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  <sect2 arch="powerpc" id="invoking-openfirmware">
  <title>OpenFirmware aufrufen</title>
<para>

Es ist normalerweise nicht nötig, auf &arch-title;-Systemen das BIOS
(OpenFirmware genannt) einzurichten. PReP- und CHRP-Architekturen verfügen
über OpenFirmware, aber leider variiert deren Aufruf je nach
Hersteller. Sie müssen in der Hardware-Dokumentation nachsehen, die Ihrem
Gerät beilag.

</para><para>

Auf &arch-title;-Macintoshs rufen Sie OpenFirmware während des Bootens mit
<keycombo><keycap>Command (die Kleeblatt-/Apfel-Taste)</keycap><keycap>Option</keycap><keycap>o</keycap><keycap>f</keycap></keycombo>
auf. Im Allgemeinen
wird nach dem Piepton beim Start geprüft, ob diese Tasten gedrückt wurden,
aber das genaue Timing variiert je nach Modell. Weitere Hinweise finden
Sie unter <ulink url="&url-netbsd-powerpc-faq;"></ulink>.

</para><para>

Die Kommandozeile von OpenFirmware sieht so aus:

<informalexample><screen>
ok
0 &gt;

</screen></informalexample>

Beachten Sie, dass auf älteren &arch-title;-Macs die Benutzer-Interaktion
bei OpenFirmware
standardmäßig über den seriellen (Modem-)Anschluss geschieht, manchmal ist
dies sogar unveränderlich in der Hardware so festgeschrieben.
Wenn Sie also OpenFirmware auf einer solchen
Maschine aufrufen, sehen Sie nur einen schwarzen Bildschirm. Dann benötigen
Sie ein Terminal-Programm auf einem anderen Computer, der mit dem
Modem-Anschluss verbunden ist, um mit OpenFirmware zu arbeiten.

</para><para>

OpenFirmware auf beigefarbenen OldWorld-G3-Maschinen mit den
Versionsnummern 2.0f1 und 2.4 ist fehlerhaft. Diese Maschinen werden
höchstwahrscheinlich nicht von der Festplatte booten können, wenn die
Firmware nicht gepatcht wird. Ein Firmware-Patch ist im Programm
<application>System Disk 2.3.1</application> enthalten, das bei Apple
unter <ulink
url="ftp://ftp.apple.com/developer/macosxserver/utilities/SystemDisk2.3.1.smi.bin"></ulink>
verfügbar ist.
Nachdem Sie das Paket unter MacOS entpackt und gestartet haben, drücken Sie
den <guibutton>Save</guibutton>-Button, damit die Firmware-Patches in das
NVRAM installiert werden.

</para>
  </sect2>

  <sect2 arch="ppc64el;powerpc" id="update-firmware">
  <title>Wie Sie direkt die ppc64el-Firmware (bare metal) aktualisieren</title>
<para>

Dies ist ein Auszug aus
<ulink url="&url-ibm-powerkvm;">IBM PowerKVM on IBM POWER8</ulink>.

</para><para>

Open Power Abstraction Layer (OPAL) ist die System-Firmware im Stack
von Servern, die auf dem POWER-Prozessor basieren.

</para><para>

Es könnte möglich sein, dass Sie die Power-Systems-Firmware
auf eine aktuellere Version aktualisieren müssen, um neue
Funktionalitäten oder Unterstützung für bestimmte Geräte zu
erhalten.

</para><para>

Stellen Sie sicher, dass folgende Voraussetzungen erfüllt sind:

<itemizedlist>
<listitem><para>
    auf der Maschine läuft ein Betriebssystem;
</para></listitem><listitem><para>
    die .img-Datei der OPAL-Version, auf die aktualisiert werden soll, liegt vor;
</para></listitem><listitem><para>
    die Maschine ist nicht unter HMC-Kontrolle.
</para></listitem>
</itemizedlist>
</para><para>

Bei Power Systems besteht der Flash-Speicher aus zwei Teilen, von
denen Firmware gebootet werden kann, und zwar dem permanenten und dem
temporären Teil. So erhält man die Möglichkeit, Firmware-Updates im
temporären Bereich des Flashs testen zu können, bevor die Firmware in
den permanenten Bereich übernommen wird.

