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-rw-r--r-- | de/install-methods/boot-usb-files.xml | 117 |
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diff --git a/de/install-methods/boot-usb-files.xml b/de/install-methods/boot-usb-files.xml index 6ad4651df..3bfcfa4d3 100644 --- a/de/install-methods/boot-usb-files.xml +++ b/de/install-methods/boot-usb-files.xml @@ -1,29 +1,81 @@ <!-- retain these comments for translator revision tracking --> -<!-- original version: 57590 --> +<!-- original version: 64779 --> <sect1 condition="bootable-usb" id="boot-usb-files"> <title>Dateien vorbereiten für das Booten von einem USB-Memory-Stick</title> -<para> +<para arch="x86"> Es gibt zwei mögliche Installationsmethoden, wenn Sie von USB-Stick booten. -Die erste wäre, komplett über das Netzwerk zu installieren und die zweite, -ebenfalls ein CD-Image auf den USB-Stick zu kopieren und dieses als -Paketquelle zu nutzen, möglicherweise in Kombination mit einem Spiegel-Server. -Diese zweite Methode wird üblicherweise verwendet. +Die erste ist, den USB-Stick nur zum Booten des Installers zu verwenden und +die eigentliche Installation komplett über Netzwerk durchzuführen. Die zweite +Möglichkeit ist, zusätzlich ein CD-Image auf den Stick zu kopieren und +dieses als Paketquelle zu nutzen, eventuell in Kombination mit einem +Spiegel-Server. </para><para> -Für die erste Installationsmethode müssen Sie ein Installer-Image aus dem -<filename>netboot</filename>-Verzeichnis (von einer der in -<xref linkend="where-files"/> angegebenen Adressen) herunterladen und -den unten beschriebenen <quote>flexiblen Weg</quote> nutzen, um die Dateien -auf den USB-Stick zu kopieren. +Um den USB-Stick vorzubereiten, benötigen Sie ein System, auf dem +GNU/Linux bereits läuft und das USB unterstützt. Auf aktuellen GNU/Linux-Systemen +sollte der USB-Stick automatisch erkannt werden, sobald Sie ihn einstecken. +Falls nicht, sollten Sie sicherstellen, dass das usb-storage-Kernelmodul geladen +ist. Beim Einstecken wird dem USB-Stick ein Gerät namens +<filename>/dev/sdX</filename> zugewiesen, wobei <quote>X</quote> +ein Buchstabe im Bereich zwischen a und z ist. Es sollte Ihnen möglich sein zu +erkennen, welches Gerät dem Stick zugewiesen wurde, indem Sie den Befehl +<command>dmesg</command> ausführen, nachdem der USB-Stick eingesteckt wurde. +Um den Stick zu beschreiben, müssen Sie eventuell noch mit dem entsprechenden +Schalter am Stick den Schreibschutz deaktivieren. + +</para><warning><para> + +Die in diesem Abschnitt beschriebenen Methoden werden alle Daten zerstören, +die sich bereits auf dem Gerät befinden! Versichern Sie sich, dass +Sie den korrekten Gerätenamen (nämlich den Ihres USB-Sticks) verwenden. +Wenn Sie einen falschen Namen verwenden, könnte dies dazu führen, dass Sie +z.B. alle Daten auf Ihrer Festplatte verlieren! + +</para></warning><para arch="x86"> + +Um einen USB-Stick vorzubereiten, der lediglich den Installer bootet, welcher +dann wiederum die Installation komplett per Netzwerk fortführt, müssen Sie +das <filename>mini.iso</filename>-Image aus dem +<filename>netboot</filename>-Verzeichnis (unter der im +<xref linkend="where-files"/> angegebenen Adresse) herunterladen und direkt +auf den USB-Stick schreiben; dadurch wird der bisherige Inhalt des Sticks +überschrieben. Diese Methode funktioniert auch mit sehr kleinen USB-Sticks, +schon ein paar Megabyte reichen aus. + +</para><para arch="x86"> + +Auf einem vorhandenen GNU/Linux-System kann die +<filename>mini.iso</filename>-Datei z.B. mit folgenden Befehlen auf den +USB-Stick