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author | Holger Wansing <linux@wansing-online.de> | 2012-09-29 09:06:32 +0000 |
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committer | Holger Wansing <linux@wansing-online.de> | 2012-09-29 09:06:32 +0000 |
commit | 00804fda2578682c1e3b6439377da8ae74e68f5f (patch) | |
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download | installation-guide-00804fda2578682c1e3b6439377da8ae74e68f5f.zip |
Update for german d-i manual:
M de/hardware/hardware-supported.xml
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-rw-r--r-- | de/hardware/hardware-supported.xml | 95 |
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diff --git a/de/hardware/hardware-supported.xml b/de/hardware/hardware-supported.xml index 025122c0f..5f1569afa 100644 --- a/de/hardware/hardware-supported.xml +++ b/de/hardware/hardware-supported.xml @@ -1,5 +1,5 @@ <!-- retain these comments for translator revision tracking --> -<!-- original version: 67916 --> +<!-- original version: 68012 --> <sect1 id="hardware-supported"> <title>Unterstützte Hardware</title> @@ -240,10 +240,15 @@ zu kontaktieren. <sect2 arch="x86" id="laptops"><title>Laptops</title> <para> -Auch Laptops werden unterstützt und heutzutage funktionieren die meisten -<quote>out of the box</quote>, also direkt ohne manuelle Nacharbeit. Falls ein -Laptop spezialisierte oder proprietäre Hardware enthält, werden bestimmte -Funktionen möglicherweise nicht unterstützt. Um zu erfahren, ob ein bestimmter +Von der technischen Seite her betrachtet sind Laptops normale PCs, daher gelten +alle Informationen zu PC-Systemen auch für Laptops. Installationen auf Laptops +laufen heutzutage normalerweise ohne Probleme, inklusive Dingen wie dem +automatischen Einfrieren des Systems (Suspend) beim Schließen des Deckels +oder Laptop-spezifischen Knöpfen wie denen zum Deaktivieren des +Funkmoduls (<quote>Flugzeug-Modus</quote>). Trotzdem verwenden die +Hardware-Hersteller manchmal für einige Laptop-spezifische Funktionen spezielle +oder proprietäre Hardware, die unter Umständen nicht unterstützt wird. +Um zu erfahren, ob ein bestimmter Laptop gut mit GNU/Linux funktioniert, können Sie zum Beispiel die <ulink url="&url-x86-laptop;">Linux-on-Laptops-Seiten</ulink> besuchen. @@ -256,20 +261,15 @@ Laptop gut mit GNU/Linux funktioniert, können Sie zum Beispiel die Mehrprozessor-Unterstützung – auch <quote>symmetrisches Multiprocessing (SMP)</quote> genannt – ist für diese Architektur -verfügbar. Das Standard-Kernelimage in &release; wurde mit SMP-Unterstützung -kompiliert. Dieser Kernel ist auch auf nicht-SMP-Systemen nutzbar. Zwar hat -er einen geringen Overhead, was zu einem kleinen Verlust an Performance führt, -dies ist jedoch bei normaler Systemnutzung kaum zu bemerken. +verfügbar. Mehrere Prozessoren in einem Computer zu haben, war ursprünglich +nur auf High-End-Servern ein Thema, ist aber in den letzten Jahren mit der +Einführung sogenannter <quote>Multi-Core</quote>-Prozessoren sogar für +Desktop-Computer der Einsteiger-Klasse üblich geworden. Diese enthalten +zwei oder mehr Prozessoreinheiten, sogenannte <quote>Cores</quote> +(Kerne), in einm physikalischen Chip. -</para><para> - -Um den Kernel für Single-CPU-Systeme zu optimieren, müssen Sie den -Standard-&debian;-Kernel durch einen eigenen ersetzen. -<phrase arch="linux-any">Eine Erörterung dazu -finden Sie im <xref linkend="kernel-baking"/>. Derzeit -(in Kernel-Version &kernelversion;) ist der Weg zum Deaktivieren von SMP -das Abwählen von <quote>&smp-config-option;</quote> im -<quote>&smp-config-section;</quote>-Abschnitt der Kernel-Konfiguration.</phrase> +Das Standard-Kernel-Image in &release; wurde mit SMP-Unterstützung +kompiliert. Es ist auch auf Nicht-SMP-Systemen ohne Probleme nutzbar. </para> </sect2> @@ -280,15 +280,22 @@ das Abwählen von <quote>&smp-config-option;</quote> im Mehrprozessor-Unterstützung – auch <quote>symmetrisches Multiprocessing (SMP)</quote> genannt – ist für diese Architektur -verfügbar. Das Standard-Kernelimage in &release; wurde mit +verfügbar. Das Standard-Kernel-Image in &release; wurde mit <firstterm>SMP-alternatives</firstterm>-Unterstützung kompiliert. Das bedeutet, dass der Kernel die Zahl der Prozessoren (oder Prozessor-Kerne) erkennt und bei Ein-Prozessor-Systemen automatisch die SMP-Unterstützung deaktiviert. +Mehrere Prozessoren in einem Computer zu haben, war ursprünglich +nur auf High-End-Servern ein Thema, ist aber in den letzten Jahren mit der +Einführung sogenannter <quote>Multi-Core</quote>-Prozessoren sogar für +Desktop-Computer der Einsteiger-Klasse üblich geworden. Diese