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Wir -können hier nur einige allgemeine Probleme auflisten und generelle -Empfehlungen geben, wie Sie damit umgehen sollten. Der Rest liegt bei -Ihnen. - -</para><para> - -Es gibt zwei einfache Dinge, die Sie zunächst ausprobieren sollten. - -<itemizedlist> -<listitem><para> - -Wenn die CD-ROM nicht bootet, überprüfen Sie, ob Sie korrekt eingelegt wurde -und nicht verschmutzt ist. - -</para></listitem> -<listitem><para> - -Erkennt der Installer die CD-ROM nicht mehr, wählen Sie ein zweites -Mal die Option <menuchoice> <guimenuitem>CD-ROM erkennen und -einbinden</guimenuitem> </menuchoice> aus dem Menü. Es ist uns bekannt, -dass einige Probleme bezüglich DMA bei sehr alten CD-ROM-Laufwerken auf -diese Weise behoben werden können. - -</para></listitem> -</itemizedlist> - -</para><para> - -Falls dies nicht funktioniert, probieren Sie die Empfehlungen weiter -unten aus. Die meisten dieser Empfehlungen gelten sowohl für -CD-ROM- als auch für DVD-Laufwerke, aber wir verwenden der Einfachheit -halber nur den Begriff CD-ROM. - -</para><para> - -Sollten Sie die Installation überhaupt nicht per CD-ROM zum Laufen -bekommen, versuchen Sie eine der anderen verfügbaren -Installationsmethoden. - -</para> - - <sect3> - <title>Allgemeine Probleme</title> - -<itemizedlist> - <listitem><para> - -Einige ältere CD-ROM-Laufwerke unterstützen nicht das Lesen von Disks, die -mit modernen CD-Brennern in hoher Geschwindigkeit gebrannt wurden. - - </para></listitem> - -<!-- - <listitem><para> - -Wenn Ihr System von der CD-ROM bootet, heißt das nicht zwingend, dass -das Laufwerk auch von &arch-kernel; unterstützt wird (bzw. vielmehr der Controller, -an den Ihr CD-ROM-Laufwerk angeschlossen ist). - - </para></listitem> ---> - - <listitem><para> - -Einige sehr alte CD-ROM-Laufwerke arbeiten nicht korrekt, wenn <quote>Direct -Memory Access</quote> (DMA) für diese aktiviert ist. - - </para></listitem> -</itemizedlist> - - </sect3> - - <sect3> - <title>Wie Sie Probleme untersuchen und vielleicht auch lösen</title> -<para> - -Falls die CD-ROM nicht bootet, versuchen Sie dies: - -<itemizedlist> - <listitem><para> - -Stellen Sie sicher, dass das BIOS Ihres Rechners das Booten von CD-ROM -unterstützt (dies ist nur bei sehr alten Systemen ein Problem) und dass dies -im BIOS aktiviert ist. - - </para></listitem> - <listitem><para> - -Falls Sie ein iso-Image heruntergeladen haben, überprüfen Sie, ob die -md5sum-Prüfsumme des Images mit der übereinstimmt, die in der Datei -<filename>MD5SUMS</filename> für dieses Image aufgelistet ist. Sie sollten -diese Datei dort finden, wo Sie auch das Image heruntergeladen haben. - -<informalexample><screen> -$ md5sum <replaceable>debian-testing-i386-netinst.iso</replaceable> -a20391b12f7ff22ef705cee4059c6b92 <replaceable>debian-testing-i386-netinst.iso</replaceable> -</screen></informalexample> - -Überprüfen Sie auch, ob die md5sum-Prüfsumme der gebrannten CD korrekt ist. -Dies sollten Sie mit dem folgenden Kommando erledigen können. Es nutzt die -Größe des Images, um die korrekte Zahl an Bytes von der CD-ROM zu lesen. - -<informalexample><screen> -$ dd if=/dev/cdrom | \ -> head -c `stat --format=%s <replaceable>debian-testing-i386-netinst.iso</replaceable>` | \ -> md5sum -a20391b12f7ff22ef705cee4059c6b92 - -262668+0 records in -262668+0 records out -134486016 bytes (134 MB) copied, 97.474 seconds, 1.4 MB/s -</screen></informalexample> - - </para></listitem> -</itemizedlist> - -</para><para> - -Wenn die CD-ROM nicht mehr erkannt wird, nachdem der Installer erfolgreich -davon gestartet hat, kann es funktionieren, es einfach noch einmal zu -probieren. Haben Sie mehr als ein CD-ROM-Laufwerk, versuchen Sie, die -CD-ROM in das andere Laufwerk einzulegen. Funktioniert dies auch nicht -oder die