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   <sect3 arch="powerpc">
   <title>Den USB-Stick partitionieren</title>
<para>

Die meisten USB-Sticks sind nicht derart vorkonfiguriert, dass OpenFirmware
davon booten kann, so dass Sie den Stick neu partitionieren müssen.
Auf Mac-Systemen führen Sie 
<userinput>mac-fdisk /dev/<replaceable>sdX</replaceable></userinput> aus,
erzeugen mit dem Befehl <userinput>i</userinput> eine neue Partitionstabelle
und dann eine neue Partition des Typs Apple_Bootstrap (mit dem Befehl
<userinput>C</userinput>). Bedenken Sie, dass die erste <quote>Partition</quote>
immer die Partitionstabelle selbst ist. Geben Sie dann ein:

<informalexample><screen>
$ hformat /dev/<replaceable>sdX2</replaceable>
</screen></informalexample>

Sorgen Sie dafür, dass Sie den richtigen Gerätenamen des USB-Sticks
verwenden. Der Befehl <command>hformat</command> ist im &debian;-Paket
<classname>hfsutils</classname> enthalten.

</para><para>

Um den Kernel zu starten, nachdem wir vom USB-Stick gebootet haben,
werden wir einen Bootloader auf dem Stick ablegen. Der Bootloader
<command>yaboot</command> kann auf einem HFS-Dateisystem installiert
werden und wird über eine Textdatei konfiguriert. Jedes Betriebssystem,
das das HFS-Dateisystem unterstützt, kann verwendet werden, um die
Konfiguration des Bootloaders zu verändern.

</para><para>

Das normale <command>ybin</command>-Werkzeug, das bei <command>yaboot</command>
dabei ist, unterstützt USB-Speicher-Geräte nicht, deshalb müssen wir
<command>yaboot</command> von Hand mit den <classname>hfsutils</classname>-Programmen
installieren. Geben Sie ein:

<informalexample><screen>
$ hmount /dev/<replaceable>sdX2</replaceable>
$ hcopy -r /usr/lib/yaboot/yaboot :
$ hattrib -c UNIX -t tbxi :yaboot
$ hattrib -b :
$ humount
</screen></informalexample>

Hier nochmals die Warnung, den richtigen Gerätenamen zu verwenden.
Die Partition darf für diese Prozedur nicht anderweitig ins Dateisystem
eingebunden sein. Es wird hierbei der Bootloader auf die Partition geschrieben
und mittels der HFS-Programme passend gekennzeichnet, so dass OpenFirmware ihn startet.
Nachdem dies erledigt ist, sollten die restliche Vorbereitungen am USB-Stick mit
den normalen Unix-Programmen vorgenommen werden. 

</para>
   </sect3>
 
   <sect3 arch="powerpc">
   <title>Ein Installer-Image auf den Stick kopieren</title>
<para>

Hängen Sie die Partition ins Dateisystem ein
(<userinput>mount /dev/<replaceable>sdX2</replaceable> /mnt</userinput>)
und kopieren Sie die folgenden Installer-Image-Dateien auf den Stick:

<itemizedlist>
<listitem><para>

<filename>vmlinux</filename> (Kernel-Binär-Datei)

</para></listitem>
<listitem><para>

<filename>initrd.gz</filename> (Initial-RAM-Disk-Image)

</para></listitem>
<listitem><para>

<filename>yaboot.conf</filename> (Yaboot-Konfigurationsdatei)

</para></listitem>
<listitem><para>

<filename>boot.msg</filename> (optionale Boot-Meldungen)

</para></listitem>
</itemizedlist>

</para><para>

Die Konfigurationsdatei <filename>yaboot.conf</filename> sollte die
folgenden Zeilen enthalten:

<informalexample><screen>
default=install
root=/dev/ram

message=/boot.msg

image=/vmlinux
        label=install
        initrd=/initrd.gz
        initrd-size=10000
        read-only
</screen></informalexample>

Beachten Sie bitte, dass der Wert für den Parameter <userinput>initrd-size</userinput>
abhängig von dem Image, das Sie booten, eventuell noch erhöht werden muss.

</para><para>

Wenn Sie ein <filename>hd-media</filename>-Image benutzt haben, sollten Sie
jetzt noch die ISO-Datei eines &debian;-ISO-Images<footnote>

<para>
Sie können dafür ein Netinst- oder ein Komplett-CD-Image
verwenden (siehe <xref linkend="official-cdrom"/>). Stellen Sie sicher, dass
das Image Ihrer Wahl auf den Stick passt. Beachten Sie, dass das 
<quote>netboot <filename>mini.iso</filename></quote>-Image für diesen Zweck
nicht geeignet ist.
</para>

</footnote> auf den Stick kopieren. Danach lösen Sie die Einbindung
der Partition wieder (<userinput>umount /mnt</userinput>).

</para>
   </sect3>