sie versuchen, ein +Shareware/Freeware-Programm zu benutzen. Werfen Sie einen Blick auf +<ulink url="&url-simtel;"></ulink>. + +</para> + </sect2> + + <sect2 arch="i386" id="boot-dev-select"><title>Das Start-Laufwerk auswählen (Boot Device Selection)</title> + +<para> + +Viele BIOS-Setup-Menüs erlauben die Auswahl der Laufwerke, von dem +das System gestartet wird. Stellen Sie dies so ein, dass wie folgt +nach einem bootfähigen Betriebssystem gesucht wird: +zuerst <filename>A:</filename> (das erste Diskettenlaufwerk), dann optional +das erste CD-ROM-Laufwerk (dies erscheint möglicherweise als <filename>D:</filename> +oder <filename>E:</filename>) und dann <filename>C:</filename>, die +erste Festplatte. Diese Einstellung erlaubt, entweder von einer Floppy-Disk +oder einer CD-ROM zu booten; dies sind die beiden meist verwendeten +Start-Laufwerke, um Debian zu installieren. + +</para><para> + +Wenn Sie einen neueren SCSI-Controller besitzen und ein CD-ROM-Gerät +dort angeschlossen haben, können Sie normalerweise von diesem CD-ROM +booten. Sie müssen dazu lediglich das Booten von CD-ROM im +SCSI-BIOS des Controllers aktivieren. + +</para><para> + +Eine andere beliebte Option ist das Starten von einem USB-Speicher +(manchmal auch USB-Memorystick oder USB-Key genannt). Einige BIOS +können direkt von einem USB-Speicher booten, einige können dies jedoch +nicht. Möglicherweise müssen Sie im BIOS die Boot-Option +<quote>Wechsel-Plattenlaufwerk (Removable drive)</quote> oder sogar +<quote>USB-ZIP</quote> wählen, um zu erreichen, dass der Rechner +vom USB-Speicher startet. + +</para><para> + +Hier einige Details über das Festlegen der Startreihenfolge. +Denken Sie daran, die Einstellung wieder auf den ursprünglichen Wert +zurückzustellen, nachdem Linux installiert ist, so dass nach einem +Neustart von der Festplatte gebootet wird. + +</para> + + <sect3 id="ctbooi"> + <title>Ändern der Startreihenfolge auf Rechnern mit IDE-Laufwerken</title> + +<orderedlist> +<listitem><para> + +Sobald Ihr Computer startet, drücken Sie die nötigen Tasten, um in das BIOS-Menü +zu gelangen. Oft ist dies die <keycap>Entf</keycap>-Taste; +konsultieren Sie Ihre Hardware-Dokumentation bezüglich der genauen +Tastenkombination. + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Suchen Sie nach der Einstellung für die Bootreihenfolge (boot sequence). Der +genaue Ort hängt von Ihrem BIOS ab; suchen Sie nach einem Feld, in dem Laufwerke +aufgelistet sind. + +</para><para> + +Gebräuchliche Einstellungen für Rechner mit IDE-Laufwerken sind <quote>C, A, CDROM</quote> oder +<quote>A, C, CDROM</quote>. + +</para><para> + +C ist die (erste) Festplatte und A ist das Diskettenlaufwerk. + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Ändern Sie die Bootreihenfolge, so dass das CD-ROM oder die Floppy-Disk als erstes +steht. Oft können Sie mit <keycap>Bild Auf</keycap> oder <keycap>Bild Ab</keycap> +durch die möglichen Einstellungen wechseln. + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Speichern Sie die Änderungen (Save Changes). Richten Sie sich dabei nach den Instruktionen +auf dem Bildschirm. + +</para></listitem> +</orderedlist> + </sect3> + + <sect3 id="ctboos"> + <title>Ändern der Startreihenfolge auf Rechnern mit SCSI-Laufwerken</title> +<para> + +<orderedlist> +<listitem><para> + +Während Ihr Rechner startet, drücken Sie die entsprechenden Tasten, um das SCSI-Setup-Programm +zu starten: + +</para><para> + +Nachdem der Speichercheck und die Nachricht, wie Sie Ihr BIOS-Setup erreichen, +angezeigt wurden, können Sie das SCSI-Setup-Programm starten. + +</para><para> + +Die Tastenkombination, die Sie drücken müssen, hängt von dem Setup-Programm ab. +Oft ist es <keycombo><keycap>Strg</keycap><keycap>F2</keycap></keycombo>. +Andernfalls konsultieren Sie Ihre Hardware-Dokumentation, um die richtige +Tastenkombination zu erfahren. + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Suchen Sie nach der Einstellung für die Startreihenfolge (boot order). + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Stellen Sie diese so ein, dass die ID des SCSI-CDROM-Laufwerks als erstes +auf der Liste steht. + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Sichern Sie die Änderungen (Save Changes). Richten Sie sich dabei nach den +Instruktionen auf dem Bildschirm. Oft müssen Sie dazu <keycap>F10</keycap> +drücken. + +</para></listitem> +</orderedlist> + +</para> + </sect3> + </sect2> + + <sect2 arch="i386"> + <title>Verschiedene BIOS-Einstellungen</title> + + <sect3 id="cd-settings"><title>CD-ROM-Einstellungen</title> +<para> + +Einige BIOS-Systeme (wie z.B. Award BIOS) erlauben es, die Geschwindigkeit +des CD-ROM-Laufwerks automatisch wählen zu lassen. Sie sollten dies +vermeiden und stattdessen die langsamste Geschwindigkeit wählen. +Wenn Sie <userinput>seek failed</userinput>-Fehlermeldungen (Fehler beim +Suchen nach einer Disk) erhalten, könnte dies das Problem sein. + +</para> + </sect3> + + <sect3><title>Extended contra Expanded Memory</title> +<para> + +Wenn Ihr System sowohl ex<emphasis>ten</emphasis>ded wie auch +ex<emphasis>pan</emphasis>ded Memory anbietet, stellen Sie es so ein, +dass möglichst viel extended Memory und so wenig wie möglich expanded Memory +vorhanden ist. Linux benötigt extended Memory, kann aber expanded Memory +nicht nutzen. + +</para> + </sect3> + + <sect3><title>Schutz vor Viren</title> +<para> + +Deaktivieren Sie alle Viren-Schutz-Funktionen, die Ihr BIOS anbietet. +Wenn Sie ein <quote>virus-protection board</quote> (Virenschutzfunktionen im Motherboard +integriert) haben oder andere spezielle Hardware, so stellen Sie sicher, +dass die Funktionen deaktiviert oder physikalisch vom Board entfernt sind, wenn +Sie GNU/Linux laufen lassen. Sie sind nicht mit GNU/Linux kompatibel; vielmehr +besteht auf einem Linux-System durch die Rechtevergabe im Dateisystem und +den geschützten Speicher des Linux-Kernels fast keine Virengefahr<footnote> +<para> + +Nach der Installation können Sie den Virenschutz für den Bootsektor +(Boot Sector protection) wieder aktivieren, wenn Sie möchten. Unter Linux +bietet dies zwar keine zusätzliche Sicherheit, wenn Sie aber gleichzeitig noch +Windows laufen lassen, könnte es eine Katastrophe verhindern. Nachdem der +Bootmanager eingerichtet wurde, gibt es keinen Grund, noch mit dem +Master Boot Record (MBR) herum zu hantieren. + +</para> +</footnote>. + +</para> + </sect3> + + <sect3><title>Shadow RAM</title> +<para> + +Ihr Motherboard bietet unter Umständen <emphasis>Shadow RAM</emphasis> +oder BIOS-Caching an. Entsprechende BIOS-Parameter sind +<quote>Video BIOS Shadow</quote>, <quote>C800-CBFF Shadow</quote>, etc. +<emphasis>Deaktivieren</emphasis> Sie alle Einstellungen für +Shadow RAM. Shadow RAM wird genutzt, um den Zugriff auf die ROM-Speicher +auf dem Motherboard sowie auf einige Controller-Karten zu beschleunigen. +Linux nutzt diese ROMs nicht mehr, sobald es gebootet ist, da es seine +eigene, schnellere 32-Bit-Software hat statt der 16-Bit-Software in +den ROMs. Indem man den Shadow RAM deaktiviert, kann es sein, dass dieser +Speicher für Anwendungen als normaler Arbeitsspeicher verfügbar wird. +Wenn Sie den Shadow RAM aktiviert lassen, könnte dies Linux's Zugriff +auf die Hardware stören. + +</para> + </sect3> + + <sect3><title>Die Speicherlücke (Memory Hole)</title> +<para> + +Wenn Ihr BIOS etwas Ähnliches wie <quote>15–16 MB Memory Hole</quote> +(eine Speicherlücke im Bereich zwischen 15 und 16MB) anbietet, +deaktivieren Sie das bitte. Linux erwartet, in diesem Bereich nutzbaren +Speicher zu finden (falls Sie so viel RAM haben). + +</para><para> + +Wir bekamen einen Bericht über ein Intel Endeavor-Motherboard, auf dem +es eine Option namens <quote>LFB</quote> oder <quote>Linear Frame Buffer</quote> gibt. +Dafür gibt es zwei Einstellungen: <quote>Disabled</quote> (deaktiviert) und +<quote>1 Megabyte</quote>. Wählen Sie <quote>1 Megabyte</quote>. Wenn die Option deaktiviert +war, wurde im genannten Fall eine Installationsdiskette nicht korrekt +gelesen und das System stürzte eventuell sogar ab. Zum Zeitpunkt, als +dies geschrieben wurde, haben wir nicht verstanden, was mit diesem +speziellen Gerät geschah – es war nur so, dass es mit der passenden +Einstellung funktionierte und ohne nicht. + +</para> + </sect3> + +<!-- no other platforms other than x86 provide this sort of thing, AFAIK --> + + <sect3><title>Advanced Power Management</title> +<para> + +Wenn Ihr Motherboard Advanced Power Management (APM) unterstützt, stellen Sie +das BIOS so ein, dass das Powermanagement von APM kontrolliert wird. +Deaktivieren Sie den Doze-, Standby-, Suspend-, Nap- und Sleepmodus im BIOS +sowie den Power-down-Timer für die Festplatten. Linux kann die Kontrolle +über die verschiedenen Modi übernehmen und überhaupt den Job des Powermanagements +besser erledigen als das BIOS. + +</para> + </sect3> + </sect2> diff --git a/de/preparing/bios-setup/m68k.xml b/de/preparing/bios-setup/m68k.xml new file mode 100644 index 000000000..d6a2d3da4 --- /dev/null +++ b/de/preparing/bios-setup/m68k.xml @@ -0,0 +1,23 @@ +<!-- retain these comments for translator revision tracking --> +<!-- original version: 28672 --> + + + <sect2 arch="m68k" id="firmware-revs"> + <title>Firmware-Korrekturen und vorhandene Betriebssystem-Einstellungen</title> + +<para> + +&arch-title;-Maschinen sind grundsätzlich selbst-konfigurierend und erfordern +keine Konfiguration der Firmware. Allerdings sollten Sie sich vergewissern, dass Sie +die passenden ROMs und Systempatches verwenden. Auf Macintosh-Rechnern sollten +Sie MacOS in Version 7.1 oder höher benutzen, da 7.0.1 einen Fehler +im Grafiktreiber enthält, der den Bootloader davon abhält, die Grafik-Interrupts +zu deaktivieren; dies führt dazu, dass der Rechner sich beim Booten aufhängt. +Auf BVM VMEBus-Systemen sollten Sie die BVMBug-Boot-ROMs in Revision G oder +höher verwenden. Die BVMBug-Boot-ROMs sind auf BVM-Systemen nicht +standardmäßig installiert, aber auf Anfrage kostenlos von BVM erhältlich. + +</para> + + </sect2> + diff --git a/de/preparing/bios-setup/powerpc.xml b/de/preparing/bios-setup/powerpc.xml new file mode 100644 index 000000000..dd79e2b8b --- /dev/null +++ b/de/preparing/bios-setup/powerpc.xml @@ -0,0 +1,57 @@ +<!