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-rw-r--r-- | de/preparing/bios-setup/i386.xml | 372 |
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diff --git a/de/preparing/bios-setup/i386.xml b/de/preparing/bios-setup/i386.xml index 23e92caf7..3fc8ec240 100644 --- a/de/preparing/bios-setup/i386.xml +++ b/de/preparing/bios-setup/i386.xml @@ -1,11 +1,5 @@ <!-- retain these comments for translator revision tracking --> -<!-- original version: 64916 --> - -<!-- This section is heavily outdated. It only really describes - older BIOSes and not the current situation. Most of it is not - really relevant for AMD64, but a general description would be. - File should be renamed to x86.xml if a more general text is - written. --> +<!-- original version: 68016 --> <sect2 arch="any-x86" id="bios-setup"><title>Das BIOS-Setup-Menü aufrufen</title> @@ -14,97 +8,13 @@ Das BIOS bietet Basisfunktionen, die benötigt werden, um den Rechner zu starten und dem Betriebssystem Zugriff auf die Hardware zu ermöglichen. Möglicherweise hat Ihr System ein BIOS-Setup-Menü, in dem das BIOS -konfiguriert wird. Vor der Installation von &debian; <emphasis>müssen</emphasis> -Sie sicherstellen, dass Ihr BIOS korrekt eingestellt ist; ansonsten könnte das -zu sporadischen Ausfällen führen oder Sie können &debian; möglicherweise nicht -installieren. - -</para><para> - -Der Rest dieses Abschnitts ist bei <ulink url="&url-pc-hw-faq;"></ulink> -entliehen und beantwortet die Frage <quote>Wie gelange ich in das -CMOS-Konfigurationsmenü?</quote> Wie Sie Ihr BIOS- -(oder <quote>CMOS-</quote>) Konfigurationsmenü erreichen, hängt -davon ab, welche Firma Ihr BIOS erstellt hat: - -</para> - -<!-- From: burnesa@cat.com (Shaun Burnet) --> -<variablelist> - -<varlistentry> - <term>AMI BIOS</term> - <listitem><para> - -<keycap>Entf</keycap>-Taste während des POST (Power on Self Test, Selbsttest -nach dem Einschalten) - -</para></listitem> -</varlistentry> - -<varlistentry> - <term>Award BIOS</term> - <listitem><para> - -<keycombo> - <keycap>Strg</keycap><keycap>Alt</keycap><keycap>Esc</keycap> -</keycombo> oder <keycap>Entf</keycap>-Taste während des POST - -</para></listitem> -</varlistentry> - -<varlistentry><term>DTK BIOS</term> - <listitem><para> - -<keycap>Esc</keycap>-Taste während des POST - -</para></listitem> -</varlistentry> - -<varlistentry><term>IBM PS/2 BIOS</term> - <listitem><para> - -<keycombo> - <keycap>Strg</keycap><keycap>Alt</keycap><keycap>Einfg</keycap> -</keycombo> -nach -<keycombo> - <keycap>Strg</keycap><keycap>Alt</keycap><keycap>Entf</keycap> -</keycombo> - -</para></listitem> -</varlistentry> - -<varlistentry> - <term>Phoenix BIOS</term> - <listitem><para> - -<keycombo> - <keycap>Strg</keycap><keycap>Alt</keycap><keycap>Esc</keycap> -</keycombo> -oder -<keycombo> - <keycap>Strg</keycap><keycap>Alt</keycap><keycap>S</keycap> -</keycombo> -oder -<keycap>F1</keycap> - -</para></listitem> -</varlistentry> -</variablelist> - -<para> - -Informationen, wie Sie BIOS-Menüs weiterer Firmen aufrufen, finden Sie unter -<ulink url="&url-invoking-bios-info;"></ulink>. - -</para><para> - -Einige &arch-title;-Rechner haben kein CMOS-Konfigurationsmenü im BIOS. -Sie erfordern ein CMOS-Setup-Programm. Wenn Sie keine Installations- und/oder -Diagnosedisketten für Ihren Rechner haben, können Sie versuchen, ein -Shareware/Freeware-Programm zu benutzen. Werfen Sie einen Blick auf -<ulink url="&url-simtel;"></ulink>. +konfiguriert wird. +Um das BIOS-Setup-Menü aufzurufen, müssen Sie eine Taste oder Tastenkombination +drücken, nachdem der Computer eingeschaltet wurde. Oft ist es die +<keycap>Entf</keycap>- oder die <keycap>F2</keycap>-Taste, aber einige +Hersteller verwenden auch andere Tasten. +Üblicherweise wird direkt nach dem Start angezeigt, welche Taste