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authorHolger Wansing <linux@wansing-online.de>2011-01-24 21:47:27 +0000
committerHolger Wansing <linux@wansing-online.de>2011-01-24 21:47:27 +0000
commitd8b6d27e82e2d996452f8e83f3ade7882b9cc6d6 (patch)
treea6a72f89b2e33f0305f340baa0ff00765dc38da3 /de
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Updated german d-i manual:
M de/install-methods/boot-usb-files.xml
Diffstat (limited to 'de')
-rw-r--r--de/install-methods/boot-usb-files.xml174
1 files changed, 75 insertions, 99 deletions
diff --git a/de/install-methods/boot-usb-files.xml b/de/install-methods/boot-usb-files.xml
index 8d43d7fab..b4541cf7d 100644
--- a/de/install-methods/boot-usb-files.xml
+++ b/de/install-methods/boot-usb-files.xml
@@ -1,113 +1,105 @@
<!-- retain these comments for translator revision tracking -->
-<!-- original version: 64916 -->
+<!-- original version: 66212 -->
<sect1 condition="bootable-usb" id="boot-usb-files">
<title>Dateien vorbereiten für das Booten von einem USB-Memory-Stick</title>
-<para arch="x86">
-
-Es gibt zwei mögliche Installationsmethoden, wenn Sie von USB-Stick booten.
-Die erste ist, den USB-Stick nur zum Booten des Installers zu verwenden und
-die eigentliche Installation komplett über Netzwerk durchzuführen. Die zweite
-Möglichkeit ist, zusätzlich ein CD-Image auf den Stick zu kopieren und
-dieses als Paketquelle zu nutzen, eventuell in Kombination mit einem
-Spiegel-Server.
-
-</para><para>
+<para>
Um den USB-Stick vorzubereiten, benötigen Sie ein System, auf dem
-GNU/Linux bereits läuft und das USB unterstützt. Auf aktuellen GNU/Linux-Systemen
-sollte der USB-Stick automatisch erkannt werden, sobald Sie ihn einstecken.
-Falls nicht, sollten Sie sicherstellen, dass das usb-storage-Kernelmodul geladen
-ist. Beim Einstecken wird dem USB-Stick ein Gerät namens
-<filename>/dev/sdX</filename> zugewiesen, wobei <quote>X</quote>
-ein Buchstabe im Bereich zwischen a und z ist. Es sollte Ihnen möglich sein zu
-erkennen, welches Gerät dem Stick zugewiesen wurde, indem Sie den Befehl
-<command>dmesg</command> ausführen, nachdem der USB-Stick eingesteckt wurde.
-Um den Stick zu beschreiben, müssen Sie eventuell noch mit dem entsprechenden
-Schalter am Stick den Schreibschutz deaktivieren.
+GNU/Linux bereits läuft und das USB unterstützt. Auf aktuellen
+GNU/Linux-Systemen sollte der USB-Stick automatisch erkannt werden, sobald
+Sie ihn einstecken. Falls nicht, sollten Sie sicherstellen, dass das
+usb-storage-Kernelmodul geladen ist. Beim Einstecken wird dem USB-Stick
+ein Gerät namens <filename>/dev/sdX</filename> zugewiesen, wobei
+<quote>X</quote> ein Buchstabe im Bereich zwischen a und z ist.
+Es sollte Ihnen möglich sein zu erkennen, welches Gerät dem Stick zugewiesen
+wurde, indem Sie den Befehl <command>dmesg</command> ausführen, nachdem
+der USB-Stick eingesteckt wurde. Um den Stick zu beschreiben, müssen Sie
+eventuell noch mit dem entsprechenden Schalter am Stick den Schreibschutz
+deaktivieren (falls Ihr Stick solch einen Schalter hat).
</para><warning><para>
-Die in diesem Abschnitt beschriebenen Methoden werden alle Daten zerstören,
-die sich bereits auf dem Gerät befinden! Versichern Sie sich, dass
-Sie den korrekten Gerätenamen (nämlich den Ihres USB-Sticks) verwenden.
+Die in diesem Abschnitt beschriebenen Vorgehensweisen werden alle Daten
+zerstören, die sich bereits auf dem Gerät befinden! Vergewissern Sie sich,
+dass Sie den korrekten Gerätenamen (nämlich den Ihres USB-Sticks) verwenden.
Wenn Sie einen falschen Namen verwenden, könnte dies dazu führen, dass Sie
z.B. alle Daten auf Ihrer Festplatte verlieren!
-</para></warning><para arch="x86">
+</para></warning>
+
+ <sect2 id="usb-copy-isohybrid" condition="isohybrid-supported">
+ <title>Einen USB-Stick vorbereiten mit einem Hybrid-CD- oder -DVD-Image</title>
+<para>
-Um einen USB-Stick vorzubereiten, der lediglich den Installer bootet, welcher
-dann wiederum die Installation komplett per Netzwerk fortführt, müssen Sie
-das <filename>mini.iso</filename>-Image aus dem
-<filename>netboot</filename>-Verzeichnis herunterladen
-(<xref linkend="where-files"/> gibt nähere Informationen, wo Sie dies finden
-können) und direkt
-auf den USB-Stick schreiben; dadurch wird der bisherige Inhalt des Sticks
-überschrieben. Diese Methode funktioniert auch mit sehr kleinen USB-Sticks,
-schon ein paar Megabyte reichen aus.