-- retain these comments for translator revision tracking --> +<!-- original version: 28672 --> + + + <sect2 arch="powerpc" id="invoking-openfirmware"> + <title>OpenFirmware aufrufen</title> +<para> + +Es ist normalerweise nicht nötig, auf &arch-title;-Systemen das BIOS +(OpenFirmware genannt) einzurichten. PReP- und CHRP-Architekturen verfügen +über OpenFirmware, aber leider variiert deren Aufruf je nach +Hersteller. Sie müssen in der Hardware-Dokumentation nachsehen, die Ihrem +Gerät beilag. + +</para><para> + +Auf &arch-title;-Macintoshs rufen Sie die OpenFirmware während des Bootens +mit <keycombo><keycap>Command</keycap> <keycap>Option</keycap> +<keycap>O</keycap> <keycap>F</keycap></keycombo> auf. Im Allgemeinen wird +nach dem Piepton beim Start geprüft, ob diese Tasten gedrückt wurden, aber das genaue +Timing variiert je nach Modell. Lesen Sie <ulink +url="&url-netbsd-powerpc-faq;"></ulink> für weitere Hinweise. + +</para><para> + +Die Kommandozeile der OpenFirmware sieht so aus: + +<informalexample><screen> +ok +0 > + +</screen></informalexample> + +Beachten Sie, dass auf älteren &arch-title;-Macs die Benutzer-Interaktion +standardmäßig über den seriellen (Modem-)Anschluss geschieht, manchmal ist +dies sogar unveränderlich in der Hardware so festgeschrieben. +Wenn Sie also OpenFirmware auf einer solchen +Maschine aufrufen, sehen Sie nur einen schwarzen Bildschirm. Dann brauchen +Sie ein Terminal-Programm auf einem anderen Computer, der mit dem +Modem-Anschluss verbunden ist, um mit OpenFirmware zu arbeiten. + +</para><para> + +Die OpenFirmware auf beigefarbenen OldWorld-G3-Maschinen mit den +Versionsnummern 2.0f1 und 2.4 ist fehlerhaft. Diese Maschinen werden +höchstwahrscheinlich nicht von der Festplatte booten können, wenn die +Firmware nicht gepatcht wird. Ein Firmware-Patch ist im Programm +<application>System Disk 2.3.1</application> enthalten, das bei Apple +unter <ulink +url="ftp://ftp.apple.com/developer/macosxserver/utilities/SystemDisk2.3.1.smi.bin"></ulink> +verfügbar ist. +Nachdem Sie das Paket unter MacOS entpackt und gestartet haben, drücken Sie +den Save-Button, damit die Firmware-Patches in das NVRAM installiert +werden. + +</para> + </sect2> diff --git a/de/preparing/bios-setup/s390.xml b/de/preparing/bios-setup/s390.xml new file mode 100644 index 000000000..7f4a2f8a8 --- /dev/null +++ b/de/preparing/bios-setup/s390.xml @@ -0,0 +1,108 @@ +<!-- retain these comments for translator revision tracking --> +<!-- original version: 28672 --> + + + <sect2 arch="s390"><title>BIOS-Setup</title> +<para> + +Um &debian; auf &arch-title;- oder zSeries-Maschinen zu installieren, +müssen Sie zunächst einen Kernel auf dem System booten. Der +Boot-Mechanismus auf dieser Plattform ist von Natur aus anders als +auf anderen Plattformen, besonders im Vergleich zu PC-kompatiblen +Systemen: es gibt generell kein Disketten-Laufwerk. Einen weiteren +großen Unterschied werden Sie bemerken, wenn Sie mit dem System +arbeiten: Sie werden die meiste (wenn nicht sogar die ganze) Zeit über eine +Remote-Verbindung arbeiten mit Hilfe von Client-Session-Software wie +Telnet oder einem Browser. Dies liegt an der speziellen Systemarchitektur, +auf der die 3215/3270-Konsole zeilen-basiert ist statt zeichen-basiert. + +</para><para> + +Auf dieser Plattform läuft Linux entweder nativ auf der nackten Maschine, +in einer so genannten LPAR (logischen Partition) oder auf einer virtuellen +Maschine, die vom VM-System bereitgestellt wird. Sie können auf all +diesen Systemen Boot-Tapes benutzen; andere Bootmedien können ebenfalls +verwendet werden, aber diese sind möglicherweise nicht immer verfügbar. +Beispielsweise können Sie den virtuellen Kartenleser einer virtuellen +Maschine nutzen, oder von der HMC (Hardware Management Console) einer +LPAR booten, wenn die HMC und die Boot-Option bei Ihnen verfügbar sind. + +</para><para> + +Bevor Sie die eigentliche Installation starten, müssen Sie ein paar +planende und vorbereitende Schritte durchführen. IBM hat über den +ganzen Prozess Dokumentation zur Verfügung gestellt, z.B. wie man +ein Installationsmedium vorbereitet und wie man dann davon bootet. +Diese Informationen hier nochmals abzudrucken, wäre weder möglich noch +nötig. Allerdings werden wir beschreiben, welche Debian-spezifischen +Daten benötigt werden und wo Sie sie finden. Basierend auf diesen beiden +Informationsquellen müssen Sie Ihr System und das Installationsmedium +vorbereiten und dann davon booten. Wenn Sie die Welcome-Nachricht in +Ihrer Client-Session sehen, kehren Sie auf diese Seite zurück +bezüglich der Debian-spezifischen Installationsschritte. + +</para> + </sect2> + + <sect2 arch="s390"> + <title>Native und LPAR-Installationen</title> +<para> + +Schlagen Sie bitte im Kapitel 5 des +<ulink url="http://www.redbooks.ibm.com/pubs/pdfs/redbooks/sg244987.pdf"> +Linux for &arch-title;</ulink>-Redbooks und im Kapitel 3.2 des +<ulink url="http://www.redbooks.ibm.com/pubs/pdfs/redbooks/sg246264.pdf"> +Linux for IBM eServer zSeries and &arch-title;: Distributions</ulink>-Redbooks +nach, wie Sie eine LPAR für Linux einrichten. + +</para> + </sect2> + + <sect2 arch="s390"> + <title>Installation als VM-Gastsystem</title> + +<para> + +Lesen Sie das Kapitel 6 des +<ulink url="http://www.redbooks.ibm.com/pubs/pdfs/redbooks/sg244987.pdf"> +Linux for &arch-title;</ulink>-Redbooks und das Kapitel 3.1 des +<ulink url="http://www.redbooks.ibm.com/pubs/pdfs/redbooks/sg246264.pdf"> +Linux for IBM eServer zSeries and &arch-title;: Distributions</ulink>-Redbooks +bezüglich der Einrichtung eines VM-Gastsystems, auf dem Sie Linux laufen lassen können. + +</para><para> + +Sie müssen alle Dateien aus dem Unterverzeichnis <filename>generic</filename> +auf Ihre CMS-Disk kopieren. Achten Sie darauf, dass Sie +<filename>kernel.debian</filename> und +<filename>initrd.debian</filename> im Binär-Modus mit einer festen +Datensatzlänge von 80 Zeichen kopieren. + +</para> + </sect2> + + <sect2 arch="s390"> + <title>Einen Installationsserver einrichten</title> + +<para> + +Wenn Sie keine Verbindung ins Internet haben (weder direkt noch über +einen Web-Proxy) müssen Sie einen lokalen Installationsserver erstellen, +auf den Sie von Ihrem S/390-System zugreifen. Dieser Server enthält alle +Pakete, die Sie installieren möchten, und stellt diese per NFS, HTTP oder +FTP zur Verfügung. + +</para><para> + +Es muss die exakte Verzeichnisstruktur von einem &debian;-Spiegelserver auf +den Installationsserver kopiert werden, allerdings werden nur die +s390- und architektur-unabhängigen Dateien benötigt. Sie können auch +den Inhalt aller Installations-CDs in solch einen Verzeichnisbaum +kopieren. + +</para><para condition="FIXME"> + +<emphasis>FIXME: more information needed – from a Redbook?</emphasis> + +</para> + </sect2> diff --git a/de/preparing/bios-setup/sparc.xml b/de/preparing/bios-setup/sparc.xml new file mode 100644 index 000000000..7fb42d10e --- /dev/null +++ b/de/preparing/bios-setup/sparc.xml @@ -0,0 +1,103 @@ +<!-- retain these comments for translator revision tracking --> +<!-- original version: 28997 --> + + + <sect2 arch="sparc" id="invoking-openboot"><title>OpenBoot aufrufen</title> + +<para> + +OpenBoot bietet die Basisfunktionen, die benötigt werden, um +&arch-title;-Systeme zu booten. Es ist dem BIOS der x86-Architektur in +seiner Funktion sehr ähnlich, wenn auch viel schöner. Die Sun-Boot-PROMs +haben einen eingebauten Forth-Interpreter, der Ihnen viele Möglichkeiten +z.B. zur Diagnose, zum Starten einfacher Scripte etc. bietet. + +</para><para> + +Um zum Boot-Prompt zu gelangen, müssen Sie die <keycap>Stop</keycap>-Taste +drücken (auf älteren Type-4-Tastaturen benutzen Sie die Taste +<keycap>L1</keycap>; wenn Sie einen PC-Tastatur-Adapter haben, nehmen Sie +die <keycap>Break</keycap>-Taste (Pause bzw. Untbr)) und drücken Sie dann <keycap>A</keycap>. +Das Boot-PROM zeigt einen Prompt an, entweder <userinput>ok</userinput> oder +<userinput>></userinput>. Der neue <userinput>ok</userinput>-Prompt ist +vorzuziehen. Wenn Sie den Prompt im alten Stil bekommen und +den neuen möchten, drücken Sie die <keycap>n</keycap>-Taste. + +</para><para> + +Wenn Sie eine serielle Konsole verwenden, senden Sie ein Break an den Rechner. +Auf einer Minicom-Konsole benutzen Sie <keycap>Ctrl-A F</keycap>, unter cu +drücken Sie <keycap>Enter</keycap> und geben danach <userinput>%~break</userinput> ein. +Schlagen Sie in der Dokumentation Ihrer Terminal-Emulation nach, wenn Sie ein +anderes Programm verwenden. + +</para> + </sect2> + + <sect2 arch="sparc" id="boot-dev-select-sun"> + <title>Auswahl des Boot-Laufwerks</title> + +<para> + +Sie können mit OpenBoot von bestimmten Geräten booten und auch das +Standard-Bootgerät wechseln. Allerdings müssen Sie einige Details darüber +wissen, wie OpenBoot die Geräte benennt; dies unterscheidet sich sehr von +der Art und Weise der Linux-Gerätenamen (siehe <xref linkend="device-names"/>). +Außerdem werden die Befehle ein wenig variieren, abhängig von der +OpenBoot-Version, die Sie haben. Mehr Informationen über OpenBoot finden Sie +in der <ulink url="&url-openboot;">Sun OpenBoot Reference</ulink>. + +</para><para> + +Für gewöhnlich, bei den neueren Versionen, können Sie OpenBoot-Geräte +wie <quote>floppy</quote>, <quote>cdrom</quote>, <quote>net</quote>, +<quote>disk</quote> oder <quote>disk2</quote> benutzen. Diese haben +die nahe liegenden Bedeutungen; das <quote>net</quote>-Device ist für das Booten per +Netzwerk bestimmt. Zusätzlich kann der Gerätename eine bestimmte +Partition auf einer Festplatte angeben, wie z.B. <quote>disk2:a</quote>, um von der +ersten Partition von Disk2 zu starten. Die kompletten OpenBoot-Gerätenamen +haben die Form + +<informalexample> +<screen> +<replaceable>Treiber-Name</replaceable>@ +<replaceable>Unit-Adresse</replaceable>: +<replaceable>Geräte-Argumente</replaceable> +</screen></informalexample> + +In älteren Ausgaben von OpenBoot sind die Gerätenamen ein bisschen +unterschiedlich: das Diskettenlaufwerk heißt <quote>/fd</quote> und SCSI-Laufwerke +haben eine Bezeichnung