CD-ROM wird zwar erkannt, aber es gibt trotzdem Fehler beim -Lesen, versuchen Sie die folgenden Empfehlungen. Dazu sind einige -grundlegende &arch-kernel;-Kenntnisse nötig. Um die aufgelisteten Kommandos -auszuführen, sollten Sie zunächst auf die zweite virtuelle Konsole (VT2) -wechseln und dort die Shell aktivieren. - -<itemizedlist> - <listitem><para> - -Wechseln Sie auf VT4 oder lesen Sie den Inhalt der Datei -<filename>/var/log/syslog</filename> (nutzen Sie <command>nano</command> -als Editor), um zu überprüfen, ob eventuell spezielle Fehlermeldungen -vorhanden sind. Überprüfen Sie danach auch die Ausgabe von -<command>dmesg</command>. - - </para></listitem> - <listitem><para> - -Kontrollieren Sie in der Ausgabe von <command>dmesg</command>, ob Ihr -CD-ROM-Laufwerk erkannt wurde. Es sollte etwas ähnliches angezeigt werden -wie dies (die Zeilen müssen allerdings nicht zwingend direkt aufeinander -folgend angezeigt werden): - -<informalexample><screen> -Probing IDE interface ide1... -hdc: TOSHIBA DVD-ROM SD-R6112, ATAPI CD/DVD-ROM drive -ide1 at 0x170-0x177,0x376 on irq 15 -hdc: ATAPI 24X DVD-ROM DVD-R CD-R/RW drive, 2048kB Cache, UDMA(33) -Uniform CD-ROM driver Revision: 3.20 -</screen></informalexample> - -Sollten Sie solche Zeilen nicht finden, besteht die Möglichkeit, dass der -Controller, an den Ihr Laufwerk angeschlossen ist, nicht erkannt wurde oder -von Linux nicht unterstützt wird. Falls Sie wissen, welcher Treiber dafür -benötigt wird, können Sie versuchen, ihn mit <command>modprobe</command> -zu laden. - - </para></listitem> - <listitem><para> - -Überprüfen Sie, ob eine Gerätedatei (device node) für Ihr CD-ROM-Laufwerk -in <filename>/dev/</filename> existiert. In dem obigen Beispiel -wäre dies <filename>/dev/hdc</filename>. Auch -<filename>/dev/cdrom</filename> sollte vorhanden sein. - - </para></listitem> - <listitem><para> - -Kontrollieren Sie mittels <command>mount</command>, ob die CD-ROM -bereits ins Dateisystem eingebunden ist; falls nicht, erledigen Sie dies -manuell: - -<informalexample><screen> -$ mount /dev/<replaceable>hdc</replaceable> /cdrom -</screen></informalexample> - -Achten Sie darauf, ob nach diesem Befehl irgendwelche Fehlermeldungen -angezeigt werden. - - </para></listitem> - <listitem><para> - -Überprüfen Sie, ob DMA im Moment aktiviert ist: - -<informalexample><screen> -$ cd /proc/<replaceable>ide</replaceable>/<replaceable>hdc</replaceable> -$ grep using_dma settings -using_dma 1 0 1 rw -</screen></informalexample> - -Eine <quote>1</quote> an der ersten Stelle hinter -<quote>using_dma</quote> bedeutet, dass DMA aktiviert ist. Sollte -dies so sein, versuchen Sie, es zu deaktivieren: - -<informalexample><screen> -$ echo -n "using_dma:0" >settings -</screen></informalexample> - -Stellen Sie sicher, dass Sie sich in dem Verzeichnis befinden, das zu -Ihrem CD-ROM-Laufwerk gehört. - - </para></listitem> - <listitem><para> - -Falls während der Installation irgendwelche Probleme auftreten, überprüfen -Sie die Integrität der CD-ROM mittels der entsprechenden Option im -Hauptmenü des Installers (ziemlich weit unten). Sie können dies auch nutzen, -um zu testen, ob die CD-ROM zuverlässig gelesen werden kann. - - </para></listitem> -</itemizedlist> - -</para> - </sect3> - </sect2> - - <sect2 condition="supports-floppy-boot" id="unreliable-floppies"> - <title>(Un-)Zuverlässigkeit von Disketten</title> - -<para> - -Das größte Problem für Leute, die Disketten für die Installation von -&debian; benutzen, scheint die (Un-)Zuverlässigkeit dieser Disketten zu sein. - -</para><para> - -Die Boot-Diskette ist die Floppy, die die größten Probleme macht, -weil sie direkt von der Hardware gelesen wird, bevor Linux bootet. -Oft liest der Hardware-Treiber nicht so zuverlässig wie der -Linux Floppy-Disk-Treiber und könnte