+Debian-CD- und -DVD-Images können jetzt direkt auf einen USB-Stick
+geschrieben werden, was ein sehr einfacher Weg ist, einen bootfähigen
+USB-Stick zu erstellen. Wählen Sie einfach ein CD- oder DVD-Image, das
+auf Ihren Stick passt. Auf <xref linkend="official-cdrom"/> finden Sie
+Informationen darüber, wie Sie sich ein CD- oder DVD-Image besorgen.
-</para><para arch="x86">
+</para><para>
-Auf einem vorhandenen GNU/Linux-System kann die
-<filename>mini.iso</filename>-Datei z.B. mit folgenden Befehlen auf den
-USB-Stick geschrieben werden:
+Alternativ können Sie bei sehr kleinen USB-Sticks, die nur ein paar Megabyte
+groß sind, das <filename>mini.iso</filename>-Image aus dem
+<filename>netboot</filename>-Verzeichnis herunterladen (<xref
+linkend="where-files"/> gibt nähere Informationen, wo Sie dies finden können).
+<footnote>
-<informalexample><screen>
-# cat mini.iso &gt; /dev/<replaceable>sdX</replaceable>
-# sync
-</screen></informalexample>
+<para>
-Um Firmware auf einen USB-Stick zu schreiben, der auf diese Art vorbereitet
-wurde, beschaffen Sie sich die nötigen Firmware-Dateien. Weitere Informationen
-finden Sie unter <xref linkend="loading-firmware"/>. Entfernen Sie nun den
-Stick und stecken Sie erneut ein; es sollten nun zwei Partitionen darauf
-sichtbar sein. Sie sollten die zweite der beiden Partitionen in Ihr
-Dateisystem einbinden und die Firmware darauf entpacken:
+Es kann eine spezielle Methode verwendet werden, um Firmware zum
+<filename>mini.iso</filename>-Image hinzuzufügen: schreiben Sie zunächst die
+<filename>mini.iso</filename> auf den USB-Stick. Beschaffen Sie sich als
+nächstes die benötigten Firmware-Dateien (weitere Informationen über Firmware
+finden Sie in <xref linkend="loading-firmware"/>). Ziehen Sie nun den USB-Stick
+heraus und stecken Sie ihn erneut ein. Es sollten jetzt zwei Partitionen darauf
+sichtbar sein. Sie sollten die zweite der beiden einbinden und die Firmware
+darauf entpacken.
<informalexample><screen>
# mount /dev/<replaceable>sdX2</replaceable> /mnt
# cd /mnt
-# tar zxvf <replaceable>/ihr/pfad/zu/</replaceable>firmware.tar.gz
+# tar zxvf <replaceable>/pfad/zu/ihrer/</replaceable>firmware.tar.gz
# cd /
# umount
</screen></informalexample>
-</para><para>
-Um einen USB-Stick vorzubereiten, der Pakete aus einem auf dem Stick
-enthaltenen CD-Image installiert, verwenden Sie die Installer-Images aus dem
-<filename>hd-media</filename>-Verzeichnis. Sie können sowohl den
-<quote>einfachen</quote> wie auch den <quote>flexiblen Weg</quote>
-benutzen, um das Image auf den Stick zu kopieren. Für diese
-Installationsmethode müssen Sie auch ein CD-Image herunterladen. Das
-Installations-Image und das CD-Image müssen auf der gleichen &d-i;-Version
-basieren. Falls die Versionen nicht übereinstimmen, werden
-wahrscheinlich während der Installation Fehler<footnote>
-
-<para>
-Die höchstwahrscheinlich angezeigte Fehlermeldung wird sein, dass keine
-Kernel-Module gefunden werden können. Dies bedeutet, dass sich die Version
-der Kernel-Modul-udeb-Dateien auf dem CD-Image von der Version des
-laufenden Kernels unterscheidet.
</para>
-</footnote> auftreten.
+</footnote>
</para><para>
-Beachten Sie, dass der USB-Stick mindestens 256 MB groß sein sollte
-(kleinere Setups sind möglich, wenn Sie gemäß
-<xref linkend="usb-copy-flexible"/> vorgehen).