in der Form <quote>sd(<replaceable>controller</replaceable>, +<replaceable>disk-target-id</replaceable>,<replaceable>disk-lun</replaceable>)</quote>. +Der Befehl <userinput>show-devs</userinput> ist in neueren Versionen von +OpenBoot sehr nützlich, um sich die derzeit verfügbaren Geräte anzeigen zu +lassen. Vollständige Informationen unabhängig vom Versionsstand finden Sie +in der <ulink url="&url-openboot;">Sun OpenBoot Reference</ulink>. + +</para><para> + +Um von einem speziellen Gerät zu booten, verwenden Sie +<userinput>boot <replaceable>device</replaceable></userinput>. +Sie können dies mit dem <userinput>setenv</userinput>-Befehl +auch als Standard einstellen. Allerdings ist der Name der betreffenden +Variable zwischen den OpenBoot-Versionen geändert worden. +Bei OpenBoot 1.x verwenden Sie <userinput>setenv boot-from +<replaceable>device</replaceable></userinput>. In späteren +Versionen nutzen Sie <userinput>setenv boot-device +<replaceable>device</replaceable></userinput>. +Beachten Sie, dass dies alles auch über den +<command>eeprom</command>-Befehl unter Solaris konfigurierbar ist mit + +<informalexample><screen> +eeprom boot-device=disk1:1 +</screen></informalexample> + +oder indem Sie die entsprechenden Dateien in +<filename>/proc/openprom/options/</filename> anpassen, unter Linux z.B. mit: + +<informalexample><screen> +# echo disk1:1 > /proc/openprom/options/boot-device +</screen></informalexample> + +</para> + </sect2> diff --git a/de/preparing/install-overview.xml b/de/preparing/install-overview.xml new file mode 100644 index 000000000..f697ae5d6 --- /dev/null +++ b/de/preparing/install-overview.xml @@ -0,0 +1,188 @@ +<!-- retain these comments for translator revision tracking --> +<!-- original version: 28672 --> + + <sect1 id="install-overview"> + <title>Übersicht über den Installationsverlauf</title> +<para> + +Zuallererst ein kurzes Wort über Neuinstallationen. Unter Debian sind +Umstände, die eine komplette Neuinstallation notwendig machen, äußerst selten; +ein mechanisches Versagen der Festplatte wäre vielleicht der häufigste +Grund. + +</para><para> + +Viele gängige Betriebssysteme benötigen evtl. eine komplette Neuinstallation, wenn +kritische Fehler vorkommen oder für Upgrades auf neuere Versionen des +Betriebssystems. Selbst wenn keine komplette Neuinstallation notwendig ist, +müssen oftmals die verwendeten Programme neu installiert werden, um unter der +neuen Version des Betriebssystems korrekt zu funktionieren. + +</para><para> + +Unter &debian; ist es wahrscheinlicher, dass Sie, wenn etwas schief läuft, Ihr +Betriebssystem reparieren können, als es neu installieren zu müssen. +Upgrades erfordern niemals eine komplette Neuinstallation; Sie können +stattdessen immer aktualisieren. Die Programme sind fast immer mit den +nachfolgenden Betriebssystemversionen kompatibel. Benötigt die neue Version eines Programms +neuere zu Grunde liegende Software, so stellt das Debian-Paketsystem sicher, +dass die benötigte Software automatisch identifiziert und installiert wird. +Es wurde sehr viel Aufwand betrieben, die Notwendigkeit einer Neuinstallation +zu vermeiden; Sie sollten es deshalb als allerletzte Möglichkeit ansehen. +Der Installer ist <emphasis>nicht</emphasis> für die Neuinstallation +über eine bestehende Version ausgelegt. + +</para><para> + +Hier ist eine Übersicht der Schritte, die Sie während der Installation +durchführen werden. + +</para> + +<orderedlist> +<listitem><para> + +Sichern von bestehenden Daten oder Dokumenten auf der Festplatte, auf die Sie +installieren wollen. + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Sammeln Sie Informationen über Ihren Computer und alle benötigten +Dokumentationen, bevor Sie die Installation starten. + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Schaffen Sie Platz für Debian auf Ihrer Festplatte, der dann partitioniert werden kann. + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Die Installationssoftware und spezielle Treiber für Ihre Hardware +herunterladen (betrifft nicht Debian-CD-Benutzer). + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Boot-Bänder/Disketten/USB-Sticks erstellen oder Bootdateien anlegen +(die meisten Debian-CD-Benutzer können von einer der CDs starten). + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Starten des Installationssystems. + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Auswählen der Sprache, in der die Installation durchgeführt wird. + +</para></listitem> +<listitem arch="not-s390"><para> + +Aktivieren der Netzwerkverbindung, falls verfügbar. + +</para></listitem> + +<listitem arch="s390"><para> + +Konfigurieren einer Netzwerkschnittstelle. + +</para></listitem> +<listitem arch="s390"><para> + +Herstellen einer SSH-Verbindung zum neuen System. + +</para></listitem> +<listitem arch="s390"><para> + +Hinzufügen eines oder mehrerer DASDs (Direct Access Storage Device). + +</para></listitem> + +<listitem><para> + +Erstellen und Mounten der Partitionen, auf denen Debian installiert +wird. + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Beobachten Sie den automatischen Download-/Installations- und Setupvorgang +des <firstterm>Basis-Systems</firstterm>. + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Einen <firstterm>Bootloader</firstterm> installieren, der &debian; +und/oder Ihr bereits vorhandenes Betriebssystem starten kann. + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Das neu installierte System zum ersten Mal starten und einige +grundsätzliche Systemeinstellungen vornehmen. + +</para></listitem> +<listitem arch="s390"><para> + +Herstellen einer SSH-Verbindung zum neuen System. + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Zusätzliche Software (<firstterm>Programmgruppen</firstterm> und/oder +<firstterm>Pakete</firstterm>) nach Belieben installieren. + +</para></listitem> +</orderedlist> + +<para> + +Wenn Sie Probleme während der Installation haben, hilft es, wenn Sie wissen, welche +Pakete bei welchen Schritten beteiligt sind. Hier die wichtigsten Akteure in +diesem Installations-Schauspiel: + +</para><para> + +Die Installer-Software <classname>debian-installer</classname> ist +die wichtigste Angelegenheit dieses Handbuchs. Sie erkennt die Hardware +und lädt dafür benötigte Treiber, benutzt den <classname>DHCP-Client</classname>, +um die Netzwerkverbindung einzurichten, und installiert die Basis-System-Pakete +mittels <classname>debootstrap</classname>. Etliche andere Akteure spielen noch kleinere +Rollen in diesem Prozess, aber der <classname>debian-installer</classname> +hat seine Aufgabe erfüllt, wenn Sie das neue System zum ersten Mal starten. + +</para><para> + +Beim Laden des neuen Basis-Systems führt <classname>base-config</classname> +das Anlegen von neuen Benutzern, das Setzen der Zeitzone (via +<classname>tzsetup</classname>) und die Konfiguration +des Paketinstallations-Systems (mittels <classname>apt-setup</classname>) durch. +Es bietet dann an, <classname>tasksel</classname> zu starten, das größere Gruppen +von miteinander verwandten Programmen installiert; danach kann mittels +<classname>aptitude</classname> eine feinere Auswahl einzelner Softwarepakete +getroffen werden. + +</para><para> + +Wenn der <classname>debian-installer</classname> seine Aufgabe abgeschlossen +hat, noch vor dem ersten Systemstart, haben Sie nur ein sehr grundlegendes, +text-basiertes System. Die graphische Oberfläche, die Fenster auf Ihrem Bildschirm +anzeigt, wird nicht installiert, außer Sie wählen dies in den nachfolgenden +Schritten entweder mit <classname>tasksel</classname> oder +<classname>aptitude</classname> aus. Dies ist optional, da viele +&debian;-Systeme Server sind, die keinen echten Bedarf für eine grafische +Benutzeroberfläche haben, um ihre Arbeit zu tun. + +</para><para arch="not-s390"> + +Seien Sie sich dessen bewusst, dass das X-System (die grafische Oberfläche) vom +<classname>debian-installer</classname> komplett getrennt ist und +in der Tat komplizierter ist. Die Installation und Problembeseitigung +der X-Window-Installation wird in diesem Handbuch nicht behandelt. + +</para> + </sect1> + diff --git a/de/preparing/minimum-hardware-reqts.xml b/de/preparing/minimum-hardware-reqts.xml new file mode 100644 index 000000000..1092155db --- /dev/null +++ b/de/preparing/minimum-hardware-reqts.xml @@ -0,0 +1,136 @@ +<!-- retain these comments for translator revision tracking --> +<!-- original version: 28672 --> + + <sect1 id="minimum-hardware-reqts"> +<title>Minimale Hardwareanforderungen</title> +<para> + +Sobald Sie Informationen über die Hardware Ihres Computers herausgefunden +haben, überprüfen Sie, ob diese Hardware die Art der Installation zulässt, +die Sie durchführen wollen. + +</para><para arch="not-s390"> + +Abhängig von Ihren Bedürfnissen können Sie auch mit weniger als der unten +aufgelisteten Hardware auskommen. Die meisten Benutzer riskieren +jedoch, im Nachhinein frustriert zu sein, wenn Sie diese Empfehlungen +ignorieren. + +</para><para arch="i386"> + +Für Desktop-Systeme wird mindestens ein Pentium 100 empfohlen und für +einen Server mindestens ein Pentium II-300. + +</para><para arch="m68k"> + +Ein 68030 oder besserer Prozessor wird für m68k-Installationen empfohlen. +Es kann sein, dass Sie ein bisschen weniger Festplattenplatz als unten angegeben benötigen. + +</para><para arch="powerpc"> + +Jeder OldWorld- oder NewWorld-PowerPC eignet sich für ein Desktop-System. +Für Server wird mindestens ein 132-MHz Rechner empfohlen. + +</para> + +<table> +<title>Empfohlene minimale Systemanforderungen</title> +<tgroup cols="3"> +<thead> +<row> + <entry>Art der Installation</entry><entry>Arbeitsspeicher</entry><entry>Festplatte</entry> +</row> +</thead> + +<tbody> +<row> + <entry>Ohne Desktop</entry> + <entry>24 Megabyte</entry> + <entry>450 Megabyte</entry> +</row><row> + <entry>Mit Desktop</entry> + <entry>64 Megabyte</entry> + <entry>1 Gigabyte</entry> +</row><row> + <entry>Server</entry> + <entry>128 Megabyte</entry> + <entry>4 Gigabyte</entry> +</row> + +</tbody></tgroup></table> + +<para> + +Es folgt eine Auflistung einiger üblicher Debian-Systemkonfigurationen. +In <xref