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   <sect3 id="netcfg">
   <title>Netzwerk-Konfiguration</title>

<para>

Wenn Sie in diesen Schritt einsteigen und das System erkennt, dass Sie
mehr als eine Netzwerkkarte haben, werden Sie gefragt,
welches Ihr <emphasis>primärer</emphasis> Netzwerkanschluss ist; dieser wird
zum Beispiel auch für die Installation verwendet. Weitere
Netzwerkkarten werden zu diesem Zeitpunkt nicht konfiguriert. Sie können
zusätzliche Anschlüsse konfigurieren, nachdem die Installation beendet ist;
lesen Sie die <citerefentry><refentrytitle>interfaces</refentrytitle>
<manvolnum>5</manvolnum> </citerefentry>-Handbuchseite.

</para>

<sect4 id="netcfg-automatic">
<title>Automatische Konfiguration</title> 
<para>

Standardmäßig versucht &d-i;, das Netzwerk Ihres Computers soweit wie möglich
automatisch zu konfigurieren. Wenn die automatische Konfiguration
fehlschlägt, kann dies durch eine Reihe von Faktoren von einem
nicht korrekt eingesteckten Netzwerkkabel bis hin zu fehlender Infrastruktur
für solch eine automatische Konfiguration ausgelöst werden.
Zur weiteren Diagnose kontrollieren Sie
die Fehlermeldungen auf der vierten Konsole. Sie werden auf jeden Fall gefragt,
ob Sie es erneut versuchen möchten, oder ob Sie die Einstellungen manuell
vornehmen möchten.
Manchmal haben die Netzwerkdienste für die automatische Konfiguration
lange Antwortzeiten; wenn Sie also sicher sind, dass alles korrekt ist,
starten Sie die automatische Konfiguration einfach nochmal. Falls die
automatische Konfiguration wiederholt fehlschlägt, können Sie stattdessen
die manuelle Einrichtung wählen.

</para>
</sect4>

<sect4 id="netcfg-manual">
<title>Manuelle Konfiguration</title>
<para>

Das manuelle Netzwerk-Setup fragt Sie nach einigen Angaben über Ihr
Netzwerk, hauptsächlich
<computeroutput>IP-Adresse</computeroutput>,
<computeroutput>Netzmaske</computeroutput>,
<computeroutput>Gateway (Adresse für die Verbindung ins Internet)</computeroutput>,
<computeroutput>Name-Server-Adressen (DNS)</computeroutput> und
<computeroutput>Hostname (Rechnername)</computeroutput>.
Wenn Sie ein drahtloses Netzwerk haben, werden Sie außerdem noch
nach der <computeroutput>Wireless ESSID</computeroutput>
(dem <quote>Namen</quote> des drahtlosen Netzwerks) und dem
<computeroutput>WEP-Schlüssel</computeroutput> bzw. der
<computeroutput>WPA/WPA2-Passphrase</computeroutput>
gefragt. Geben Sie hier die Angaben
aus <xref linkend="needed-info"/> an.

</para><note><para>

Einige technische Details, die Sie vielleicht praktisch finden werden (oder
auch nicht): das Programm nimmt an, dass die Netzwerk-IP-Adresse die bit-weise
UND-Verknüpfung der IP-Adresse Ihres Systems und der Netzmaske ist. 
Die Broadcast-Adresse wird über eine bit-weise ODER-Verknüpfung der IP-Adresse
Ihres Systems mit der bit-weise umgekehrten Netzmaske errechnet. Ebenso versucht es,
Ihre Gateway-Adresse herauszufinden.
Wenn Ihnen also diese Angaben nicht zur Verfügung stehen, verwenden Sie die vom
Installer vorgeschlagenen Werte &ndash; falls notwendig, können Sie sie durch
das Bearbeiten der Datei <filename>/etc/network/interfaces</filename> ändern,
sobald das System installiert ist.

</para></note>

</sect4>

<sect4 id="netcfg-ipv4-ipv6">
<title>IPv4 und IPv6</title>
<para>

Ab &debian-gnu; 7.0 (<quote>Wheezy</quote>) unterstützt der &d-i; zusätzlich
zum <quote>klassischen</quote> IPv4 auch IPv6. Alle Kombinationen von IPv4
und IPv6 (nur IPv4, nur IPv6 oder eine Dual-Stack-Konfiguration, in der beide
Protokolle parallel laufen) werden unterstützt.

</para><para>

Die automatische Konfiguration für IPv4 wird über DHCP (Dynamic Host
Configuration Protocol) durchgeführt. Für IPv6 wird zustandslose (stateless)
Autokonfiguration mittels NDP (Neighbor Discovery Protocol, inklusive
rekursiver DNS-Server-Zuweisung (RDNSS)) unterstützt, außerdem
zustandsbehaftete (stateful) Autokonfiguration über DHCPv6, und schließlich
noch die gemischte Variante von zustandsloser und zustandsbehafteter
Autokonfiguration (Adresskonfiguration über NDP, zusätzliche Parameter über
DHCPv6).

</para>
</sect4>

   </sect3>