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path: root/de/install-methods/tftp/bootp.xml
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authorJoey Hess <joeyh@debian.org>2005-10-07 19:51:38 +0000
committerJoey Hess <joeyh@debian.org>2005-10-07 19:51:38 +0000
commit1ea73eea5ecc6a8ed901316049259aee737ee554 (patch)
tree03a077f0b1b1548f3c806bd1c5795964fba0fb52 /de/install-methods/tftp/bootp.xml
downloadinstallation-guide-1ea73eea5ecc6a8ed901316049259aee737ee554.zip
move manual to top-level directory, split out of debian-installer package
Diffstat (limited to 'de/install-methods/tftp/bootp.xml')
-rw-r--r--de/install-methods/tftp/bootp.xml71
1 files changed, 71 insertions, 0 deletions
diff --git a/de/install-methods/tftp/bootp.xml b/de/install-methods/tftp/bootp.xml
new file mode 100644
index 000000000..dabdef205
--- /dev/null
+++ b/de/install-methods/tftp/bootp.xml
@@ -0,0 +1,71 @@
+<!-- retain these comments for translator revision tracking -->
+<!-- original version: 28997 -->
+
+
+ <sect2 condition="supports-bootp" id="tftp-bootp">
+ <title>BOOTP-Server einrichten</title>
+<para>
+
+Es gibt für GNU/Linux zwei BOOTP-Server: den <command>bootpd</command> (CMU)
+und der andere ist vielmehr ein DHCP-Server, der <command>dhcpd</command> (ISC).
+Sie sind in den &debian;-Paketen <classname>bootp</classname> und
+<classname>dhcp</classname> enthalten.
+
+</para><para>
+
+Um den <command>bootpd</command> (CMU) zu nutzen, müssen Sie als erstes
+für die entsprechende Zeile in <filename>/etc/inetd.conf</filename>
+das Kommentarzeichen entfernen (bzw. die Zeile hinzufügen, falls noch
+nicht vorhanden). Unter &debian; erledigen Sie das mit
+<userinput>update-inetd --enable bootps</userinput> und anschließendem
+<userinput>/etc/init.d/inetd reload</userinput>. Ansonsten sollte die
+fragliche Zeile so aussehen:
+
+<informalexample><screen>
+bootps dgram udp wait root /usr/sbin/bootpd bootpd -i -t 120
+</screen></informalexample>
+
+Jetzt müssen Sie die Datei <filename>/etc/bootptab</filename> erstellen.
+Sie hat das gewohnte kryptische Format wie die guten alten BSD-Dateien
+<filename>printcap</filename>, <filename>termcap</filename> und
+<filename>disktab</filename>. Mehr Informationen bekommen Sie auf der
+Handbuchseite von <filename>bootptab</filename>. Beim CMU-<command>bootpd</command>
+müssen Sie die Hardware-(MAC)Adresse des Clients kennen. Hier ein Beispiel
+für <filename>/etc/bootptab</filename>:
+
+<informalexample><screen>
+client:\
+ hd=/tftpboot:\
+ bf=tftpboot.img:\
+ ip=192.168.1.90:\
+ sm=255.255.255.0:\
+ sa=192.168.1.1:\
+ ha=0123456789AB:
+</screen></informalexample>
+
+Sie müssen zumindest den Eintrag <quote>ha</quote> anpassen, der die Hardwareadresse
+des Clients angibt. Der Eintrag <quote>bf</quote> legt fest, welche Datei der Client
+per TFTP bezieht; <xref linkend="tftp-images"/> enthält mehr Details.
+
+<phrase arch="mips">
+Auf SGI-Indys können Sie einfach den Command Monitor
+benutzen und geben dort <userinput>printenv</userinput> ein.
+Der Wert der Variable <userinput>eaddr</userinput> ist die MAC-Adresse
+des Rechners.
+</phrase>
+
+</para><para>
+
+Im Unterschied dazu ist es wirklich einfach, den ISC-<command>dhcpd</command>
+einzurichten, da dieser BOOTP-Clients gewissermaßen als Spezialfall von
+DHCP-Clients behandelt. Einige Architekturen erfordern eine komplexe
+Konfiguration, um Clients per BOOTP zu starten. Wenn Sie solch einen Fall
+haben, lesen Sie <xref linkend="dhcpd"/>. Andernfalls könnte es vielleicht
+reichen, in <filename>/etc/dhcpd.conf</filename> den Eintrag
+<userinput>allow bootp</userinput> zu dem Block der Datei hinzuzufügen,
+der das Subnetz konfiguriert, zu dem Ihr Client gehört. Danach muss der
+<command>dhcpd</command> mit <userinput>/etc/init.d/dhcpd restart</userinput>
+neu gestartet werden.
+
+</para>
+ </sect2>