linkend="tasksel-size-list"/> können Sie auch eine Übersicht über +den benötigten Speicherplatz von miteinander verwandten Programmgruppen +erhalten. + +</para> +<variablelist> + +<varlistentry> + <term>Standard-Server</term> + <listitem><para> + +Dies ist ein kleines Server-Profil, nützlich für einen minimal-ausgestatteten +Server, der kaum Highlights für Shell-Benutzer bietet. Er enthält einen +FTP-Server, einen Web-Server, DNS, NIS und POP. Hierfür sollten 100MB +Speicherplatz ausreichen, und darüber hinaus der Speicherplatz für die +von Ihnen bereitgestellten Daten. + +</para></listitem> +</varlistentry> + +<varlistentry arch="not-s390"> + <term>Arbeitsplatz-Rechner</term> + <listitem><para> + +Ein Standard-Arbeitsplatzrechner mit X-Window-System, voll-ausgestatteten +Desktop-Umgebungen, Sound, Editoren etc. Der benötigte Speicherplatz beläuft sich in +etwa auf 2GB für die Standard-Desktop-Auswahl, man kann allerdings auch mit +erheblich weniger auskommen. + +</para></listitem> +</varlistentry> + +<varlistentry arch="not-s390"> + <term>Arbeitskonsole</term> + <listitem><para> + +Ein weniger komfortabel ausgestattetes Endbenutzer-Gerät, ohne X-Window-System oder +X-Anwendungen. +Möglicherweise nützlich für einen Laptop oder mobilen Computer. Der Bedarf an +Festplattenspeicher beläuft sich in etwa auf 140MB. + +</para></listitem> +</varlistentry> + +<varlistentry> + <term>Entwicklungsstation</term> + <listitem><para> + +Ein Desktopsystem mit allen Paketen für Entwickler, wie Perl, C, C++ +etc. Der Platz auf der Festplatte beläuft sich in etwa auf 475MB. +Falls Sie noch X11 und einige zusätzliche Pakete für andere Zwecke installieren, +sollten Sie in etwa 800MB für dieses Gerät einplanen. + +</para></listitem> +</varlistentry> + +</variablelist><para> + +Beachten Sie, dass bei diesen Größen noch keine anderen Daten wie die +Dateien der Benutzer oder die E-Mails eingerechnet sind. Es ist immer +das Beste, beim Speicherplatz für die eigenen Daten etwas großzügiger zu +sein. Speziell die <filename>/var</filename>-Partition enthält zusätzlich +zu ihrem eigentlichen Inhalt (wie z.B. Logdateien) viele Debian-spezifische +Statusinformationen. Die <command>dpkg</command>-Dateien (Informationen +über alle installierten Pakete) können leicht 20MB belegen; +außerdem speichert <command>apt-get</command> heruntergeladene Pakete +hier ab, bevor sie installiert werden. Sie sollten üblicherweise mindestens +100MB für <filename>/var</filename> vorsehen. + +</para> + + </sect1> diff --git a/de/preparing/needed-info.xml b/de/preparing/needed-info.xml new file mode 100644 index 000000000..39aced6c6 --- /dev/null +++ b/de/preparing/needed-info.xml @@ -0,0 +1,419 @@ +<!-- retain these comments for translator revision tracking --> +<!-- original version: 31136 --> + + <sect1 id="needed-info"> + <title>Benötigte Informationen</title> + + <sect2> + <title>Dokumentation</title> + + <sect3> + <title>Installationshandbuch</title> + +<para condition="for_cd"> + +Das Dokument, das Sie gerade lesen, in reinem ASCII-, HTML- oder PDF-Format: + +</para> + +<itemizedlist condition="for_cd"> + +&list-install-manual-files; + +</itemizedlist> + +<para condition="for_wdo"> + +Das Dokument, das Sie gerade lesen, ist die offizielle Version des +Installationshandbuchs für die &releasename-cap;-Veröffentlichung von Debian; +es ist in <ulink url="&url-release-area;/installmanual">verschiedenen Formaten +und Übersetzungen</ulink> verfügbar. + +</para> + +<para condition="for_alioth"> + +Das Dokument, das Sie gerade lesen, ist eine Entwicklerversion des +Installationshandbuchs für die nächste Veröffentlichung von Debian (dem +Nachfolger von &releasename-cap;); es ist in +<ulink url="&url-d-i-alioth-manual;">verschiedenen Formaten und +Übersetzungen</ulink> verfügbar. + +</para> + +</sect3> + + + <sect3><title>Hardware-Dokumentation</title> +<para> + +Enthält oft nützliche Informationen zum Konfigurieren oder Verwenden Ihrer Hardware. + +</para> + +<!-- We need the arch dependence for the whole list to ensure proper xml + as long as not architectures have a paragraph --> +<itemizedlist arch="i386;m68k;alpha;sparc;mips;mipsel"> +<listitem arch="i386"><para> + +<ulink url="&url-hardware-howto;">Linux-Hardware-Kompatibilitäts-HowTo</ulink> + +</para></listitem> + +<listitem arch="m68k"><para> + +<ulink url="&url-m68k-faq;">Linux/m68k-FAQ</ulink> + +</para></listitem> + +<listitem arch="alpha"><para> + +<ulink url="&url-alpha-faq;">Linux/Alpha-FAQ</ulink> + +</para></listitem> + +<listitem arch="sparc"><para> + +<ulink url="&url-sparc-linux-faq;">Linux für SPARC Prozessoren – FAQ</ulink> + +</para></listitem> + +<listitem arch="mips;mipsel"><para> + +<ulink url="&url-linux-mips;">Linux/Mips-Webseite</ulink> + +</para></listitem> + +</itemizedlist> + </sect3> + + + <sect3 arch="s390"> + <title>&arch-title; – Hardware-Referenzen</title> +<para> + +Installationsanweisungen und Gerätetreiber (DASD, XPRAM, Console, +tape, z90 crypto, chandev, Netzwerk) für Linux auf &arch-title; mit Kernel 2.4 + +</para> + +<itemizedlist> +<listitem><para> + +<ulink url="http://oss.software.ibm.com/developerworks/opensource/linux390/docu/l390dd08.pdf">Device Drivers and Installation Commands</ulink> + +</para></listitem> +</itemizedlist> + +<para> + +IBM-Redbook, das beschreibt, wie man Linux mit z/VM auf zSeries +und &arch-title;-Hardware verwendet. + +</para> + +<itemizedlist> +<listitem><para> + +<ulink url="http://www.redbooks.ibm.com/pubs/pdfs/redbooks/sg244987.pdf"> +Linux for &arch-title;</ulink> + +</para></listitem> +</itemizedlist> + +<para> + +IBM-Redbook, das die verfügbaren Linux-Distributionen für den Mainframe +auflistet. Es beinhaltet zwar kein Kapitel über Debian, aber das Konzept +der Basisinstallation ist für jede &arch-title;-Distribution gleich. + +</para> + +<itemizedlist> +<listitem><para> + +<ulink url="http://www.redbooks.ibm.com/pubs/pdfs/redbooks/sg246264.pdf"> +Linux for IBM eServer zSeries and &arch-title;: Distributions</ulink> + +</para></listitem> +</itemizedlist> + </sect3> + + </sect2> + + <sect2 id="fsohi"> + <title>Quellen für Hardwareinformationen finden</title> +<para> + +In vielen Fällen ist der Installer in der Lage, Ihre Hardware automatisch +zu erkennen. Um jedoch vorbereitet zu sein, empfehlen wir, sich vor der +Installation mit der Hardware vertraut zu machen. + +</para><para> + +Hardwareinformationen können von folgenden Quellen bezogen werden: + +</para> + +<itemizedlist> +<listitem><para> + +Die Handbücher, die mit jedem Hardwareteil mitgeliefert werden. + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Das BIOS-Setup Ihres Computers. Sie gelangen in das BIOS-Setup, indem +Sie eine Taste/Tastenkombination drücken, während der Computer startet. Sehen +Sie in Ihrem Handbuch nach, um die passende Kombination herauszufinden. Oftmals ist es die +<keycap>Entfernen</keycap>-Taste. + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Die Verpackung Ihrer Hardware. + +</para></listitem> + +<listitem arch="i386"><para> + +Das System-Fenster in der Windows-Systemsteuerung. + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Systembefehle oder Werkzeuge in einem anderen Betriebssystem, inklusive +in Dateimanagern angezeigte Informationen. Diese Quelle ist im Speziellen +nützlich, um Informationen über RAM- oder Festplattenspeicher zu erhalten. + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Ihr Systemadministrator oder Internetprovider. Sie können Ihnen +die zur Einrichtung notwendigen Einstellungen von Netzwerk und +E-Mail verraten. + +</para></listitem> +</itemizedlist> + +<para> + +<table> +<title>Zur Installation notwendige Hardware-Informationen</title> +<tgroup cols="2"> +<thead> +<row> + <entry>Hardware</entry><entry>Informationen, die Sie benötigen könnten</entry> +</row> +</thead> + +<tbody> +<row arch="not-s390"> + <entry morerows="5">Festplatten</entry> + <entry>Wie viele Sie haben.</entry> +</row> +<row arch="not-s390"><entry>Deren Reihenfolge im System.</entry></row> +<row arch="not-s390"> + <entry>Ob IDE oder SCSI (die meisten Rechner haben IDE).</entry> +</row> +<row arch="not-s390"><entry>Verfügbarer freier Plattenplatz.</entry></row> +<row arch="not-s390"><entry>Partitionen.</entry></row> +<row arch="not-s390"> + <entry>Partitionen, auf denen andere Betriebssysteme installiert + sind.</entry> +</row> +<row arch="not-s390"> + <entry morerows="5">Bildschirm</entry> + <entry>Modell und Hersteller.</entry> +</row> +<row arch="not-s390"><entry>Unterstützte Auflösungen.</entry></row> +<row arch="not-s390"><entry>Horizontale Bildwiederholrate.</entry></row> +<row arch="not-s390"><entry>Vertikale Bildwiederholrate.</entry></row> +<row arch="not-s390"> + <entry>Unterstützte Farbtiefe (Anzahl der Farben).</entry> +</row> +<row arch="not-s390"><entry>Bildschirmgröße.</entry></row> + +<row arch="not-s390"> + <entry morerows="3">Maus</entry> + <entry>Typ: seriell, PS/2 oder USB.</entry> +</row> +<row arch="not-s390"><entry>Anschluss.</entry></row> +<row arch="not-s390"><entry>Hersteller.</entry></row> +<row arch="not-s390"><entry>Anzahl der Tasten.</entry></row> + +<row arch="not-s390"> + <entry morerows="1">Netzwerk</entry> + <entry>Modell und Hersteller.</entry> +</row> +<row arch="not-s390"><entry>Typ des Adapters/der Karte.</entry></row> + +<row arch="not-s390"> + <entry morerows="1">Drucker</entry> + <entry>Modell und Hersteller.</entry> +</row> +<row arch="not-s390"><entry>Unterstützte Druckauflösungen.</entry></row> + +<row arch="not-s390"> + <entry morerows="2">Grafik-Karte</entry> + <entry>Modell und Hersteller.</entry> +</row> +<row arch="not-s390"><entry>Verfügbarer Video-Speicher.</entry></row> +<row arch="not-s390"> + <entry>Unterstützte Auflösungen und Farbtiefen (vergleichen Sie + diese Angaben mit denen Ihres Bildschirms).</entry> +</row> + +<row arch="s390"> + <entry morerows="1">DASD</entry> + <entry>Gerätenummer(n).</entry> +</row> +<row arch="s390"><entry>Verfügbarer freier Plattenplatz.</entry></row> + +<row arch="s390"> + <entry morerows="2">Netzwerk</entry> + <entry>Typ des Adapters/der Karte.</entry> +</row> +<row arch="s390"><entry>Gerätenummern.