einfach ohne jede Fehlermeldung -stoppen, wenn er inkorrekte Daten ausliest. Auch die Disketten können -fehlerhaft sein, was sich als Flut von »disk I/O error«-Meldungen -zeigt. - -</para><para> - -Wenn Sie mit einer bestimmten Diskette einen Abbruch der Installation -haben, sollten Sie als erstes das Disketten-Image auf eine -<emphasis>andere</emphasis> Diskette schreiben und schauen, ob dies -das Problem löst. Die alte -Disk einfach nur neu zu formatieren, könnte nicht ausreichend sein, -selbst wenn das Neuformatieren und Beschreiben scheinbar ohne Fehler -funktioniert. Manchmal kann es auch sinnvoll sein, die Diskette -testweise auf einem anderen System zu beschreiben. - -</para><para> - -Jemand hat uns berichtet, dass er die Images <emphasis>dreimal</emphasis> -auf Diskette schreiben musste, bis eine funktionierte, und -mit der dritten Diskette war dann alles in Ordnung. - -</para><para> - -Normalerweise sollte es nicht nötig sein, das Disketten-Image neu herunterzuladen, -wenn Sie aber Probleme feststellen, ist es immer nützlich, über die -md5sum-Prüfsummen zu kontrollieren, ob die Images korrekt heruntergeladen -wurden. - -</para><para> - -Andere Benutzer berichteten, dass einfach das mehrmalige Rebooten -mit derselben Diskette im Laufwerk zu einem erfolgreichen Boot-Vorgang -geführt hat. Dies alles ist auf fehlerhafte Hardware oder -Firmware-Disketten-Driver zurückzuführen. - -</para> - </sect2> - - <sect2><title>Boot-Konfiguration</title> - -<para> - -Wenn Sie Probleme haben und der Kernel bleibt während des Boot-Prozesses -hängen oder Ihre Peripherie bzw. Laufwerke werden nicht korrekt erkannt, -sollten Sie als erstes die Boot-Parameter überprüfen, die in -<xref linkend="boot-parms"/> erläutert werden. - -</para> - -<para arch="not-s390"> - -In einigen Fällen können -Fehler durch fehlende Geräte-Firmware verursacht werden (siehe <xref -linkend="hardware-firmware"/> und <xref linkend="loading-firmware"/>). - -</para> - </sect2> - - <sect2 arch="x86"> - <title>Software-Sprachausgabe (Software-Sprachsynthesizer)</title> - -<para> - -Falls die Software-Sprachausgabe nicht funktioniert, gibt es höchstwahrscheinlich -ein Problem mit Ihrer Soundkarte, üblicherweise weil entweder der dafür -benötigte Treiber nicht im Installer enthalten ist, oder weil die Karte Mixerregler -mit ungewöhnlichen Namen hat, die standardmäßig stumm geschaltet sind. Sie sollten -daher einen Fehlerbericht einreichen, der die Ausgabe der folgenden Befehle enthält -(ausgeführt auf dem gleichen Rechner und von einem Linux-System, auf dem der Sound -bekanntermaßen funktioniert, z.B. einer Live-CD): - -<itemizedlist> -<listitem> -<para><userinput>dmesg</userinput></para> -</listitem><listitem> -<para><userinput>lspci</userinput></para> -</listitem><listitem> -<para><userinput>lsmod</userinput></para> -</listitem><listitem> -<para><userinput>amixer</userinput></para> -</listitem> -</itemizedlist> - -</para> - </sect2> - <sect2 arch="x86" id="i386-boot-problems"> - <title>Häufige Installationsprobleme unter &arch-title;</title> -<para> - -Es gibt einige bekannte Installationsprobleme, die gelöst oder vermieden -werden können, indem man dem Installer entsprechende Boot-Parameter angibt. - -</para> - -<!-- outdated -<para> - -Einige Systeme haben Diskettenlaufwerke mit <quote>invertierten DCLs</quote>. -Wenn Sie Probleme haben, von einer Diskette zu lesen, obwohl Sie wissen, -dass die Disk in Ordnung ist, versuchen Sie den Parameter -<userinput>floppy=thinkpad</userinput>. - -</para><para> - -Auf einigen System wie dem IBM PS/1 oder ValuePoint (die ST-506-Laufwerkstreiber -haben) werden IDE-Laufwerke unter Umständen nicht korrekt erkannt. -Versuchen Sie es hier zunächst ohne Boot-Parameter und überprüfen Sie, -ob das IDE-Laufwerk richtig erkannt wird. Falls nicht, bestimmen Sie -die Geometrie-Parameter Ihrer Festplatte (Zylinder, Köpfe und Sektoren) -und nutzen Sie das Boot-Argument -<userinput>hd=<replaceable>Zylinder</replaceable>,<replaceable>Köpfe</replaceable>,<replaceable>Sektoren</replaceable></userinput>. - -</para><para> - -Wenn Sie eine sehr alte Maschine haben und der Kernel nach der Meldung -<computeroutput>Checking 'hlt' instruction...