geschrieben werden: + +<informalexample><screen> +# cat mini.iso > /dev/<replaceable>sdX</replaceable> +# sync +</screen></informalexample> + +Um Firmware auf einen USB-Stick zu schreiben, der auf diese Art vorbereitet +wurde, beschaffen Sie sich die nötigen Firmware-Dateien. Weitere Informationen +finden Sie unter <xref linkend="loading-firmware"/>. Entfernen Sie nun den +Stick und stecken Sie erneut ein; es sollten nun zwei Partitionen darauf +sichtbar sein. Sie sollten die zweite der beiden Partitionen in Ihr +Dateisystem einbinden und die Firmware darauf entpacken: +<informalexample><screen> +# mount /dev/<replaceable>sdX2</replaceable> /mnt +# cd /mnt +# tar zxvf <replaceable>/ihr/pfad/zu/</replaceable>firmware.tar.gz +# cd / +# umount +</screen></informalexample> </para><para> -Installations-Images für die zweite Installatiosmethode finden Sie im -<filename>hd-media</filename>-Verzeichnis und Sie können sowohl den +Um einen USB-Stick vorzubereiten, der Pakete aus einem auf dem Stick +enthaltenen CD-Image installiert, verwenden Sie die Installer-Images aus dem +<filename>hd-media</filename>-Verzeichnis. Sie können sowohl den <quote>einfachen</quote> wie auch den <quote>flexiblen Weg</quote> benutzen, um das Image auf den Stick zu kopieren. Für diese Installationsmethode müssen Sie auch ein CD-Image herunterladen. Das @@ -42,33 +94,9 @@ laufenden Kernels unterscheidet. </para><para> -Um den USB-Stick vorzubereiten, benötigen Sie ein System, auf dem -GNU/Linux bereits läuft und das USB unterstützt. Auf aktuellen GNU/Linux-Systemen -sollte der USB-Stick automatisch erkannt werden, sobald Sie ihn einstecken. -Falls nicht, sollten Sie sicherstellen, dass das usb-storage-Kernelmodul geladen -ist. Beim Einstecken wird dem USB-Stick ein Gerät namens -<filename>/dev/sdX</filename> zugewiesen, wobei <quote>X</quote> -ein Buchstabe im Bereich von a bis z ist. Es sollte Ihnen möglich sein zu -erkennen, welches Gerät dem Stick zugewiesen wurde, indem Sie den Befehl -<command>dmesg</command> ausführen, nachdem der USB-Stick eingesteckt wurde. -Um den Stick zu beschreiben, müssen Sie eventuell noch mit dem entsprechenden -Schalter den Schreibschutz deaktivieren. - -</para> -<warning><para> - -Die hier beschriebenen Verfahren werden alle auf dem Gerät vorhandenen -Daten zerstören! Stellen Sie auf jeden Fall sicher, dass Sie den korrekten -Gerätenamen für den USB-Stick verwenden. Wenn Sie den falschen Gerätenamen -benutzen, könnte das dazu führen, dass alle Dateien zum Beispiel auf einer -Festplatte verloren gehen. - -</para></warning> -<para> - Beachten Sie, dass der USB-Stick mindestens 256 MB groß sein sollte -(kleinere Setups sind bei Nutzung von <xref linkend="usb-copy-flexible"/> -möglich). +(kleinere Setups sind möglich, wenn Sie gemäß +<xref linkend="usb-copy-flexible"/> vorgehen). </para> @@ -78,12 +106,11 @@ möglich). Es gibt ein <quote>Alles-in-einem</quote>-Image <filename>hd-media/boot.img.gz</filename>, das alle Dateien des Installers -enthält (inklusive dem Kernel) -<phrase arch="x86">wie auch den Bootloader -<classname>syslinux</classname> mit der zugehörigen -Konfigurationsdatei.</phrase> -<phrase arch="powerpc">wie auch den Bootloader -<classname>yaboot</classname> mit der zugehörigen Konfigurationsdatei.</phrase> +enthält (inklusive Kernel)<phrase +arch="x86"> sowie den Bootloader <classname>syslinux</classname> mit +der zugehörigen Konfigurationsdatei</phrase><phrase +arch="powerpc"> sowie den Bootloader <classname>yaboot</classname> mit +der zugehörigen Konfigurationsdatei</phrase>. </para><para> |