für den +Aufruf des BIOS-Menüs zu drücken ist. </para> </sect2> @@ -113,241 +23,55 @@ Shareware/Freeware-Programm zu benutzen. Werfen Sie einen Blick auf <para> -Viele BIOS-Setup-Menüs erlauben die Auswahl der Laufwerke, von dem -das System gestartet wird. Stellen Sie dies so ein, dass wie folgt -nach einem bootfähigen Betriebssystem gesucht wird: -zuerst <filename>A:</filename> (das erste Diskettenlaufwerk), dann optional -das erste CD-ROM-Laufwerk (dies erscheint möglicherweise als <filename>D:</filename> -oder <filename>E:</filename>) und dann <filename>C:</filename>, die -erste Festplatte. Diese Einstellung erlaubt, entweder von einer Floppy-Disk -oder einer CD-ROM zu booten; dies sind die beiden meist verwendeten -Start-Laufwerke, um &debian; zu installieren. +Im BIOS-Setup-Menü können Sie einstellen, welche Laufwerke/Geräte in +welcher Reihenfolge nach einem startfähigen Betriebssystem durchsucht werden +sollen. Zu möglichen Einstellungen gehören die internen Festplatten, die +CD-/DVD-ROM-Laufwerke und USB-Massenspeicher wie USB-Sticks oder externe +USB-Festplatten. Auf modernen Systemen gibt es oft auch die Möglichkeit, +via PXE über das Netzwerk zu booten. </para><para> -Wenn Sie einen neueren SCSI-Controller besitzen und ein CD-ROM-Gerät -dort angeschlossen haben, können Sie normalerweise von diesem CD-ROM -booten. Sie müssen dazu lediglich das Booten von CD-ROM im -SCSI-BIOS des Controllers aktivieren. - -</para><para> - -Eine andere beliebte Option ist das Starten von einem USB-Speicher -(manchmal auch USB-Memorystick oder USB-Key genannt). Einige BIOS -können direkt von einem USB-Speicher booten, andere können dies jedoch -nicht. Möglicherweise müssen Sie im BIOS die Boot-Option -<quote>Wechsel-Plattenlaufwerk (Removable drive)</quote> oder sogar -<quote>USB-ZIP</quote> wählen, um zu erreichen, dass der Rechner -vom USB-Speicher startet. - -</para><para> - -Hier einige Details über das Festlegen der Startreihenfolge. -Denken Sie daran, die Einstellung wieder auf den ursprünglichen Wert -zurückzustellen, nachdem &arch-kernel; installiert ist, so dass nach einem -Neustart von der Festplatte gebootet wird. - -</para> - - <sect3 id="ctbooi"> - <title>Ändern der Startreihenfolge auf Rechnern mit IDE-Laufwerken</title> - -<orderedlist> -<listitem><para> - -Sobald Ihr Computer startet, drücken Sie die nötigen Tasten, um in das BIOS-Menü -zu gelangen. Oft ist dies die <keycap>Entf</keycap>-Taste; -konsultieren Sie Ihre Hardware-Dokumentation bezüglich der genauen -Tastenkombination. - -</para></listitem> -<listitem><para> - -Suchen Sie nach der Einstellung für die Boot-Reihenfolge (boot sequence). Der -genaue Ort hängt von Ihrem BIOS ab; suchen Sie nach einem Feld, in dem Laufwerke -aufgelistet sind. - -</para><para> - -Gebräuchliche Einstellungen für Rechner mit IDE-Laufwerken sind <quote>C, A, CDROM</quote> oder -<quote>A, C, CDROM</quote>. - -</para><para> - -C ist die (erste) Festplatte und A ist das Diskettenlaufwerk. - -</para></listitem> -<listitem><para> - -Ändern Sie die Boot-Reihenfolge, so dass das CD-ROM oder die Floppy-Disk als erstes -steht. Oft können Sie mit <keycap>Bild Auf</keycap> oder <keycap>Bild Ab</keycap> -durch die möglichen Einstellungen wechseln. - -</para></listitem> -<listitem><para> - -Speichern Sie die Änderungen (Save Changes). Richten Sie sich dabei nach den Instruktionen -auf dem Bildschirm. - -</para></listitem> -</orderedlist> - </sect3> - - <sect3 id="ctboos"> - <title>Ändern der Startreihenfolge auf Rechnern mit SCSI-Laufwerken</title> -<para> - -<orderedlist> -<listitem><para> - -Während Ihr Rechner startet, drücken Sie die entsprechenden Tasten, um das SCSI-Setup-Programm -zu starten: +Abhänigig von dem Installationsmedium (CD-/DVD-ROM, USB-Stick, Netzwerk-Boot), +das Sie gewählt