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<sect2 arch="arm" id="boot-tftp"><title>Booten per TFTP</title>
&boot-installer-intro-net.xml;
</sect2>
<sect2 arch="arm"><title>Booten von CD-ROM</title>
&boot-installer-intro-cd.xml;
</sect2>
<sect2 arch="arm" id="boot-firmware"><title>Booten von Firmware</title>
&boot-installer-intro-firmware.xml;
<sect3 arch="arm" id="boot-firmware-nslu2"><title>Booten des NSLU2</title>
<para>
Es gibt drei Wege, die Installer-Firmware in das Flash zu bekommen:
</para>
<sect4 arch="arm"><title>Das Webinterface des NSLU2 benutzen</title>
<para>
Gehen Sie zum Abschnitt <literal>Administration</literal> und wählen Sie
den Menüpunkt <literal>Upgrade</literal>. Sie können dann auf Ihrer Festplatte
das Firmware-Image suchen, das Sie vorher heruntergeladen haben. Drücken Sie
dann <literal>Start Upgrade</literal>, bestätigen Sie die Nachfrage, warten
Sie ein paar Minuten und bestätigen Sie erneut. Das System wird dann direkt
den Installer booten.
</para>
</sect4>
<sect4 arch="arm"><title>Via Netzwerk mit Linux/Unix</title>
<para>
Sie können <command>upslug2</command> von jeder Linux- oder Unix-Maschine
aus benutzen, um den NSLU2 via Netzwerk zu aktualisieren. Diese Software ist
auch als Debian-Paket verfügbar.
Als erstes müssen Sie Ihren NSLU2 in den Upgrade-Modus bringen:
<orderedlist>
<listitem><para>
Entfernen Sie alle Festplatten und/oder anderen Geräte von den USB-Ports.
</para></listitem>
<listitem><para>
Schalten Sie den NSLU2 aus.
</para></listitem>
<listitem><para>
Drücken und halten Sie den Reset-Knopf (Sie erreichen Ihn durch das kleine
Loch auf der Rückseite direkt über der Buchse für die Versorgungsspannung).
</para></listitem>
<listitem><para>
Drücken Sie den Power-Knopf des NSLU2 und lassen Sie ihn wieder los, um
das Gerät einzuschalten.
</para></listitem>
<listitem><para>
Warten Sie 10 Sekunden und beobachten Sie dabei die Ready/Status-LED.
Nach 10 Sekunden wechselt sie von beige nach rot. Lassen Sie dann den
Reset-Knopf los.
</para></listitem>
<listitem><para>
Die Ready/Status-LED des NSLU2 wird abwechselnd rot und grün blinken (es gibt
eine kleine Verzögerung von einer Sekunde vor dem ersten Aufleuchten).
Der NSLU2 befindet sich jetzt im Upgrade-Modus.
</para></listitem>
</orderedlist>
Falls Sie Probleme hiermit haben sollten, besuchen Sie die <ulink
url="http://www.nslu2-linux.org/wiki/OpenSlug/UsingTheBinary">NSLU2-Linux-Seiten</ulink>.
Sobald Ihr NSLU2 sich im Upgrade-Modus befindet, können Sie das neue
Image ins Flash übertragen:
<informalexample><screen>
sudo upslug2 -i di-nslu2.bin
</screen></informalexample>
Beachten Sie, dass das Programm auch die MAC-Adresse Ihres NSLU2 anzeigt,
welche nützlich sein könnte, um Ihren DHCP-Server zu konfigurieren. Nachdem
das komplette Image übertragen und nochmals überprüft wurde, wird das System
automatisch neu starten. Schließen Sie jetzt unbedingt Ihre USB-Festplatte
wieder an, ansonsten kann der Installer sie nicht finden.
</para>
</sect4>
<sect4 arch="arm"><title>Via Netzwerk mit Windows</title>
<para>
Es gibt <ulink
url="http://www.everbesthk.com/8-download/sercomm/firmware/all_router_utility.zip">ein
Hilfsprogramm</ulink> für Windows, um die Firmware über das Netzwerk zu aktualisieren.
</para>
</sect4>
</sect3>
<sect3 arch="arm" id="boot-firmware-ss4000e">
<title>Booten des SS4000-E</title>
<para>
Aufgrund von Einschränkungen in der SS4000-E-Firmware ist es derzeit
unglücklicherweise nicht möglich, den Installer ohne Verwendung eines
seriellen Ports zu booten. Um den Installer zu booten, benötigen Sie
ein serielles Nullmodem-Kabel, einen Rechner mit einem seriellen
Port<footnote id="arm-s4ke-port">
<para>
Ein USB-Seriell-Converter funktioniert auch.