</entry></row> +<row arch="s390"><entry>Relative Adapternummer bei OSA-Karten.</entry></row> + +</tbody></tgroup></table> + +</para> + </sect2> + + <sect2> + <title>Hardware-Kompatibilität</title> + +<para> + +Viele Markenprodukte funktionieren problemlos unter Linux. Zudem verbessert +sich Hardware für Linux täglich. Linux unterstützt jedoch nicht +so viele verschiedene Typen von Hardware wie manch anderes Betriebssystem. + +</para><para arch="i386"> + +Im Besonderen kann Linux normalerweise keine Hardware betreiben, die +eine laufende Windows-Version benötigt. + +</para><para arch="i386"> + +Einige Windows-spezifische Hardware kann jedoch mit etwas Aufwand +unter Linux lauffähig gemacht werden. Außerdem sind Treiber für +Windows-spezifische Hardware meist für einen speziellen Linux-Kernel +angepasst. Aus diesem Grund können sie schnell überholt sein. + +</para><para arch="i386"> + +So genannte Win-Modems sind der gängigste Typ dieser Hardware. +Drucker und andere Geräte können jedoch ebenfalls Windows-spezifisch +sein. + +</para><para> + +Sie können die Hardware-Kompatibilität wie folgt überprüfen: + +<itemizedlist> +<listitem><para> + +Suchen Sie auf der Website des Herstellers nach (neuen) Treibern. + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Suchen Sie auf Webseiten oder in Handbüchern nach Informationen über Emulationen. +Produkte weniger bekannter Marken können manchmal die Treiber oder Einstellungen +von besser bekannten verwenden. + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Durchsuchen Sie Hardware-Kompatibilitätslisten für Linux auf Webseiten für +Ihre Architektur. + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Suchen Sie im Internet nach Erfahrungsberichten anderer Benutzer. + +</para></listitem> +</itemizedlist> + +</para> + </sect2> + + <sect2> + <title>Netzwerkeinstellungen</title> + +<para> + +Wenn Ihr Computer rund um die Uhr mit einem Netzwerk verbunden ist +(z.B. Ethernet oder eine gleichwertige Verbindung – keine +PPP-(Wähl-)Verbindung), sollten Sie beim Systemadministrator des Netzwerks +die folgenden Informationen erfragen: + +<itemizedlist> +<listitem><para> + +Ihren Hostnamen (den Name Ihres Rechners im Netzwerk; möglicherweise +können Sie selbst einen auswählen). + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Ihren Domainnamen. + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Die IP-Adresse Ihres Computers. + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Die Netzmaske zur Verwendung in Ihrem Netzwerk. + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Die IP-Adresse eines Standard-Gateway-Systems, zu dem Sie routen sollen, +<emphasis>falls Ihr Netzwerk einen Gateway hat</emphasis>. + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Den Rechner in Ihrem Netzwerk, den Sie als DNS-(Domain Name Service-)Server +verwenden sollen. + +</para></listitem> +</itemizedlist> + +</para><para condition="supports-dhcp"> + +Andererseits, wenn Ihr Administrator Ihnen sagt, dass ein DHCP-Server +verfügbar und empfohlen ist, benötigen Sie all diese Informationen +nicht, da der DHCP-Server diese während des Installationsprozesses +direkt an Ihren Computer weitergibt. + +</para><para> + +Wenn Sie ein kabelloses (Funk-)Netzwerk verwenden, sollten Sie auch das Folgende +erfragen: + +<itemizedlist> +<listitem><para> + +ESSID Ihres kabellosen Netzwerks. + +</para></listitem> +<listitem><para> + +WEP Sicherheitsschlüssel (falls notwendig). + +</para></listitem> +</itemizedlist> + +</para> + </sect2> + + </sect1> diff --git a/de/preparing/non-debian-partitioning.xml b/de/preparing/non-debian-partitioning.xml new file mode 100644 index 000000000..8c8e3c16c --- /dev/null +++ b/de/preparing/non-debian-partitioning.xml @@ -0,0 +1,204 @@ +<!-- retain these comments for translator revision tracking --> +<!-- original version: 28997 --> + + <sect1 id="non-debian-partitioning"> + <title>Im Voraus partitionieren für eine Multiboot-Installation</title> +<para> + +Das Partitionieren Ihrer Festplatte ist das Aufteilen Ihrer Platte +in einzelne Abschnitte. Jeder Abschnitt ist von den anderen unabhängig. Es +ist so ähnlich wie das Aufstellen von Wänden in einem Haus; wenn Sie in +einem Raum ein Möbelstück aufstellen, beeinflusst das die anderen Räume +nicht. + +</para><para arch="s390"> + +Wenn hier von <quote>Festplatten</quote> gesprochen wird, sollten Sie das +für die &arch-title;-Welt als DASD oder VM-Minidisk verstehen. Mit einem +Rechner ist in diesem Fall ein LPAR oder VM-Gast gemeint. + +</para><para> + +Wenn Sie bereits ein Betriebssystem auf Ihrem Rechner haben + +<phrase arch="i386"> +(z.B. Windows 9x, Windows NT/2000/XP, OS/2, MacOS, Solaris, FreeBSD, …) +</phrase> + +<phrase arch="alpha"> +(z.B. Tru64 (Digital UNIX), OpenVMS, Windows NT, FreeBSD, …) +</phrase> + +<phrase arch="s390"> +(z.B. VM, z/OS, OS/390, …) +</phrase> + +<phrase arch="m68k"> +(z.B. Amiga OS, Atari TOS, Mac OS, …) +</phrase> + +und Linux auf die gleiche Festplatte installieren möchten, müssen Sie sie +neu partitionieren. Debian benötigt eigene Festplatten-Partitionen. +Es kann nicht auf Windows- oder MacOS-Partitionen installiert werden. +Es kann sich möglicherweise Partitionen mit anderen Linux-Systemen teilen, +was hier jedoch nicht behandelt wird. +Sie brauchen mindestens eine eigene Partition für das Debian-Root-Verzeichnis. + +</para><para> + +Sie können Informationen über Ihre bisherigen Partitionen mittels eines +Partitionierungs-Tools Ihres aktuellen Betriebssystems bekommen<phrase +arch="i386">, wie etwa fdisk oder PartitionMagic</phrase><phrase +arch="powerpc">, wie etwa Drive Setup, HD Toolkit oder MacTools</phrase><phrase +arch="m68k">, wie etwa HD SC Setup, HDToolBox oder SCSITool</phrase><phrase +arch="s390">, wie dem VM diskmap</phrase>. +Partitionierungsprogramme bieten immer eine Möglichkeit, +existierende Partitionen anzuzeigen, ohne Änderungen vorzunehmen. + +</para><para> + +Normalerweise zerstört die Änderung einer Partition, die bereits ein Dateisystem +enthält, alle Daten, die darauf gespeichert sind. Daher sollten Sie vor einer +Neupartitionierung immer alle Ihre Daten sichern. Denken Sie an die +Analogie mit dem Haus, auch dort würden Sie Ihr Mobiliar aus dem Zimmer +räumen, bevor Sie eine Mauer verschieben, da Sie ansonsten riskieren, es zu +zerstören. + +</para><para arch="hppa" condition="FIXME"> + +<emphasis>FIXME: write about HP-UX disks?</emphasis> + +</para><para> + +Wenn Ihr Rechner mehr als eine Festplatte hat, möchten Sie vielleicht +eine der Festplatten komplett für Debian verwenden. Wenn dies der Fall +ist, müssen Sie diese Festplatte nicht partitionieren, bevor Sie die +Installation starten; das im Installer enthaltene +Partitionierungsprogramm kann diese Aufgabe problemlos übernehmen. + +</para><para> + +Wenn Ihr Gerät nur eine Festplatte hat und Sie Ihr Betriebssystem komplett +durch &debian; ersetzen wollen, können Sie mit dem Partitionieren auch +warten, bis es als Teil des Installationsprozesses aufgerufen wird +(<xref linkend="partman"/>). Das funktioniert jedoch nur, wenn Sie den Installer von +System-Tapes, CD-ROM oder per Netzwerk-Boot starten. +Denken Sie daran: wenn Sie von Dateien booten, die sich auf der +Festplatte befinden, und diese Festplatte im Installationsvorgang neu +partitionieren (das heißt, Sie zerstören die Bootdateien), sollten Sie +hoffen, dass die Installation gleich +auf Anhieb erfolgreich funktioniert. Zumindest sollten Sie in diesem +Fall eine alternative Methode zum Wiederherstellen des Systems wie zum +Beispiel die CDs oder Tapes der Originalinstallation bereithalten. + +</para><para> + +Wenn Ihr Gerät bereits mehrere Partitionen hat und genug Platz durch das +Löschen oder Ersetzen von einer oder mehreren von ihnen geschaffen werden +kann, dann können Sie ebenfalls warten und das Partitionierungsprogramm des +Debian-Installers verwenden. Sie sollten sich trotzdem die folgenden +Informationen durchlesen, da es spezielle Umstände (wie die Reihenfolge +der existierenden Partitionen innerhalb der Partitionstabelle) gibt, +die Sie dazu zwingen könnten, die Partitionierung doch vor dem +Debian-Installationsprozess durchzuführen. + +</para><para arch="i386"> + +Wenn Ihr Rechner ein FAT- oder NTFS-Dateisystem enthält, wie es von DOS und +Windows genutzt wird, können Sie mit dem Partitionieren warten +und das Partitionierungswerkzeug des Debian-Installers verwenden, um die +Partition zu verkleinern. + +</para><para> + +In allen anderen Fällen müssen Sie Ihre Festplatte vor der Installation +neu partitionieren, um partitionierbaren Platz für Debian zu schaffen. +Wenn einige der Partitionen zu anderen Betriebssystemen gehören, sollten +Sie diese unter Verwendung der Partitionsprogramme dieser Betriebssysteme +anlegen. Wir empfehlen, <emphasis>nicht</emphasis> zu versuchen, +Partitionen für &debian; unter Verwendung von Systemprogrammen anderer +Betriebssysteme zu erstellen. Stattdessen sollten Sie nur die nativen +Partitionen dieses Betriebssystems erstellen, die Sie behalten wollen. + +</para><para> + +Wenn Sie mehr als ein Betriebssystem auf dem gleichen Gerät installieren, +sollten Sie alle anderen Betriebssysteme installieren, bevor Sie mit +der Linux-Installation beginnen. Windows- und andere +Betriebssystem-Installationen könnten das Starten von Linux unmöglich machen, +oder Ihnen empfehlen, nicht-eigene Partitionen neu zu formatieren. + +</para><para> + +Sie können Beschädigungen durch solche Aktionen reparieren oder vermeiden, +aber das vorherige Installieren dieser Systeme erspart Probleme. + +</para><para arch="powerpc"> + +Damit OpenFirmware &debian; automatisch startet, sollten sich die +Linux-Partitionen vor allen anderen Partitionen auf der Platte befinden, +speziell vor MacOS-Boot-Partitionen. Daran sollten Sie denken, wenn Sie vor der +Linuxinstallation partitionieren; Sie sollten einen Platzhalter für eine Linux-Partition +<emphasis>vor</emphasis> den anderen bootfähigen Partitionen auf der Platte +anlegen. (Die kleinen Partitionen, die für Apple-Disk-Treiber reserviert sind, +sind <emphasis>keine</emphasis> bootfähigen Partitionen.) +Sie können die Platzhalter-Partition später während der eigentlichen Installation +mit den Linux-Partitionierungsprogrammen löschen und durch Linux-Partitionen ersetzen. + +</para><para> + +Wenn Sie momentan eine Festplatte mit nur einer Partition haben (eine gängige +Einstellung für Desktop-Computer) und das aktuelle Betriebssystem +und Debian per Multi-Boot starten wollen, so müssen Sie: + + <orderedlist> +<listitem><para> + +Alles auf dem Computer sichern. + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Mit dem Installationsmedium des originalen Betriebssystems, wie der CD-ROM oder +den Tapes, starten. + +<phrase arch="powerpc">Wenn Sie von einer MacOS-CD starten, halten Sie +die <keycap>c</keycap> Taste während des Bootens gedrückt, +um den Start des MacOS-Systems von der CD zu erzwingen.