enthalten +zwei oder mehr Prozessoreinheiten, sogenannte <quote>Cores</quote> +(Kerne), in einm physikalischen Chip. + </para><para arch="i386"> -Die 486-Variation des &debian;-Kernelimage-Pakets für &arch-title; +Die 486-Variation des &debian;-Kernel-Image-Pakets für &arch-title; ist nicht mit SMP-Unterstützung kompiliert. </para> @@ -300,7 +307,7 @@ ist nicht mit SMP-Unterstützung kompiliert. Mehrprozessor-Unterstützung – auch <quote>symmetrisches Multiprocessing (SMP)</quote> genannt – ist für diese Architektur -verfügbar. Das Standard-Kernelimage in &release; unterstützt jedoch kein SMP. +verfügbar. Das Standard-Kernel-Image in &release; unterstützt jedoch kein SMP. Das sollte eine Installation jedoch nicht verhindern, da der Standard-Nicht-SMP-Kernel auch auf SMP-Systemen starten müsste; der Kernel wird dann lediglich die erste CPU verwenden. @@ -353,20 +360,21 @@ dazu finden Sie im <sect2 id="gfx" arch="not-s390"><title>Grafikkarten-Unterstützung</title> <para arch="x86"> -Sie sollten eine VGA-kompatible Grafikschnittstelle für das -Konsolen-Terminal verwenden. Nahezu jede moderne Grafikkarte ist zu -VGA kompatibel. Ältere Standards wie CGA, MDA oder HGA sollten ebenfalls -funktionieren, sofern Sie keinen X11-Support benötigen. Beachten Sie, -dass X11 während des Installationsvorgangs, wie er in diesem Dokument -beschrieben wird, nur verwendet wird, wenn der grafische Installer -explizit ausgewählt wurde. +Die Unterstützung für Grafikkarten in &debian; wird bestimmt von der +zugrundeliegenden Unterstützung im X.Org-X11-System. Auf modernen PCs +funktioniert die grafische Anzeige normalerweise direkt ohne Probleme. +Ob erweiterte Funktionen der Grafikkarte, wie 3D-Hardware-Beschleunigung +oder hardware-beschleunigte Anzeige, verfügbar sind, hängt von der +letztendig im System verwendeten Grafik-Hardware ab und manchmal ist +die Installation von zusätzlichen <quote>Firmware</quote>-Images nötig +(siehe <xref linkend="hardware-firmware"/>). In einigen wenigen Fällen +gab es Berichte über Hardware, bei der auch für die grundsätzliche +Basisfunktionalität der Grafikkarte die Installation von zusätzlicher +Firmware erforderlich war; dies sind aber seltene Ausnahmen. </para><para> -&debian;'s Unterstützung für grafische Schnittstellen hängt vom -zugrundeliegenden Support des X.Org-X11-Systems ab. Die meisten AGP-, PCI-, -PCIe- und PCI-X-Grafikkarten funktionieren unter X.Org. Details über unterstützte -Grafikkarten-Bussysteme, Grafikkarten, Bildschirme und Zeigegeräte finden Sie +Details über unterstützte Grafikkarten und Zeigegeräte finden Sie unter <ulink url="&url-xorg;"></ulink>. &debian-gnu; &release; enthält X.Org in Version &x11ver;. @@ -423,6 +431,17 @@ damit es funktioniert. Dies ist überwiegend bei Netzwerkkarten (speziell für Drahtlos-Netzwerke/Wireless-LAN) üblich, aber es gibt zum Beispiel auch USB-Geräte und sogar einige Festplatten-Controller, die Firmware erfordern. +Bei vielen Grafikkarten ist die grundsätzliche Basisfunktionalität ohne +zusätzliche Firmware verfügbar, die Nutzung von erweiterter Funktionen erfordert +jedoch, dass eine bestimmte Firmware-Datei in dem System installiert wird. + +</para><para> + +Auf vielen älteren Geräten, die Firmware zum Betrieb erforderten, war die +Firmware durch den Hersteller fest in einem EEPROM-/Flash-Chip auf der Karte +selbst abgelegt. Heutzutage haben neue Geräte die Firmware nicht mehr auf diese +Weise integriert, so dass die Firmware-Datei von dem Betriebssytem des Rechners +bei jedem Systemstart in das Gerät geladen werden muss. </para><para> @@ -438,9 +457,19 @@ in der Non-Free-Sektion des Archivs verfügbar. Dies bedeutet aber nicht, dass solche Hardware nicht während der Installation verwendet werden kann. Seit &debian-gnu; 5.0 unterstützt der &d-i; die Möglichkeit, Firmware-Dateien oder -Pakete von einem transportablen -Medium (wie einer Diskette oder einem USB-Stick) nachzuladen. +Medium (wie einem USB-Stick) nachzuladen. <xref linkend="loading-firmware"/> enthält detailierte Informationen, wie Sie die Firmware während der Installation laden können. +</para><para> + +Wenn der &d-i; eine Firmware-Datei anfordert und Sie diese Datei nicht haben +oder keine nicht-freie Firmware auf Ihrem System installieren möchten, können +Sie versuchen, ohne das Laden von Firmware fortzufahren. Es gibt mehrere Fälle, +wo der Treiber zusätzliche Firmware anfordert, da diese unter bestimmten +Umständen nötig sein könnte, das Gerät aber auf den meisten Systemen auch ohne +diese Firmware funktioniert (dies passiert z.B. mit bestimmten Netzwerkkarten, +die den tg3-Treiber verwenden). + </para> </sect1> |