</para><para>

Führen Sie für das Firmware-Update folgende Schritte aus:

<orderedlist>
<listitem><para>
    Sichern Sie die existierende Firmware, bevor Sie aktualisieren.
    In ASM, dem Systemmenü, klicken Sie <command>Service Aids ??? 
    Service Processor Command Line</command> und führen folgenden
    Befehl aus:
<informalexample><screen>
     cupdcmd -f
</screen></informalexample>
</para></listitem><listitem><para>
    Laden Sie die .img-Datei der Firmware, auf die Sie aktualisieren
    möchten, in das Host-Dateisystem herunter. Bezüglich des Downloads
    der Image-Datei wird auf IBM Fix Central verwiesen.
</para><para>
    Verifizieren Sie das heruntergeladene Image, indem Sie folgenden
    Befehl ausführen, und speichern Sie die Ausgabe ab:
<informalexample><screen>
    $update_flash -v -f &lt;dateiname.img&gt;
</screen></informalexample>
</para></listitem>
<listitem><para>
    Aktualisieren Sie die Firmware mit folgendem Befehl:
<informalexample><screen>
    $update_flash -f &lt;dateiname.img&gt;
</screen></informalexample>
</para>

<note><para>

 <itemizedlist>
 <listitem><para>
    Durch diesen Befehl wird das System neu gebootet, daher werden
    aktuell laufende Sitzungen beendet.
 </para></listitem><listitem><para>
    Starten Sie das System nicht neu und schalten Sie es nicht
    aus, solange es nicht wieder läuft.
 </para></listitem>
 </itemizedlist>

</para></note>

</listitem><listitem><para>
    Verifizieren Sie die Version der aktualisierten Firmware im
    temporären Bereich des Flash-Speichers wie in Schritt 1.
</para></listitem><listitem><para>
    Falls das Update wieder rückgängig gemacht werden muss, können
    Sie folgenden Befehl dafür verwenden:
<informalexample><screen>
    $update_flash -r
</screen></informalexample>
    Damit wird nur der temporäre Bereich des Flash-Speichers
    verworfen. Sie sollten die neue Firmware-Version nur
    in den permanten Bereich übernehmen, nachdem Sie sie
    sorgfältig getestet haben.
</para><para>
    Mit folgendem Befehl übernehmen Sie die neue Firmware-Version
    aus dem temporären in den permanten Speicherbereich:
<informalexample><screen>
    $update_flash -c
</screen></informalexample>
</para></listitem>
</orderedlist>

</para>
  </sect2>

  <sect2 arch="ppc64el;powerpc"> 
  <title>Aktualisieren der KVM-Gast-Firmware (SLOF)</title>
<para>

Slimline Open Firmware (SLOF) ist eine Implementation des
IEEE-1275-Standards.
Sie kann als Partitions-Firmware für pSeries-Maschinen verwendet
werden, die auf QEMU oder KVM laufen.

</para><para>

Das Paket qemu-slof ist in Wirklichkeit eine Abhängigkeit vom
Paket qemu-system-ppc (das auch das virtuelle Paket
qemu-system-ppc64 bereitstellt), und kann auf Debian-basierten
Distributionen mittels <command>apt-get</command> installiert
oder aktualisiert werden, z.B. mit:

<informalexample><screen>
# apt-get install qemu-slof
</screen></informalexample>

SLOF kann auch auf RPM-basierten Distributionssytemen installiert
werden, ein passendes Depot oder RPM-Paket vorausgesetzt.
Außerdem ist der Upstream-Quellcode ist unter
<ulink url="http://github.com/leilihh/SLOF"></ulink>
verfügbar.