</computeroutput> hängt, -versuchen Sie es mit dem Boot-Argument <userinput>no-hlt</userinput>, -was diesen Test deaktiviert. - -</para><para> - -Einige Systeme (speziell Laptops), bei denen die Original-Auflösung -nicht dem 4:3-Seitenverhältnis entspricht (800x600 oder 1024x768 -wäre beispielweise 4:3), zeigen möglicherweise einen leeren Bildschirm, -nachdem der Installer gebootet hat. In diesem Fall könnte der -Boot-Parameter <userinput>vga=788</userinput><footnote> - -<para> -Der Parameter <userinput>vga=788</userinput> aktiviert den VESA-Framebuffer -mit einer Auflösung von 800x600. Dies wird zwar möglicherweise funktionieren, -ist aber vielleicht trotzdem nicht die optimale Auflösung für Ihr System. -Eine Liste der von Ihrem System unterstützten Auflösungen kann mit -<userinput>vga=ask</userinput> abgefragt werden, aber Sie sollten -vorsichtig sein: die Liste könnte unvollständig sein. -</para> - -</footnote> helfen. Falls nicht, versuchen Sie <userinput>fb=false</userinput>. - -</para> ---> - -<para> - -Wenn Ihr Bildschirm ein eigenartiges Bild zeigt, während der Kernel bootet, -z.B. komplett weiß, komplett schwarz oder farbiger Pixelmüll, enthält -Ihr Rechner möglicherweise eine problematische Grafikkarte, die nicht -ordnungsgemäß in den Framebuffer-Modus schaltet. Sie können dann den -Boot-Parameter <userinput>fb=false</userinput> benutzen, -um den Framebuffer auf der Konsole zu deaktivieren. -In diesem Fall steht aufgrund von eingeschränkter Konsolenfunktionalität -nur eine reduzierte Anzahl an Sprachen zur Verfügung. <xref linkend="boot-parms"/> -enthält Details zu diesem Thema. - -</para> - - <sect3> - <title>Während der PCMCIA-Konfiguration friert das System ein</title> -<para> - -Einige sehr alte Laptop-Modelle von Dell sind bekannt dafür, dass Sie sich aufhängen, -wenn die PCMCIA-Geräteerkennung versucht, bestimmte Hardware-Adressen -abzufragen. Andere Modelle können ähnliche Symptome zeigen. Wenn Ihnen solche -Probleme unterkommen und Sie kein PCMCIA-Gerät während der Installation -benötigen, können Sie PCMCIA komplett deaktivieren, indem Sie den -Boot-Parameter <userinput>hw-detect/start_pcmcia=false</userinput> -benutzen. Nachdem die Installation abgeschlossen ist, können Sie PCMCIA so -konfigurieren, dass der problematische Adressbereich ausgeschlossen wird. - -</para><para> - -Alternativ können Sie den Installer im Experten-Modus booten. -Sie werden dann aufgefordert, die Ressourcenbereiche einzugeben, -die Ihre Hardware benötigt. Ein Beispiel: wenn Sie einen der oben -erwähnten Dell-Laptops besitzen, sollten Sie hier -<userinput>exclude port 0x800-0x8ff</userinput> eingeben. -Im <ulink url="http://pcmcia-cs.sourceforge.net/ftp/doc/PCMCIA-HOWTO-1.html#ss1.12">Kapitel -<quote>System resource settings</quote> des PCMCIA-HowTos</ulink> gibt es eine -Liste mit einigen allgemeinen Angaben über Ressourcenbereiche. -Beachten Sie, dass Sie alle eventuell vorhandenen Kommata weglassen müssen, -wenn Sie Angaben von dieser Quelle in den Installer eingeben. - -</para> - </sect3> - -<!