1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
76
77
78
79
80
81
82
83
84
85
86
87
88
89
90
91
92
93
94
95
96
97
98
99
100
101
102
103
104
105
106
107
108
109
110
111
112
113
114
115
|
<!-- retain these comments for translator revision tracking -->
<!-- original version: 64916 -->
<sect1 condition="supports-floppy-boot" id="create-floppy">
<title>Floppys erstellen aus den Disk-Images</title>
<para>
Boot-fähige Floppy-Disks sind generell der letzte Ausweg, den Installer
auf Hardware zu starten, auf der er nicht von CD oder auf anderem Wege
gebootet werden kann.
</para><para arch="powerpc">
Einen Mac per USB-Floppy-Laufwerk zu booten, schlägt fehl, wurde uns
berichtet.
</para><para>
Disk-Images sind Dateien, die den kompletten Inhalt einer Floppy-Disk
in <emphasis>roher</emphasis> Form enthalten. Disk-Images wie
<filename>boot.img</filename> können nicht einfach auf eine Floppy
kopiert werden. Es wird ein spezielles Programm benutzt, um die
Image-Datei in <emphasis>roher</emphasis> Form auf die Floppy
zu schreiben, da es erforderlich ist, eine
<emphasis>Sektor-Kopie (sector copy)</emphasis>
der Daten aus der Datei auf die Floppy-Disk zu machen.
</para><para>
Es gibt unterschiedliche Techniken, Floppys aus Disk-Images zu erzeugen.
Dieses Kapitel beschreibt für verschiedene Plattformen, wie man aus
Disk-Images Floppys erstellt.
</para><para>
Bevor Sie die Floppys erstellen können, müssen Sie die Images von einem der
&debian;-Spiegel-Server herunterladen, wie in <xref linkend="downloading-files"/>
beschrieben. <phrase arch="i386">Falls Sie bereits eine Installations-CD-ROM
oder -DVD vorliegen haben, könnten die Floppy-Images bereits auf dieser
CD/DVD enthalten sein.</phrase>
</para><para>
Unabhängig davon, welche Methode Sie benutzen: sobald das Image
auf die Disk geschrieben wurde, sollten Sie den Schreibschutz der
Disk aktivieren, um ein unbeabsichtigtes Überschreiben zu vermeiden.
</para>
<sect2><title>Disk-Images mittels eines Linux- oder Unix-Systems schreiben</title>
<para>
Um ein Floppy-Disk-Image auf die Floppy zu schreiben, benötigen Sie
unter Umständen root-Rechte auf dem System. Legen Sie eine unbeschädigte,
leere Floppy in das Laufwerk ein. Nutzen Sie dann den Befehl
<informalexample><screen>
$ dd if=<replaceable>filename</replaceable> of=/dev/fd0 bs=1024 conv=sync ; sync
</screen></informalexample>
wobei <replaceable>filename</replaceable> eine der Floppy-Disk-Imagedateien ist.
<filename>/dev/fd0</filename> ist eine allgemein benutzte Bezeichnung für
das Floppy-Laufwerk; auf Ihrem Rechner könnte Sie sich jedoch
unterscheiden<phrase arch="sparc">
(auf Solaris-Maschinen ist es <filename>/dev/fd/0</filename>)</phrase>.
Das Kommando könnte bereits auf den Prompt zurückkehren, bevor der
Schreibvorgang abgeschlossen ist, also achten Sie auf die
Laufwerkszugriffs-Leuchte am Gerät und entfernen Sie die Disk erst,
wenn die Lampe aus ist und nicht mehr auf die Floppy zugegriffen wird/
wenn sie sich nicht mehr dreht.
Auf einigen Systemen müssen Sie einen Befehl ausführen, um die Disk
auszuwerfen<phrase arch="sparc"> (auf Solaris-Maschinen benutzen Sie
dazu <command>eject</command>, siehe die entsprechende
Handbuchseite)</phrase>.
</para><para>
Einige Systeme versuchen automatisch, die Floppy-Disk
einzubinden, wenn sie eingelegt wird. Sie müssen diese Funktion
unter Umständen deaktivieren, bevor der Rechner Ihnen erlaubt, eine
Floppy im <emphasis>Roh-Modus</emphasis> zu beschreiben.
Bedauerlicherweise hängt es von Ihrem Betriebssystem ab, wie Sie
dies bewältigen.
<phrase arch="sparc">
Auf Solaris-Maschinen können Sie das Volume Management
umgehen, um Roh-Zugriff zur Floppy zu bekommen. Stellen Sie dazu zunächst
sicher, dass die Floppy automatisch eingebunden wurde (benutzen Sie dafür
den Befehl <command>volcheck</command> oder das entsprechende
Äquivalent im Dateimanager). Führen Sie dann einen
<command>dd</command>-Befehl wie oben angegeben aus; ersetzen Sie dabei
<filename>/dev/fd0</filename> durch
<filename>/vol/rdsk/<replaceable>floppy_name</replaceable></filename>,
wobei <replaceable>floppy_name</replaceable> der Name der Floppy ist,
der beim Formatieren festgelegt wurde (unbenannte Floppys haben den
Standardnamen <filename>unnamed_floppy</filename>).
Auf anderen Systemen fragen Sie Ihren Systemadministrator.
</phrase>
</para><para arch="powerpc">
Wenn Sie eine Floppy auf einem PowerPC-Linux beschreiben, müssen Sie
sie danach aus dem Laufwerk auswerfen. Dies erledigt der Befehl
<command>eject</command> vortrefflich; möglicherweise müssen Sie Ihn
erst installieren.
</para>
</sect2>
&floppy-i386.xml; <!-- can be used for other arches -->
&floppy-powerpc.xml;
</sect1>
|