</para><para>

Sie können somit eine andere als die standardmäßige SLOF-Datei
verwenden, wenn Sie <command>qemu-system</command> laufen lassen,
indem Sie beim Start von qemu das Befehlszeilenargument
<userinput>-bios &lt;slof-datei&gt;</userinput> angeben.

</para>
  </sect2>

  <sect2 arch="ppc64el"> <title>Update des PowerKVM-Hypervisor</title>
    <sect3 arch="ppc64el"> <title>Anweisungen für eine Netboot-Installation</title>
<para>

Sie benötigen einen DHCP-/TFTP-(BOOTP-)Server sowie einen Web-Server.
Nachdem Sie ibm-powerkvm-*-ppc64-service-*.iso heruntergeladen haben,
binden Sie sie per mount loop ein und entpacken sie in ein Verzeichnis
innerhalb der www-root-Struktur Ihres HTTP-Servers (sagen wir wwwroot),
wie hier:

<informalexample><screen>
# cd &lt;verzeichnis-in-dem-die-iso-liegt&gt;
# mkdir ./iso
# sudo mount -o loop ibm-powerkvm-*-ppc64-service-*.iso ./iso
# cp -a ./iso/* &lt;pfad-zu-wwwroot&gt;
</screen></informalexample>

Erstellen Sie dann eine Datei namens petitboot.conf in einem Verzeichnis
unterhalb Ihres tftproot (sagen wir /tftproot/powerkvm) mit folgendem
Inhalt:

<informalexample><screen>
label PowerKVM Automated Install
kernel http://IP-IHRES-SERVERS/PFAD-ZU-wwwroot/ppc/ppc64/vmlinuz
initrd http://IP-IHRES-SERVERS/PFAD-ZU-wwwroot/ppc/ppc64/initrd.img
append root=live:http://IP-IHRES-SERVERS/PFAD-ZU-wwwroot/LiveOS/squashfs.img repo=http://IP-IHRES-SERVERS/PFAD-ZU-wwwroot/packages rd.dm=0 rd.md=0 console=hvc0 console=tty0
</screen></informalexample>

Editieren Sie Ihre dhcpd.conf, um diese Richtlinie an den Anfang
zu setzen:

<informalexample><screen>
option conf-file code 209 = text;
</screen></informalexample>

Fügen Sie die Systemrichtlinie hinzu:

<informalexample><screen>
host &lt;your-system&gt; {
    hardware ethernet &lt;system macaddr&gt;
    fixed-address &lt;system ip&gt;;
    option host-name "&lt;system hostname&gt;";
    option conf-file "&lt;powerkvm/petitboot.conf&gt;";
 }
</screen></informalexample>

Starten Sie den DHCP-Server neu.

</para><para>

Booten Sie Ihre PowerLinux-Machine.

</para><para>

Sie sollten folgende Option in petitboot sehen:

<informalexample><screen>
"Power KVM Automated Install" 
</screen></informalexample>

Wählen Sie sie aus.
Das Installer-Menü sollte nun automatisch erscheinen.

</para>
    </sect3>

    <sect3 arch="ppc64el"> <title>Anweisungen für DVD</title>
<para>

Booten Sie die ibm-powerkvm-*-ppc64-service-*.iso (entweder brennen
Sie eine DVD oder Sie verwenden sie virtuell mit QEMU) und warten Sie
einfach ab.

</para><para>

Sie sollten folgende Option in petitboot sehen:

<informalexample><screen>
"POWERKVM_LIVECD" 
</screen></informalexample>

Wählen Sie sie aus.
Das Installer-Menü sollte nun automatisch erscheinen.

</para>
    </sect3>
  </sect2>

<!-- commented out for now, since there is no content
  <sect2 arch="ppc64el"> <title>Update des PowerVM-Hypervisor</title>
<para>
FIXME: add some useful content here
</para>
  </sect2>
-->