-- outdated - <sect3> - <title>Das System friert ein, während die USB-Module geladen werden</title> -<para> - -Der Kernel versucht normalerweise, die USB-Module und die USB-Tastatur-Treiber -zu laden, um einige nicht standardkonforme USB-Tastaturen unterstützen zu -können. Allerdings gibt es einige gestörte USB-Systeme, bei denen sich der -Treiber während des Ladens aufhängt. Eine Möglichkeit, dies zu umgehen, ist, -den USB-Controller im BIOS des Mainboards zu deaktivieren. Ein anderer Weg -ist, den Parameter <userinput>nousb</userinput> am Boot-Prompt einzugeben; -dies verhindert, dass die Module geladen werden. - -</para> - </sect3> ---> - - </sect2> - - <sect2 arch="sparc" id="sparc-boot-problems"> - <title>Allgemeine &arch-title;-Installationsprobleme</title> -<para> - -Es gibt einige allgemeine Installationsproblem, die hier erwähnt werden sollten: - -</para> - <sect3> - <title>Fehlgeleitete Grafikausgabe</title> -<para> - -Es ist für &arch-title;-Systeme nicht unüblich, zwei Grafikkarten in einem -Rechner installiert zu haben, zum Beispiel eine ATI-Karte und eine Sun Creator -3D. In solchen Fällen könnte dies dazu führen, dass die Grafikausgabe recht -früh nach dem Systemstart auf die falsche Grafikkarte geschaltet wird. In -typischen Fällen zeigt das Display nur folgendes an: - -<informalexample><screen> -Remapping the kernel... done -Booting Linux... -</screen></informalexample> - -Um dies zu umgehen, können Sie entweder eine der Grafikkarten aus dem Rechner -entfernen oder diejenige Karte, die während der OpenProm-Bootphase nicht -verwendet wird, mittels eines Kernel-Parameters deaktivieren. Um zum Beispiel -eine ATI-Karte zu deaktivieren, sollten Sie mit dem Parameter -<userinput>video=atyfb:off</userinput> booten. - -</para><para> - -Bedenken Sie, dass Sie diesen Parameter unter Umständen auch manuell zur -silo-Konfiguration hinzufügen müssen (editieren Sie -<filename>/target/etc/silo.conf</filename> vor dem Neustart). Außerdem müssen -Sie eventuell den Grafiktreiber in <filename>/etc/X11/xorg.conf</filename> -anpassen, wenn Sie X11 installiert haben. - -</para> - </sect3> - - <sect3> - <title>Booten oder Installieren von CD-ROM schlägt fehl</title> -<para> - -Einige Sparc-Systeme sind notorisch problematisch, wenn es darum geht, sie -von CD-ROM zu booten, und sogar wenn Sie booten, kann es unerklärliche -Fehler während der Installation geben. Die meisten solcher Probleme wurden -mit SunBlade-Systemen berichtet. - -</para><para> - -Wir empfehlen, zur Installation solcher Systeme den Installer per Netzwerk-Boot -zu starten. - -</para> - </sect3> - </sect2> - - <sect2 id="kernel-msgs"> - <title>Die Startmeldungen des Kernels deuten</title> - -<para> - -Während des Boot-Prozesses können Sie viele Meldungen der Form -<computeroutput>can't -find <replaceable>something</replaceable></computeroutput> (kann -<replaceable>irgendetwas</replaceable> nicht finden) oder -<computeroutput><replaceable>something</replaceable> -not present</computeroutput> (<replaceable>irgendetwas</replaceable> -nicht vorhanden), <computeroutput>can't initialize -<replaceable>something</replaceable></computeroutput>, -(kann <replaceable>irgendetwas</replaceable> nicht initialisieren) -oder sogar <computeroutput>this driver release depends -on <replaceable>something</replaceable></computeroutput> -(diese Treiberversion ist abhängig von -<replaceable>irgendetwas</replaceable>) sehen. -Die meisten dieser Meldungen sind harmlos. Sie erscheinen, weil der -Kernel des Installationssystems gebaut wurde, um auf vielen Maschinen -mit viel verschiedener Hardware zu funktionieren. Wahrscheinlich wird -kein Rechner alle möglichen Peripheriegeräte beinhalten, deswegen -wird das Betriebssystem wohl immer etwas zu beklagen haben, wenn es -Peripherie sucht, die Sie nicht besitzen. Sie werden vielleicht auch -feststellen, dass das System für eine Weile pausiert. Dies kommt vor, wenn -es auf die Antwort eines Gerätes wartet, das in Ihrem System nicht vorhanden -ist. Wenn Sie meinen, dass die Zeit zum Booten des Systems unakzeptabel lang -ist, können Sie später einen eigenen, maßgeschneiderten Kernel -erstellen<phrase arch="linux-any"> (siehe