</phrase> + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Verwenden Sie die nativen Partitionierungsprogramme von MacOS zum Erstellen der +nativen Systempartition(en). Erzeugen Sie entweder eine +Platzhalter-Partition oder lassen Sie freien Speicherplatz für &debian;. + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Installieren Sie das native Betriebssystem neu in seiner neuen (verkleinerten) Partition. + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Starten Sie das native Betriebssystem, um sicherzustellen, dass alles +funktioniert, und um die Debian-Installer-Bootdateien herunterzuladen. + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Starten Sie den Debian-Installer, um mit der Debian-Installation +weiterzumachen. + +</para></listitem> +</orderedlist> + +</para> + +&nondeb-part-alpha.xml; +&nondeb-part-i386.xml; +&nondeb-part-m68k.xml; +&nondeb-part-sparc.xml; +&nondeb-part-powerpc.xml; + + </sect1> diff --git a/de/preparing/nondeb-part/alpha.xml b/de/preparing/nondeb-part/alpha.xml new file mode 100644 index 000000000..2db728442 --- /dev/null +++ b/de/preparing/nondeb-part/alpha.xml @@ -0,0 +1,85 @@ +<!-- retain these comments for translator revision tracking --> +<!-- original version: 28997 --> + + + <sect2 arch="alpha"><title>Partitionieren in Tru64 UNIX</title> +<para> + +Tru64 UNIX, ehemals bekannt als Digital UNIX, welches wiederum vorher +als OSF/1 bekannt war, verwendet ein Partitionsschema, das den +BSD <quote>disk labels</quote> ähnlich ist, welches bis zu acht Partitionen pro Laufwerk +erlaubt. Die Partitionen werden in Linux von <quote>1</quote> bis <quote>8</quote> +durchnummeriert, und in UNIX von <quote>a</quote> bis <quote>h</quote> +<quote>durchbuchstabiert</quote>. Im Linux-Kernel ab Version 2.2 gilt: +<quote>1</quote> entspricht <quote>a</quote>, <quote>2</quote> entspricht <quote>b</quote> und +so weiter. Zum Beispiel wird <filename>rz0e</filename> aus Tru64 UNIX unter +Linux wahrscheinlich mit <filename>sda5</filename> benannt. + +</para><para> + +Partitionen in einem Tru64-Disk-Label dürfen überlappen. Wenn Tru64 diese +Platte benutzt, ist es sogar nötig, dass die <quote>c</quote>-Partition die ganze +Platte umfasst (also alle nicht-leeren Partitionen enthält). +Unter Linux macht das <filename>sda3</filename> identisch zu +<filename>sda</filename> (sowie <filename>sdb3</filename> zu +<filename>sdb</filename>, wenn vorhanden, und so weiter). Allerdings +kann partman, das Partitionierungswerkzeug des &d-i;, derzeit +nicht mit überlappenden Partitionen umgehen. Deswegen ist es im Moment +nicht empfehlenswert, Festplatten gleichzeitig unter Tru64 und Debian zu +nutzen. Partitionen auf Tru64-Platten können aber unter Debian ins Dateisystem +eingehängt werden, wenn die Installation abgeschlossen ist. + +</para><para> + +Eine andere übliche Anforderung ist, dass die <quote>a</quote>-Partition am Anfang der +Festplatte beginnt, so dass Sie immer den Bootblock mit dem Disk-Label +enthält. Wenn Sie vorhaben, Debian von dieser Festplatte zu booten, müssen +Sie mindestens 2MB hierfür einplanen, damit mindestens aboot und +gegebenenfalls ein Kernel darauf passen. Beachten Sie jedoch, dass diese Partition +nur aus Kompatibilitätsgründen vorhanden ist; legen Sie darauf kein Dateisystem +an, um Daten zu speichern, sonst riskieren Sie Datenverlust. + +</para><para> + +Es ist möglich und sogar sinnvoll, eine Swap-Partition unter UNIX und Linux +gemeinsam zu benutzen. In diesem Fall muss jedoch <command>mkswap</command> bei jedem +Start von Linux ausgeführt werden, wenn UNIX vorher gelaufen hat, da UNIX die Signatur +der Swap-Partition beschädigt. Sie können <command>mkswap</command> +über die Linux-Start-Up-Skripte ausführen, bevor Sie den Swap mit +<command>swapon -a</command> aktivieren. + +</para><para> + +Wenn Sie UNIX-Partitionen unter Linux einhängen wollen, müssen Sie beachten, +dass Digital UNIX zwei verschiedene Dateisysteme, UFS und AdvFS, benutzen +kann, Linux jedoch nur UFS versteht. + +</para> + </sect2> + + <sect2 arch="alpha"><title>Partitionierung unter Windows NT</title> + +<para> + +Windows NT benutzt eine Partitionstabelle nach dem PC-Stil. +Wenn Sie eine existierende FAT- oder NTFS-Partition verändern wollen, wird +empfohlen, die nativen Windows NT-Werkzeuge (oder konventioneller, das AlphaBIOS +Setup-Menü) zu verwenden. Ansonsten ist es nicht wirklich notwendig, +von Windows aus zu partitionieren; die Linux-Partitionsprogramme führen +diese Arbeit im Normalfall besser durch. Beachten Sie: wenn Sie Windows NT +starten, wird Ihnen der Disk-Administrator möglicherweise anbieten, eine +<quote>harmlose Signatur</quote> auf nicht-Windows-Festplatten zu schreiben, falls +Sie welche haben. Lassen Sie dies <emphasis>niemals</emphasis> zu, da diese +Signatur die Partitionsinformationen zerstören wird. + +</para><para> + +Wenn Sie vorhaben, Linux von einer ARC/AlphaBios/ARCSBIOS-Konsole aus +zu starten, benötigen Sie eine (kleine) FAT-Partition für MILO. 5MB +reichen hierfür aus. Wenn Windows NT installiert ist, kann dessen 6MB große +Bootstrap-Partition hierfür verwendet werden. Debian &releasename-cap; unterstützt jedoch +nicht die Installation von MILO. Wenn MILO bei Ihnen bereits installiert ist oder Sie +MILO von einem anderen Medium installieren, kann Debian aber von ARC gebootet werden. + +</para> + </sect2> diff --git a/de/preparing/nondeb-part/i386.xml b/de/preparing/nondeb-part/i386.xml new file mode 100644 index 000000000..1b2f54540 --- /dev/null +++ b/de/preparing/nondeb-part/i386.xml @@ -0,0 +1,125 @@ +<!-- retain these comments for translator revision tracking --> +<!-- original version: 29561 --> + + + <sect2 arch="i386"><title>Partitionieren unter MS-DOS oder Windows</title> +<para> + +Wenn Sie vorhandene FAT- oder NTFS-Partitionen verändern, wird empfohlen, +dass Sie entweder das unten stehende Schema nutzen oder die nativen +Windows- oder DOS-Programme. Ansonsten ist es nicht unbedingt erforderlich, +unter DOS oder Windows zu partitionieren; die Partitionierungs-Werkzeuge von +Linux werden gewöhnlich die Aufgabe besser erledigen. + +</para><para> + +Wenn Sie eine große IDE-Festplatte haben und weder LBA-Adressierung +oder zusätzliche überlagerte Hardware-Treiber (manchmal bieten +Festplatten-Hersteller diese an) benutzen, noch ein neueres BIOS +(seit 1998) haben, das die <quote>Large Disk Access Extensions</quote> unterstützt, +müssen Sie mit der Erstellung der Debian-Bootpartition vorsichtig sein. +In diesem Fall muss die Bootpartition im Bereich der ersten 1024 Zylinder +der Platte liegen (dies entspricht normalerweise ohne BIOS-Translation +ungefähr 524 Megabyte). Hierdurch ist es evtl. nötig, dass Sie eine +vorhandene FAT- oder NTFS-Partition verschieben müssen. + +</para> + + <sect3 id="lossless"> + <title>Verlustlose Repartitionierung für DOS, Win32 oder OS/2 + </title> + +<para> + +Eine der häufigsten Installationen ist die auf einem System, das bereits DOS +(inklusive Windows 3.1), Win32 (wie Windows 95, 98, ME, NT, 2000, XP) +oder OS/2 enthält; dabei will man oft Debian auf die gleiche Festplatte +installieren, ohne die vorhandenen Systeme zu beschädigen. Bedenken Sie, +dass der Installer das Verändern der Größe von FAT- und NTFS-Dateisystemen +(wie Sie von DOS und Windows genutzt werden) unterstützt. Sie starten einfach +den Installer, gehen auf <menuchoice> <guimenuitem>Partitionstabelle von +Hand eingeben</guimenuitem> </menuchoice>, wählen die entsprechende Partition aus +und geben die neue Größe an. +In den meisten Fällen müssen Sie also die unten beschriebene Methode gar nicht verwenden. + +</para><para> + +Bevor Sie weitermachen, sollten Sie entscheiden, wie Sie die Festplatte +aufteilen möchten. Die Methode in diesem Kapitel wird lediglich eine +Partition in zwei Teile splitten. Ein Teil enthält das Original-Betriebssystem +und der andere wird für Debian genutzt. Während der Installation von +Debian wird Ihnen die Möglichkeit gegeben, den Debian-Teil der Platte für +die Nutzung z.B. als Swap oder als Dateisystem einzurichten. + +</para><para> + +Die Grundidee ist, alle Daten auf der Partition an den Anfang zu verschieben, +bevor Sie die Partitionsinformationen verändern, so dass nichts verloren geht. +Es ist wichtig, dass Sie so wenig wie möglich Aktionen auf der Platte +tätigen zwischen dem Verschieben der Daten an den Anfang und der +Neupartitionierung. Dies minimiert die Chance, dass eine Datei in die Nähe +des Partitionsendes geschrieben wird; dies würde die Menge des Speicherplatzes +verringern, den Sie von der Partition wegnehmen können. + +</para><para> + +Als erstes benötigen Sie eine Kopie von <command>fips</command>, das Ihnen im +<filename>tools/</filename>-Verzeichnis des nächstgelegenen Debian-Spiegelservers +zur Verfügung steht. Entpacken Sie das Archiv und kopieren Sie die Dateien +<filename>RESTORRB.EXE</filename>, <filename>FIPS.EXE</filename> und +<filename>ERRORS.TXT</filename> auf eine bootfähige Diskette. Eine bootfähige +Diskette erstellen Sie unter DOS mit dem Befehl <filename>sys a:</filename>. +<command>fips</command> liegt eine sehr gute Dokumentation bei, die Sie vielleicht +lesen sollten. Sie werden sie auf jeden Fall lesen müssen, wenn Sie einen +Festplatten-Kompressionstreiber oder einen Diskmanager benutzen. +Erstellen Sie die Diskette und lesen Sie die Dokumentation, <emphasis>bevor</emphasis> +Sie die Festplatte defragmentieren. + +</para><para> + +Als