haben, sollten Sie die passenden Boot-Geräte aktivieren, falls +sie noch nicht aktiviert sind. </para><para> -Nachdem der Speichercheck und die Nachricht, wie Sie Ihr BIOS-Setup erreichen, -angezeigt wurden, können Sie das SCSI-Setup-Programm starten. +Die meisten BIOS-Versionen erlauben, beim Systemstart ein Boot-Menü aufzurufen, +in dem Sie das zu verwendende Gerät für den nächsten Boot-Vorgang auswählen +können. Falls diese Möglichkeit verfügbar ist, zeigt das BIOS gewöhnlich beim +Systemstart eine kurze Nachricht wie <quote>Press <keycap>F12</keycap> for +boot menu</quote> an. +Die für dieses Menü zu verwendende Taste variiert letztendig von System zu +System; üblich sind <keycap>F12</keycap>, <keycap>F11</keycap> und +<keycap>F8</keycap>. Ein Gerät aus dieser Liste auszuwählen ändert nicht +die im BIOS fest eingestellte Reihenfolge, d.h. Sie können einmalig von einem +USB-Stick booten, und trotzdem die Reihenfolge so eingestellt haben, dass die +interne Festplatte das primäre Boot-Laufwerk beim normalen Start ist. </para><para> -Die Tastenkombination, die Sie drücken müssen, hängt von dem Setup-Programm ab. -Oft ist es <keycombo><keycap>Strg</keycap><keycap>F2</keycap></keycombo>. -Andernfalls konsultieren Sie Ihre Hardware-Dokumentation, um die richtige -Tastenkombination zu erfahren. - -</para></listitem> -<listitem><para> - -Suchen Sie nach der Einstellung für die Startreihenfolge (boot order). - -</para></listitem> -<listitem><para> - -Stellen Sie diese so ein, dass die ID des SCSI-CDROM-Laufwerks als erstes -auf der Liste steht. - -</para></listitem> -<listitem><para> - -Sichern Sie die Änderungen (Save Changes). Richten Sie sich dabei nach den -Instruktionen auf dem Bildschirm. Oft müssen Sie dazu <keycap>F10</keycap> -drücken. - -</para></listitem> -</orderedlist> - -</para> - </sect3> - </sect2> - - <sect2 arch="any-x86"> - <title>Verschiedene BIOS-Einstellungen</title> - - <sect3 id="cd-settings"><title>CD-ROM-Einstellungen</title> -<para> - -Einige BIOS-Systeme (wie z.B. Award BIOS) erlauben es, die Geschwindigkeit -des CD-ROM-Laufwerks automatisch wählen zu lassen. Sie sollten dies -vermeiden und stattdessen die langsamste Geschwindigkeit wählen. -Wenn Sie <userinput>seek failed</userinput>-Fehlermeldungen (Fehler beim -Suchen nach einer Disk) erhalten, könnte dies das Problem sein. - -</para> - </sect3> - - <sect3><title>Extended contra Expanded Memory</title> -<para> - -Wenn Ihr System sowohl ex<emphasis>ten</emphasis>ded wie auch -ex<emphasis>pan</emphasis>ded Memory anbietet, stellen Sie es so ein, -dass möglichst viel extended Memory und so wenig wie möglich expanded Memory -vorhanden ist. &arch-kernel; benötigt extended Memory, kann aber expanded Memory -nicht nutzen. - -</para> - </sect3> - - <sect3><title>Schutz vor Viren</title> -<para> - -Deaktivieren Sie alle Viren-Schutz-Funktionen, die Ihr BIOS anbietet. -Wenn Sie ein <quote>virus-protection board</quote> haben -(Virenschutzfunktionen im Motherboard integriert) oder andere spezielle -Hardware, so stellen Sie sicher, -dass die Funktionen deaktiviert oder physikalisch vom Board entfernt sind, wenn -Sie GNU/&arch-kernel; laufen lassen. Sie sind nicht mit GNU/&arch-kernel; -kompatibel; vielmehr -besteht auf einem &arch-kernel;-System durch die Rechtevergabe im Dateisystem und -den geschützten Speicher des &arch-kernel;-Kernels fast keine Virengefahr<footnote> -<para> - -Nach der Installation können Sie den Virenschutz für den Boot-Sektor -(Boot Sector protection) wieder aktivieren, wenn Sie möchten. Unter &arch-kernel; -bietet dies zwar keine zusätzliche Sicherheit, wenn Sie aber gleichzeitig noch -Windows laufen lassen, könnte es eine Katastrophe verhindern. Nachdem der -Bootmanager eingerichtet wurde, gibt es keinen Grund, noch mit dem -Master Boot