auch <xref -linkend="kernel-baking"/>)</phrase>. - -</para> - </sect2> - - - <sect2 id="problem-report"> - <title>Installationsprobleme berichten</title> -<para> -Wenn Sie zwar die anfängliche Boot-Phase hinter sich bringen, aber -die Installation nicht abschließen können, kann die Auswahl des -Eintrags <quote>Installationsprotokolle speichern</quote> hilfreich sein. -Dabei können System-Fehlermeldungen und Konfigurationsdaten vom Installer -auf eine Diskette gespeichert oder mittels eines Webbrowsers heruntergeladen -werden. - -Diese Informationen können Hinweise darauf geben, was schief gelaufen ist -und wie man dies beheben kann. Wenn Sie einen Fehlerbericht einschicken, -sollten Sie diese Informationen dem Bericht beilegen. - -</para><para> - -Andere sachdienliche Installationsmeldungen findet man während der -Installation in <filename>/var/log/</filename> und nachdem das neu -installierte System gebootet wurde in <filename>/var/log/installer/</filename>. - -</para> - </sect2> - - <sect2 id="submit-bug"> - <title>Installationsberichte einschicken</title> -<para> - -Wenn Sie immer noch Probleme haben, senden Sie uns einen -Installationsbericht (auf Englisch bitte). Wir bitten ebenfalls -darum, uns Berichte schicken, -wenn die Installation erfolgreich war, so dass wir so viele Informationen -wie möglich über die riesige Zahl von Hardware-Konfigurationen bekommen. - -</para><para> - -Bedenken Sie, dass Ihr Installationsbericht in der Debian-Fehlerdatenbank -(Debian Bug Tracking System, BTS) veröffentlicht und an eine öffentliche -Mailingliste weitergeleitet wird. Verwenden Sie also eine E-Mail-Adresse, bei -der Sie nichts dagegen haben, dass sie öffentlich gemacht wird. - -</para><para> - -Falls Sie bereits ein funktionierendes &debian;-System haben, ist dies der -einfachste Weg, um uns einen Installationsbericht zu schicken: installieren Sie -die Pakete <classname>installation-report</classname> und -<classname>reportbug</classname> (mit <command>apt install -installation-report reportbug</command>), konfigurieren Sie -<classname>reportbug</classname> wie in <xref linkend="mail-outgoing"/> -beschrieben und führen Sie dann den Befehl -<command>reportbug installation-reports</command> aus. - -</para><para> - -Sie können alternativ diese Vorlage benutzen, um Installationsberichte zu -verfassen, und schicken Sie ihn dann als Fehlerbericht gegen das Pseudo-Paket -<classname>installation-reports</classname> an -<email>submit@bugs.debian.org</email>. - -<informalexample><screen> -Package: installation-reports - -Boot method: <How did you boot the installer? CD? floppy? network?> -Image version: <Full URL to image you downloaded is best> -Date: <Date and time of the install> - -Machine: <Description of machine (eg, IBM Thinkpad R32)> -Processor: -Memory: -Partitions: <df -Tl will do; the raw partition table is preferred> - -Output of lspci -knn (or lspci -nn): - -Base System Installation Checklist: -[O] = OK, [E] = Error (please elaborate below), [ ] = didn't try it - -Initial boot: [ ] -Detect network card: [ ] -Configure network: [ ] -Detect CD: [ ] -Load installer modules: [ ] -Detect hard drives: [ ] -Partition hard drives: [ ] -Install base system: [ ] -Clock/timezone setup: [ ] -User/password setup: [ ] -Install tasks: [ ] -Install boot loader: [ ] -Overall install: [ ] - -Comments/Problems: - -<Description of the install, in prose, and any thoughts, comments - and ideas you had during the initial install.> -</screen></informalexample> - -Beschreiben Sie in dem Bericht, was das Problem ist (inklusive der -letzten sichtbaren Kernel-Meldungen, falls der Kernel sich aufgehängt -hat). Beschreiben Sie die Schritte, die Sie durchgeführt haben und die das -System in den problematischen Zustand gebracht haben. - -</para> - </sect2> - </sect1> |