summaryrefslogtreecommitdiff
path: root/de/partitioning/sizing.xml
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authorJoey Hess <joeyh@debian.org>2005-10-07 19:51:38 +0000
committerJoey Hess <joeyh@debian.org>2005-10-07 19:51:38 +0000
commit1ea73eea5ecc6a8ed901316049259aee737ee554 (patch)
tree03a077f0b1b1548f3c806bd1c5795964fba0fb52 /de/partitioning/sizing.xml
downloadinstallation-guide-1ea73eea5ecc6a8ed901316049259aee737ee554.zip
move manual to top-level directory, split out of debian-installer package
Diffstat (limited to 'de/partitioning/sizing.xml')
-rw-r--r--de/partitioning/sizing.xml54
1 files changed, 54 insertions, 0 deletions
diff --git a/de/partitioning/sizing.xml b/de/partitioning/sizing.xml
new file mode 100644
index 000000000..3f031bbdf
--- /dev/null
+++ b/de/partitioning/sizing.xml
@@ -0,0 +1,54 @@
+<!-- retain these comments for translator revision tracking -->
+<!-- original version: 11648 -->
+
+
+ <sect1 id="partition-sizing">
+ <title>Anzahl und Größe der Debian-Partitionen</title>
+<para>
+
+Als absolutes Minimum braucht GNU/Linux eine Partition für sich selbst.
+Sie können eine einzige Partition nutzen für das ganze Betriebssystem, die
+Anwendungen und ihre eigenen Dateien. Die meisten Leute meinen, dass auch eine
+separate Swap-Partition notwendig ist, allerdings ist dies nicht ganz richtig.
+<quote>Swap</quote> ist Speicher, der es dem System erlaubt, Festplattenplatz
+als <quote>virtuellen Arbeitsspeicher</quote> zu nutzen.
+Wenn man den Swap auf eine separate Partition legt, kann Linux diesen
+viel effizienter nutzen. Man kann Linux auch zwingen, eine normale Datei als
+Swap zu nutzen, allerdings ist dies nicht empfehlenswert.
+
+</para><para>
+
+Die meisten Leute entscheiden sich jedoch dafür, GNU/Linux mehr als die minimal
+verlangte Anzahl an Partitionen zu spendieren. Es gibt zwei Gründe dafür, warum
+Sie das Dateisystem in mehrere kleinere Partitionen aufsplitten sollten:
+Erstens aus Sicherheitsgründen. Wenn irgendetwas passiert und dadurch das
+Dateisystem beschädigt wird, ist immer nur eine Partition betroffen. Sie müssen
+dann nur einen Teil des Systems aus Ihren Backups (die Sie sorgfältig
+aufbewahrt haben) wiederherstellen. Zumindest sollten Sie eine so genannte
+<quote>root-Partition</quote> erstellen. Sie enthält die wichtigsten Komponenten
+des Systems. Wenn eine der anderen Partitionen beschädigt wird, können Sie so
+GNU/Linux immer noch booten, um das System zu reparieren. Dies bewahrt Sie vor
+dem Ärger, das System von Grund neu installieren zu müssen.
+
+</para><para>
+
+Der zweite Grund ist vor allem im professionellen Sektor wichtig, hängt
+aber auch wesentlich davon ab, wie Sie den Rechner nutzen. Wenn beispielsweise
+ein Mail-Server mit Spam-Mails geflutet wird, kann schnell eine Partition
+voll sein. Wenn Sie jetzt <filename>/var/mail</filename> auf einer eigenen
+Partition haben, wird das System überwiegend weiterarbeiten, auch wenn Sie
+unter Spambeschuss liegen.
+
+</para><para>
+
+Der einzige Grund dagegen, mehrere Partitionen zu nutzen, ist, dass es oft
+schwierig ist, vorher zu wissen, was man braucht. Wenn Sie eine Partition zu
+klein anlegen, müssen Sie entweder das System irgendwann neu installieren oder ständig
+irgendwelche Sachen hin- und herschieben, um auf der zu klein geratenen Partition
+Platz zu schaffen. Wenn Sie auf der anderen Seite die Partition zu groß
+machen, verschwenden Sie Platz, den Sie woanders gut gebrauchen könnten.
+Festplattenspeicher ist heutzutage zwar billig, aber warum das Geld aus dem
+Fenster werfen?
+
+</para>
+ </sect1>