+Das CD- oder DVD-Image, das Sie ausgewählt haben, sollte direkt auf den
+USB-Stick geschrieben werden, wobei die vorher vorhandenen Daten überschrieben
+werden. Auf einem vorhandenen GNU/Linux-System kann das Image wie folgt
+auf den USB-Stick geschrieben werden:
+
+<informalexample><screen>
+# cat <replaceable>debian.iso</replaceable> &gt; /dev/<replaceable>sdX</replaceable>
+# sync
+</screen></informalexample>
</para>
+ </sect2>
+
<sect2 id="usb-copy-easy">
- <title>Die Dateien kopieren &ndash; der einfache Weg</title>
+ <title>Dateien manuell auf den USB-Stick kopieren</title>
<para>
-Es gibt ein <quote>Alles-in-einem</quote>-Image
-<filename>hd-media/boot.img.gz</filename>, das alle Dateien des Installers
-enthält (inklusive Kernel)<phrase
+Ein alternativer Weg zur Einrichtung des USB-Sticks ist das
+manuelle Kopieren der Installer-Dateien und eines CD-Images auf den
+Stick. Beachten Sie, dass der USB-Stick idealerweise mindestens 256 MB
+groß sein sollte (kleinere Setups sind möglich, wenn Sie gemäß <xref
+linkend="usb-copy-flexible"/> vorgehen).
+
+</para><para>
+
+Es gibt ein Komplett-Image <filename>hd-media/boot.img.gz</filename>,
+das alle Dateien des Installers enthält (inklusive Kernel)<phrase
arch="x86"> sowie den Bootloader <classname>syslinux</classname> mit
der zugehörigen Konfigurationsdatei</phrase><phrase
arch="powerpc"> sowie den Bootloader <classname>yaboot</classname> mit
@@ -120,15 +112,15 @@ gravierenden Nachteil hat: die logische Größe des Sticks ist begrenzt
auf 256MB, auch wenn die Kapazität des USB-Sticks eigentlich größer ist.
Falls Sie den Stick jemals wieder für einen anderen Zweck verwenden
und die volle Kapazität zurückbekommen möchten, müssen Sie ihn neu
-paritionieren und die Dateisysteme neu erstellen. Ein zweiter großer
+paritionieren und die Dateisysteme neu erstellen. Ein weiterer großer
Nachteil ist, dass Sie nicht ein Komplett-CD-Image auf den Stick
kopieren können, sondern nur die kleineren Businesscard- oder
Netinst-CD-Images.
</para><para arch="x86">
-Um dieses Image zu verwenden, extrahieren Sie es einfach direkt auf Ihren
-USB-Stick:
+Um dieses Komplett-Image zu verwenden, extrahieren Sie es einfach direkt auf
+Ihren USB-Stick:
<informalexample><screen>
# zcat boot.img.gz &gt; /dev/<replaceable>sdX</replaceable>
@@ -147,22 +139,22 @@ dorthin:
</para><para>
-Hängen Sie danach den USB-Memory-Stick ins Dateisystem ein <phrase
-arch="x86">(<userinput>mount /dev/<replaceable>sdX</replaceable>
-/mnt</userinput>),</phrase><phrase arch="powerpc">(<userinput>mount
-/dev/<replaceable>sdX2</replaceable> /mnt</userinput>),</phrase>
+Binden Sie danach den USB-Memory-Stick ins Dateisystem ein<phrase
+arch="x86"> (<userinput>mount /dev/<replaceable>sdX</replaceable>
+/mnt</userinput>)</phrase><phrase arch="powerpc"> (<userinput>mount
+/dev/<replaceable>sdX2</replaceable> /mnt</userinput>)</phrase>,
der jetzt ein <phrase
arch="x86">FAT-Dateisystem</phrase><phrase
-arch="powerpc">HFS-Dateisystem</phrase> enthält, und kopieren ein
+arch="powerpc">HFS-Dateisystem</phrase> enthält, und kopieren Sie ein
&debian;-<quote>netinst</quote>- oder <quote>businesscard</quote>-ISO-Image
-dorthin. Hängen Sie den Stick aus dem Dateisystem aus
+dorthin. Lösen Sie die Laufwerkseinbindung des Sticks
(<userinput>umount /mnt</userinput>) &ndash; das war's.
</para>
</sect2>
<sect2 id="usb-copy-flexible">
- <title>Die Dateien kopieren &ndash; der flexible Weg</title>
+ <title>Dateien manuell auf den USB-Stick kopieren &ndash; der flexible Weg</title>
<para>
Wenn Sie flexibler sein oder einfach nur wissen möchten, was passiert,
@@ -178,20 +170,4 @@ Komplett-CD-ISO-Image darauf zu kopieren.
</sect2>
- <!-- TODO: doesn't this section belong later? -->
- <sect2 arch="x86">
- <title>Vom USB-Stick booten</title>
-<warning><para>
-
-Falls Ihr System nicht vom USB-Speichermedium bootet, könnte die Ursache
-ein defekter Master-Boot-Record (MBR) auf dem Medium sein. Um dies zu beheben,
-nutzen Sie folgenden <command>install-mbr</command>-Befehl aus dem Paket
-<classname>mbr</classname>:
-
-<informalexample><screen>
-# install-mbr /dev/<replaceable>sdX</replaceable>
-</screen></informalexample>
-
-</para></warning>
- </sect2>
</sect1>