Record (MBR) herum zu hantieren. - -</para> -</footnote>. - -</para> - </sect3> - - <sect3><title>Shadow RAM</title> -<para> - -Ihr Motherboard bietet unter Umständen <emphasis>Shadow RAM</emphasis> -oder BIOS-Caching an. Entsprechende BIOS-Parameter sind -<quote>Video BIOS Shadow</quote>, <quote>C800-CBFF Shadow</quote>, etc. -<emphasis>Deaktivieren</emphasis> Sie alle Einstellungen für -Shadow RAM. Shadow RAM wird genutzt, um den Zugriff auf die ROM-Speicher -auf dem Motherboard sowie auf einige Controller-Karten zu beschleunigen. -&arch-kernel; nutzt diese ROMs nicht mehr, sobald es gebootet ist, da es seine -eigene, schnellere 32-Bit-Software hat statt der 16-Bit-Software in -den ROMs. Indem man den Shadow RAM deaktiviert, kann es sein, dass dieser -Speicher für Anwendungen als normaler Arbeitsspeicher verfügbar wird. -Wenn Sie den Shadow RAM aktiviert lassen, könnte dies &arch-kernel;'s Zugriff -auf die Hardware stören. - -</para> - </sect3> - - <sect3><title>Die Speicherlücke (Memory Hole)</title> -<para> - -Wenn Ihr BIOS etwas Ähnliches wie <quote>15–16 MB Memory Hole</quote> -(eine Speicherlücke im Bereich zwischen 15 und 16MB) anbietet, -deaktivieren Sie das bitte. &arch-kernel; erwartet, in diesem Bereich nutzbaren -Speicher zu finden (falls Sie so viel RAM haben). +Wenn Ihr BIOS die Möglichkeit eines Boot-Menüs nicht bietet, um vorübergehend +ein anderes Gerät zum Booten zu verwenden, müssen Sie im BIOS die Einstellungen +so ändern, dass das Gerät, von dem der &d-i; startet, das primäre Boot-Gerät +ist. </para><para> -Wir bekamen einen Bericht über ein Intel Endeavor-Motherboard, auf dem -es eine Option namens <quote>LFB</quote> oder <quote>Linear Frame Buffer</quote> gibt. -Dafür gibt es zwei Einstellungen: <quote>Disabled</quote> (deaktiviert) und -<quote>1 Megabyte</quote>. Wählen Sie <quote>1 Megabyte</quote>. Wenn die Option deaktiviert -war, wurde im genannten Fall eine Installationsdiskette nicht korrekt -gelesen und das System stürzte eventuell sogar ab. Zum Zeitpunkt, als -dies geschrieben wurde, haben wir nicht verstanden, was mit diesem -speziellen Gerät geschah – es war nur so, dass es mit der passenden -Einstellung funktionierte und ohne nicht. - -</para> - </sect3> - -<!-- no other platforms other than x86 provide this sort of thing, AFAIK --> - - <sect3><title>Advanced Power Management</title> -<para> - -Wenn Ihr Motherboard Advanced Power Management (APM) unterstützt, stellen Sie -das BIOS so ein, dass das Powermanagement von APM kontrolliert wird. -Deaktivieren Sie den Doze-, Standby-, Suspend-, Nap- und Sleepmodus im BIOS -sowie den Power-down-Timer für die Festplatten. &arch-kernel; kann die Kontrolle -über die verschiedenen Modi übernehmen und überhaupt den Job des Powermanagements -besser erledigen als das BIOS. - -</para> - </sect3> - </sect2> +Unglücklicherweise enthalten einige Computer fehlerbehaftete BIOS-Versionen. +Den &d-i; von einem USB-Stick zu starten könnte fehlschlagen, selbst wenn +im BIOS-Setup-Menü eine entsprechende Option vorhanden ist und der Stick als +primäres Boot-Gerät eingestellt ist. Auf einigen dieser Systeme ist die +Verwendung eines USB-Sticks als Boot-Medium nicht möglich; bei anderen ist es +unter Umständen möglich, indem der Gerätetyp im BIOS-Setup von dem Standardwert +<quote>USB harddisk</quote> oder <quote>USB stick</quote> nach +<quote>USB ZIP</quote> oder <quote>USB CDROM</quote> geändert wird. +<phrase condition="isohybrid-supported">Speziell wenn Sie ein isohybrid-CD-/DVD-Image +auf einem USB-Stick verwenden (siehe <xref linkend="usb-copy-isohybrid"/>), kann +das Ändern des Gerätetyps nach <quote>USB CDROM</quote> bei einigen BIOS helfen, +die von einem USB-Stick im <quote>USB harddisk</quote>-Modus nicht booten +würden.</phrase> + + </para> + </sect2> |