</para>
</footnote> und ein Flachbandkabel mit einem männlichen DB9-Anschluß
auf der einen und einem 10-poligen .1" IDC-Stecker auf der anderen
Seite<footnote id="arm-s4k-rib">
<para>
Solch ein Kabel findet sich oft in älteren Desktop-Rechnern mit
eingebauten 9-poligen Anschlüssen für die seriellen Ports.
</para>
</footnote>.
</para><para>
Um den SS4000-E zu booten, verwenden Sie Ihr
Nullmodem-Kabel und das Flachbandkabel, um sich mit dem seriellen Anschluß
des SS4000-E zu verbinden und starten Sie die Maschine neu. Sie müssen
ein serielles Terminal-Programm benutzen, um mit dem Rechner zu kommunizieren;
auf Debian GNU/Linux-Systemen ist es eine gute Wahl, das Programm
<command>cu</command> aus dem gleichnamigen Paket zu verwenden.
Angenommen, der serielle Port auf Ihrem Rechner ist
<filename>/dev/ttyS0</filename>, benutzen Sie folgende Befehlszeile:
</para>
<informalexample><screen>
cu -lttyS0 -s115200
</screen></informalexample>
<para>
Wenn Sie Windows verwenden, sollten Sie vielleicht das Programm
<classname>hyperterminal</classname> nutzen. Wählen Sie eine
Baudrate von 115200, 8 Bit Wortlänge, kein Stopbit und ein Parity-Bit.
</para><para>
Beim Starten der Maschine werden Sie folgende Ausgabe sehen:
</para>
<informalexample><screen>
No network interfaces found
EM-7210 ver.T04 2005-12-12 (For ver.AA)
== Executing boot script in 1.000 seconds - enter ^C to abort
</screen></informalexample>
<para>
Drücken Sie an diesem Punkt Strg-C, um den Bootloader zu
unterbrechen<footnote id="arm-s4ke-sec">
<para>
Beachten Sie, dass Sie dazu nur eine Sekunde Zeit haben; falls Sie dies
Zeitfenster verpasst haben, trennen Sie kurz die Stromzufuhr des Rechners und
versuchen Sie es nach dem Start erneut.
</para>
</footnote>. Sie kommen jetzt zum RedBoot-Prompt. Geben Sie folgende Befehle
ein:
<informalexample><screen>
+load -v -r -b 0x01800000 -m ymodem ramdisk.gz
+load -v -r -b 0x01008000 -m ymodem zImage
+exec -c "console=ttyS0,115200 rw root=/dev/ram mem=256M@0xa0000000" -r 0x01800000
</screen></informalexample>
</para><para>
Nach jedem <command>load</command>-Befehl erwartet das System die Übermittlung
einer Datei mittels des YMODEM-Protokolls. Wenn Sie cu verwenden, stellen
Sie sicher, dass Sie das Paket <classname>lrzsz</classname> installiert haben,
drücken Sie dann Enter, gefolgt von der <quote>~<</quote>-Escape-Sequenz,
um ein externes Programm zu starten, und führen Sie dann
<command>sb initrd.gz</command> bzw. <command>sb vmlinuz</command> aus.
</para><para>
Alternativ dazu ist es möglich, den Kernel und die Ramdisk mittels HTTP
statt YMODEM zu laden. Dies ist schneller, erfordert jedoch einen funktionierenden
HTTP-Server im Netzwerk. Um diesen Weg zu gehen, schalten Sie zunächst den
Bootloader in den RAM-Modus:
<informalexample><screen>
fis load rammode
g
</screen></informalexample>
</para><para>
Dies führt scheinbar dazu, dass die Maschine neu startet; tatsächlich wird
jedoch reboot in den RAM geladen und die Maschine von dort neu gestartet.
Ohne diesen Schritt würde das System sich im nächsten, zwingend notwendigen
IP-Adressen-Schritt aufhängen.
</para><para>
Sie müssen nochmals Strg-C drücken, um den Bootvorgang zu unterbrechen.
Führen Sie dann folgendes aus:
<informalexample><screen>
ip_address -l 192.168.2.249 -h 192.168.2.4
load -v -r -b 0x01800000 -m http /initrd.gz
load -v -r -b 0x01008000 -m http /zImage
exec -c "console=ttyS0,115200 rw root=/dev/ram mem=256M@0xa0000000" -r 0x01800000
</screen></informalexample>
</para><para>
Der Installer wird nun wie gewöhnlich starten.
</para>
</sect3>
</sect2>
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