nächstes müssen alle Daten an den Anfang der Partition verschoben werden. +<command>defrag</command>, das DOS 6.0 und später beiliegt, erledigt diesen +Job mit Leichtigkeit. In der <command>fips</command>-Dokumentation stehen weitere +Programme, die dies können. Beachten Sie: wenn Sie Windows 9x haben, müssen Sie +<command>defrag</command> von dort aus starten, da DOS das VFAT-Dateisystem nicht +versteht (dies unterstützt lange Dateinamen, die erst seit Windows 95 benutzt werden). + +</para><para> + +Nachdem Sie defrag laufen lassen haben (was auf großen Festplatten eine +Weile dauern kann), starten Sie den Rechner neu, während die +<command>fips</command>-Diskette im Laufwerk liegt. Tippen Sie dann +<filename>a:\fips</filename> ein und folgen Sie den Anweisungen. + +</para><para> + +Bedenken Sie, dass es noch viele andere Partitionierungsprogramme gibt, +falls <command>fips</command> bei Ihnen nicht funktioniert. + +</para> + </sect3> + + <sect3 id="partitioning-for-dos"><title>Partitionieren für DOS</title> + +<para> + +Wenn man mit Linux-Werkzeugen für DOS-Treiber partitioniert oder die Größe +einer DOS-Partition verändert, haben viele Leute Probleme mit der +Nutzung der entstehenden FAT-Partitionen gemeldet. Zum Beispiel haben einige +von schlechter Performance, Konsistenz-Problemen mit <command>scandisk</command> +oder anderen komischen Fehlern in DOS oder Windows berichtet. + +</para><para> + +Augenscheinlich ist es eine gute Idee, die ersten paar Sektoren mit +Nullen aufzufüllen, wenn Sie eine Partition zur Nutzung mit DOS erstellt +oder verändert haben. Erledigen Sie dies unter Linux mit folgendem Kommando, +bevor Sie unter DOS den Befehl <command>format</command> eingeben: + +<informalexample><screen> +# dd if=/dev/zero of=/dev/hdXX bs=512 count=4 +</screen></informalexample> + +</para> + </sect3> + </sect2> diff --git a/de/preparing/nondeb-part/m68k.xml b/de/preparing/nondeb-part/m68k.xml new file mode 100644 index 000000000..0ff3bc663 --- /dev/null +++ b/de/preparing/nondeb-part/m68k.xml @@ -0,0 +1,139 @@ +<!-- retain these comments for translator revision tracking --> +<!-- original version: 28997 --> + + + <sect2 arch="m68k"><title>Partitionieren unter AmigaOS</title> +<para> + +Wenn Sie AmigaOS benutzen, können Sie das Programm +<command>HDToolBox</command> benutzen, um Ihre ursprüngliche +Partitionierung vor der Installation anzupassen. + +</para> + </sect2> + + <sect2 arch="m68k"><title>Partitionieren unter Atari TOS</title> +<para> + +Atari Partitionskennungen bestehen aus drei ASCII-Zeichen, dabei steht +<quote>LNX</quote> für Daten- und <quote>SWP</quote> für Swap-Partitionen. Wenn Sie die +Installationsmethode für wenig Arbeitsspeicher benutzen, benötigen Sie außerdem +noch eine kleine Minix-Partition (etwa 2MB), deren Partitionskennung +<quote>MNX</quote> ist. Fehler beim Setzen der korrekten Partitionskennung +verhindern nicht nur das Erkennen der Partitionen während der +Debian-Installation, sondern führen auch dazu, dass TOS versucht, die +Linux-Partitionen zu benutzen, was den Festplatten-Treiber verwirrt und +den Zugriff auf die gesamte Festplatte unmöglich macht. + +</para><para> + +Es gibt eine Vielzahl von Partitions-Werkzeugen (Ataris +Hilfsprogramm <command>harddisk</command> erlaubt es nicht, die +Partitionskennung zu ändern). Diese Anleitung kann keine detaillierte +Anleitung von allen geben. Die folgende Anleitung beschreibt +<command>SCSITool</command> (von Hard+Soft GmbH). + +<orderedlist> +<listitem><para> + +Starten Sie <command>SCSITool</command> und wählen Sie die Festplatte +aus, die Sie partitionieren möchten (Menü <guimenu>Disk</guimenu>, +Eintrag <guimenuitem>select</guimenuitem>). + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Wählen Sie im <guimenu>Partition</guimenu>-Menü entweder +<guimenuitem>New</guimenuitem>, um eine neue Partition zu erstellen oder +Partitionsgrößen bestehender Partitionen zu ändern, oder +<guimenuitem>Change</guimenuitem> um eine bestimmte Partition zu verändern. +<guimenuitem>New</guimenuitem> ist wahrscheinlich die beste Wahl, ausser +Sie haben bereits Partitionen mit den passenden Größen erstellt +und wollen lediglich eine Partitionskennung ändern. + + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Nach dem Menü-Eintrag <guimenuitem>New</guimenuitem> wählen Sie +in der Dialog-Box für die Anfangs-Einstellungen +<guilabel>existing</guilabel>. Das nächste Fenster zeigt eine Liste der +existierenden Partitionen, die Sie mit den Scroll-Knöpfen oder durch +Klicken in den Laufbalken ausrichten können. Die erste Spalte zeigt die +Partitionskennung. Klicken Sie einfach auf das Text-Feld, um Sie zu +ändern. Wenn Sie alle Änderungen an den Partitionen vorgenommen haben, +speichern Sie ihre Änderungen, indem Sie das Fenster mit dem +<guibutton>OK</guibutton>-Knopf verlassen. + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Für die <guimenuitem>Change</guimenuitem>-Option wählen Sie aus der +Liste die Partition und in der Dialog-Box <guilabel>other +systems</guilabel>. Das nächste Fenster zeigt Ihnen detaillierte +Informationen über die Position dieser Partition und gibt Ihnen die Möglichkeit, die +Partitionskennung zu ändern. Speichern Sie Ihre Änderungen, indem Sie das +Fenster mit dem <guibutton>OK</guibutton>-Knopf verlassen. + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Notieren Sie sich die Linux-Namen jeder Partition, die Sie zum Benutzen +unter Linux erstellt oder verändert haben – siehe hierzu auch <xref +linkend="device-names"/>. + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Beenden Sie <command>SCSITool</command> mit dem Eintrag +<guimenuitem>Quit</guimenuitem> des <guimenu>File</guimenu>-Menüs. Ihr +Computer wird neu starten, um sicher zu gehen, dass die geänderte +Partitions-Tabelle von TOS benutzt wird. Wenn Sie irgendeine TOS/GEM-Partition +geändert haben, wird Sie ungültig und muss reinitialisiert +werden (wir sagten Ihnen, dass Sie eine Sicherheitskopie ihrer +Festplatten erstellen sollen, oder?). + +</para></listitem> +</orderedlist> + +</para><para> + +Im Installations-System gibt es ein Partitions-Werkzeug für +Linux/m68k namens <command>atari-fdisk</command>, aber derzeit empfehlen +wir Ihnen, Ihre Festplatten mit einem TOS-Partitions-Editor oder einem +anderen Festplatten-Programm zu partitionieren. Wenn Ihr +Partitions-Werkzeug keine Option zum Ändern der Partitionskennung hat, +können Sie diesen kritischen Schritt auch in einem späteren Stadium (von +der gebooteten, temporären Installations-RAM-Disk) durchführen. +<command>SCSITool</command> ist lediglich ein Partitions-Werkzeug, von +dem wir wissen, dass es die Auswahl beliebiger Partitionskennungen +erlaubt. Es gibt vermutlich noch andere. Benutzen Sie einfach das +Werkzeug, dass Ihnen am besten gefällt. + +</para> +</sect2> + + <sect2 arch="m68k"><title>Partitionieren unter MacOS</title> +<para> + +Einige der getesteten Partitionierungs-Werkzeuge sind +<command>pdisk</command>, <command>HD SC Setup</command> 7.3.5 (Apple), +<command>HDT</command> 1.8 (FWB), <command>SilverLining</command> +(LaCie) und <command>DiskTool</command> (Tim Endres, GPL). Für +<command>HDT</command> und <command>SilverLining</command> benötigen Sie +Vollversionen. Das Programm von Apple benötigt einen Patch, um +fremde Festplatten zu erkennen (eine Beschreibung, wie man <command>HD SC +Setup</command> mit <command>ResEdit</command> patcht, finden Sie unter +<ulink url="http://www.euronet.nl/users/ernstoud/patch.html"></ulink>). + +</para><para> + +Für IDE-basierte Macs müssen Sie das Programm <command>Apple Drive +Setup</command> benutzen, um freien Platz für die Linux-Partitionen zu +schaffen; dann vollenden Sie die Partitionierung unter Linux , oder Sie verwenden +die MacOS-Version von pdisk, die Sie auf den MkLinux FTP-Servern finden. + +</para> +</sect2> + + diff --git a/de/preparing/nondeb-part/powerpc.xml b/de/preparing/nondeb-part/powerpc.xml new file mode 100644 index 000000000..1647b3559 --- /dev/null +++ b/de/preparing/nondeb-part/powerpc.xml @@ -0,0 +1,48 @@ +<!-- retain these comments for translator revision tracking --> +<!-- original version: 28672 --> + + + <sect2 arch="powerpc"><title>Partitionieren auf MacOS-/MacOS X-Systemen</title> + +<para> + +Das Programm <application>Apple Drive Setup</application> finden Sie im +<filename>Utilities</filename>-Verzeichnis der MacOS-CD. Es kann keine +vorhandenen Partitionen bearbeiten; es ist darauf beschränkt, die ganze +Festplatte auf einmal zu partitionieren. Die Disk Driver-Partitionen +(die kleinen Partitionen, die für Apple-Disk-Treiber reserviert sind) werden +in <application>Drive Setup</application> nicht angezeigt. + +</para><para> + +Denken Sie daran, eine Platzhalter-Partition für GNU/Linux zu erstellen, +möglichst am Anfang der Platte. Es spielt keine Rolle, was für einen Typ +diese Partition bekommt, sie wird eh vom &debian;-Installer gelöscht und ersetzt. + +</para><para> + +Wenn Sie vorhaben, sowohl MacOS 9 als auch OS X zu installieren, ist es das +Beste, separate Partitionen für OS 9 und OS X zu erzeugen. Wenn Sie auf der +gleichen Partition installiert sind, muss das Programm <application>Startup Disk</application> +(und reboot) benutzt werden, um zwischen den beiden auszuwählen; die Auswahl +kann nicht zum Zeitpunkt des Bootens getroffen werden. Mit zwei +separaten Partitionen werden verschiedene Wahlmöglichkeiten für OS 9 und OS X erscheinen, +wenn Sie beim Booten die <keycap>Option</keycap>-Taste gedrückt halten; +es können ebenfalls separate Booteinträge für das Bootmenü von +<application>yaboot</application> konfiguriert werden. Außerdem wird +<application>Startup Disk</application> alle anderen mountbaren Partitionen verunreinigen, was +sich auf den Bootvorgang von GNU/Linux auswirken kann. Sowohl auf die +OS 9- wie auch auf die OS X-Partition kann von OS 9 und OS X aus zugegriffen werden. + +</para><para> + +GNU/Linux kann nicht auf <quote>UFS</quote>-Partitionen zugreifen, unterstützt +jedoch HFS+ (aka MacOS Extended). OS X erfordert eine der beiden Typen für seine +Boot-Partition. MacOS 9 kann entweder auf HFS (aka MacOS Standard) oder +HFS+ installiert werden. Um Daten zwischen MacOS und GNU/Linux austauschen +zu können, ist eine extra Austausch-Partition praktisch. +HFS, HFS+ und MS-DOS-FAT-Partitionen werden sowohl von MacOS wie auch von Linux +unterstützt. + +</para> + </sect2> diff --git a/de/preparing/nondeb-part/sparc.xml b/de/preparing/nondeb-part/sparc.xml new file mode 100644 index 000000000..db850875b --- /dev/null +++ b/de/preparing/nondeb-part/sparc.xml @@ -0,0 +1,50 @@ +<!-- retain these comments for translator revision tracking --> +<!-- original version: 28997 --> + + + <sect2 arch="sparc"><title>Partitionieren unter SunOS</title> + +<para> + +Es ist absolut okay, unter SunOS zu partitionieren. Tatsächlich wird +empfohlen, unter SunOS zu partitionieren, bevor Sie Debian installieren, +wenn Sie sowohl SunOS als auch Debian auf derselben Maschine laufen +lassen wollen. Der Linux-Kernel versteht Sun disk labels, also gibt es +dort keine Probleme. Stellen Sie nur sicher, dass Sie für Debians +root-Partition innerhalb des ersten Gigabytes der Bootfestplatte Platz frei lassen. +Sie können auch das Kernel-Image auf einer UFS-Partition ablegen, falls +dies für Sie einfacher sein sollte, als die root-Partition dort zu erstellen. +SILO kann Linux und SunOS von EXT2- (Linux), UFS- (SunOS), romfs- und +iso9660- (CD-ROM) Partitionen laden. + +</para> + </sect2> + + <sect2 arch="sparc"><title>Partitionieren unter Linux oder einem +anderen Betriebssystem</title> + +<para> + +Welches System Sie auch immer zum Partitionieren verwenden: Stellen Sie +sicher, dass Sie ein <quote>Sun disk label</quote> auf ihrer Bootplatte erstellen. +Dies ist das einzige Partitions-Schema, das das OpenBoot PROM versteht, +also das einzige Schema, von dem Sie booten können. In +<command>fdisk</command> wird das Befehlskürzel <keycap>s</keycap> dazu benutzt, +ein Sun disk label zu erstellen. Sie müssen dies nur bei Festplatten +tun, die noch kein Sun disk label haben. Wenn Sie eine Festplatte +benutzen, die vorher von einem PC (oder einer anderen Architektur) +formatiert wurde, müssen Sie ein neues disk label erstellen, oder es +wird sehr wahrscheinlich zu Problemen mit der Festplatten-Geometrie +kommen. + +</para><para> + +Wahrscheinlich werden Sie <command>SILO</command> als Bootloader +(das kleine Programm, dass den Kernel des Betriebssystems lädt) +verwenden. <command>SILO</command> stellt ein paar Anforderungen an die +Größe und Position der Partitionen. Schlagen Sie dazu bitte in <xref +linkend="partitioning"/> nach. + +</para> + </sect2> + diff --git a/de/preparing/pre-install-bios-setup.xml b/de/preparing/pre-install-bios-setup.xml new file mode 100644 index 000000000..b6183a683 --- /dev/null +++ b/de/preparing/pre-install-bios-setup.xml @@ -0,0 +1,159 @@ +<!-- retain these comments for translator revision tracking --> +<!-- original version: 28997 --> + + <sect1 id="pre-install-bios-setup"> + <title>Hardware- und Betriebssystem-Setup vor der Installation</title> +<para> + +Dieses Kapitel wird Sie durch die Hardware-Einstellungen vor der Installation +leiten, die Sie eventuell machen müssen, bevor Sie Debian installieren. +Generell beinhaltet dies das Überprüfen und eventuell Ändern von +Firmware-Einstellungen für Ihr System. Die <quote>Firmware</quote> ist die von der Hardware +genutzte interne Software; sie ist meistens höchst kritisch in den Bootprozess +involviert (nach dem Einschalten). Bekannte Hardware-Probleme, die die +Betriebssicherheit von &debian; auf Ihrem System beeinträchtigen könnten, werden hier +ebenfalls behandelt. + +</para> + +&bios-setup-i386.xml; +&bios-setup-m68k.xml; +&bios-setup-powerpc.xml; +&bios-setup-sparc.xml; +&bios-setup-s390.xml; + + <sect2><title>Hardware-Probleme, auf die man achten sollte</title> +<para arch="not-s390"> + +Viele Leute haben versucht, ihre 90 MHz-CPU auf 100 MHz zu betreiben, und so weiter. +Manchmal funktioniert es, aber das System ist empfindlich bezüglich der +Temperatur sowie einiger anderer Faktoren und könnte beschädigt werden. +Einer der Autoren dieses Dokuments hatte sein eigenes System für ein Jahr +übertaktet, und dann begannen Probleme, dass das <command>gcc</command>-Programm +während der Kompilierung von Betriebssystem-Kernels aufgrund eines +unerwarteten Signals abbrach. Das Problem konnte nur durch Reduzieren des +CPU-Taktes auf den regulären Wert gelöst werden. + +</para><para arch="not-s390"> + +Der <command>gcc</command>-Compiler ist oft die erste Anwendung, die +aufgrund von schlechten/defekten Speichermodulen (oder anderen +Hardware-Problemen, durch die Daten unberechenbar verändert werden) abstürzt, +weil er gewaltige Datenstrukturen verarbeitet, die dabei wiederholt +durchlaufen werden. Jeglicher Fehler in diesen Strukturen verursacht +das Ausführen eines unerlaubten Befehls oder den Zugriff auf eine +nicht existente Adresse. Durch diese Symptome wird der <command>gcc</command> +aufgrund eines unerwarteten Signals beendet. + +</para><para arch="m68k"> + +Atari-TT-RAM-Boards sind berühmt-berüchtigt für RAM-Probleme unter Linux; +wenn Ihnen seltsame Symptome unterkommen, versuchen Sie, zumindest den Kernel +im ST-RAM laufen zu lassen. Amiga-Nutzer müssen vielleicht einen Teil +des RAMs ausschließen (benutzen Sie dafür ein <quote>booter memfile</quote>). + +<phrase condition="FIXME"><emphasis> + +FIXME: more description of this needed. + +</emphasis></phrase> + +</para><para arch="i386"> + +Wirklich gute Mainboards unterstützen RAM mit Parity und informieren +den Benutzer, falls das System einen Single-Bit-Fehler im RAM hat. +Allerdings haben sie keine Möglichkeit, das Problem zu beheben; deswegen stürzen +sie unverzüglich ab, nachdem sie den RAM-Fehler gemeldet haben. Dennoch +ist es besser, über den defekten Speicher informiert zu werden, als wenn +unbemerkt Fehler in Ihre Daten eingeschleust werden. Deswegen haben die besten Systeme +Motherboards, die Parity und True-Parity-Speichermodule unterstützen; +siehe auch <xref linkend="Parity-RAM"/>. + +</para><para arch="i386"> + +Wenn Sie True-Parity-Speicher haben und Ihr Motherboard damit umgehen +kann, stellen Sie sicher, dass die entsprechenden BIOS-Einstellungen +aktiviert sind, so dass das Motherboard abbricht, falls ein Speicher-Parity-Fehler +auftritt. + +</para> + + <sect3 arch="i386"><title>Der Turbo-Schalter</title> +<para> + +Viele Systeme haben einen <emphasis>Turbo</emphasis>-Schalter, der den +CPU-Takt beeinflusst. Wählen Sie die Einstellung für hohe Geschwindigkeit. +Wenn ihr BIOS die Möglichkeit bietet, den Turboschalter zu deaktivieren +(oder die Kontrolle des CPU-Takts per Software), tun Sie es und setzen +Sie den CPU-Takt fest auf die schnelle Geschwindigkeit. Uns wurde von einem +speziellen System berichtet, auf dem Linux während der Hardwareerkennung +fälschlicherweise die Software-Control-Einstellung für den Turboschalter +verändern könnte. + +</para> + </sect3> + + <sect3 arch="i386"><title>Cyrix-CPUs und Disketten-Fehler</title> +<para> + +Viele Nutzer von Cyrix-CPUs mussten den Cache/Zwischenspeicher +während der Installation deaktivieren, da es sonst zu Fehlern des +Diskettenlaufwerks kam. Wenn dies auch für Sie zutrifft, denken Sie +daran, den Cache nach der Installation wieder zu aktivieren, da das +System sonst <emphasis>erheblich</emphasis> langsamer läuft. + +</para><para> + +Wir denken, dass dies nicht zwingend ein Fehler der Cyrix-CPU sein muss. +Es ist möglicherweise ein Problem, das sich mit Linux umgehen ließe. Wir werden +dies weiter beobachten. Für alle technisch Interessierten: wir vermuten, +dass der Cache nach einem Umschalten von 16-Bit- auf 32-Bit-Code gestört +ist. + +</para> + </sect3> + + <sect3 arch="i386"><title>Hardware-Einstellungen für Peripheriegeräte</title> +<para> + +Sie müssen eventuell einige Einstellungen oder Jumper auf Erweiterungskarten Ihres +Computers ändern. Einige Karten haben Setup-Menüs, während andere über Jumper eingestellt +werden. Dieses Handbuch kann nicht für alle Geräte vollständige Informationen +anbieten; wir hoffen nur, nützliche Tipps geben zu können. + +</para><para> + +Falls solche Karten erweiterten Speicher (<quote>mapped memory</quote>) anbieten, +sollte diesem ein Adressbereich zwischen 0xA0000 und 0xFFFFF (von 640K bis +gerade noch unterhalb von 1 Megabyte) zugewiesen werden, oder aber ein Bereich +mindestens 1 Megabyte oberhalb des insgesamt verfügbaren Arbeitsspeichers. + +</para> + </sect3> + + <sect3 arch="i386" id="usb-keyboard-config"> + <title>USB-Bios-Support und Tastaturen</title> +<para> + +Falls Sie keine AT-Tastatur haben, sondern lediglich ein USB-Modell, müssen Sie +eventuell <quote>Legacy AT keyboard emulation</quote> im BIOS aktivieren. Tun Sie dies +nur, wenn das Installationssystem Ihre Tastatur im USB-Modus nicht nutzen kann. +Umgekehrt kann es auf einige Systemen (speziell Laptops) auch nötig sein, +<quote>Legacy USB Support</quote> zu deaktivieren, wenn die Tastatur nicht funktioniert. +Konsultieren Sie das Handbuch Ihres Mainboards und schauen Sie im BIOS nach +Optionen für <quote>Legacy keyboard emulation</quote> oder <quote>USB keyboard support</quote>. + +</para> + </sect3> + + <sect3><title>Mehr als 64 MB RAM</title> +<para> + +Der Linux-Kernel kann nicht immer die korrekte Größe des Arbeitsspeichers +erkennen, den Sie installiert haben. Falls dies der Fall sein sollte, gehen Sie +zu <xref linkend="boot-parms"/>. + +</para> + </sect3> + </sect2> + </sect1> diff --git a/de/preparing/preparing.xml b/de/preparing/preparing.xml new file mode 100644 index 000000000..32199d3f0 --- /dev/null +++ b/de/preparing/preparing.xml @@ -0,0 +1,22 @@ +<!-- original version: 16467 --> + +<chapter id="preparing"> + <title>Bevor Sie &debian; installieren</title> + +<para> + +Dieses Kapitel behandelt die Vorbereitung des Systems für die Installation +von Debian (bevor Sie den Installer starten). +Dies beinhaltet das Sichern Ihrer vorhandenen Daten, das Sammeln von Informationen +über Ihre Hardware sowie aller anderen benötigten Infos. + +</para> + +&install-overview.xml; +&backup.xml; +&needed-info.xml; +&minimum-hardware-reqts.xml; +&non-debian-partitioning.xml; +&pre-install-bios-setup.xml; + +</chapter> |