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authorHolger Wansing <holgerw@debian.org>2017-02-27 00:45:27 +0000
committerHolger Wansing <holgerw@debian.org>2017-02-27 00:45:27 +0000
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--- a/de/hardware/supported/arm.xml
+++ /dev/null
@@ -1,570 +0,0 @@
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-
- <sect2 arch="arm"><title>Drei verschiedene ARM-Portierungen</title>
-
-<para>
-
-Die ARM-Architektur hat sich über die Zeit weiterentwickelt und
-moderne ARM-Prozessoren bieten Funktionalitäten, die in älteren Modellen
-nicht verfügbar waren. &debian; bietet daher drei ARM-Portierungen an,
-um aus einem breiten Spektrum verschiedener Maschinen das beste
-herauszuholen:
-
-<itemizedlist>
- <listitem><para>
- &debian;/armel zielt auf ältere 32-Bit ARM-Prozessoren ohne eigene
- Hardware-Fließkommaeinheit (FPU) ab;
- </para></listitem>
- <listitem><para>
- &debian;/armhf läuft nur auf neueren 32-Bit ARM-Prozessoren,
- die mindestens die ARMv7-Architektur mit Version 3 der
- ARM-Vektor-Fließkomma-Spezifikation (VFPv3) implementieren.
- &debian;/armhf nutzt die erweiterten Funktionalitäten und
- Performance-Steigerungen, die bei diesen Modellen möglich sind.
- </para></listitem>
- <listitem><para>
- &debian;/arm64 läuft auf 64-Bit ARM-Prozessoren, die mindestens
- die ARMv8-Architektur implementieren.
- </para></listitem>
-</itemizedlist>
-</para>
-
-<para>
-
-Technisch gesehen können alle derzeit verfügbaren ARM-CPUs in einem der
-beiden Endian-Modi (Big-Endian oder Little-Endian) betrieben werden, in der
-Praxis verwendet aber die große Mehrheit der derzeit verfügbaren System den
-Little-Endian-Modus. Alle drei ARM-Portierungen (&debian;/arm64, &debian;/armhf
-und &debian;/armel) unterstützen nur Little-Endian-Systeme.
-
-</para>
-
- </sect2>
-
- <sect2 arch="arm"><title>Variationen beim ARM-CPU-Design und die komplexe
-Situation bei der CPU-Unterstützung</title>
-
-<para>
-
-ARM-Systeme sind erheblich verschiedenartiger als die i386-/amd64-basierte
-PC-Architektur, daher kann die Situation bei der Unterstützung der CPUs
-deutlich komplizierter sein.
-
-</para>
-
-<para arch="armel;armhf">
-
-Die ARM-Architektur wird hauptsächlich in sogenannten
-<quote>Systems-on-Chip</quote> (SoC - ein komplettes System
-auf einem einzigen Chip) verwendet. Diese SoCs werden von
-vielen verschiedenen Herstellern mit sich erheblich unterscheidenden
-Hardware-Komponenten (und dies sogar z.B. bei grundlegenden
-Funktionalitäten, die benötigt werden, um das System zu starten) entwickelt.
-Es wurde in der Vergangenheit viel daran gearbeitet, die Schnittstellen
-zur System-Firmware zu standardisieren, aber speziell auf älterer
-Hardware variieren die Firmware- und Boot-Schnittstellen teilweise
-erheblich, daher muss sich der Linux-Kernel bei ARM-Systemen
-um viele systemspezifische Themen auf der niedrigsten Hardware-Ebene
-kümmern, die in der PC-Welt vom BIOS des Mainboards abgewickelt werden.
-
-</para>
-
-<para arch="armel;armhf">
-
-Zu Beginn der ARM-Unterstützung im Linux-Kernel führte dies dazu, dass ein
-separater Kernel für jedes ARM-System benötigt wurde, im Gegensatz zu dem
-<quote>Einer-passt-für-alle</quote>-Kernel bei PC-Systemen.
-Da dieser Ansatz nicht mit einer großen Anzahl verschiedener Systeme
-funktioniert, wurde damit begonnen, einen einzigen ARM-Kernel zu entwickeln,
-der auf verschiedenen ARM-Systemen laufen kann. Die Unterstützung für neue
-ARM-Systeme ist jetzt auf eine Art implementiert, die die Nutzung eines
-solchen Multiplattform-Kernels erlaubt, aber für mehrere ältere Systeme
-ist trotzdem noch ein spezifischer Kernel erforderlich. Aufgrunddessen
-unterstützt die standardmäßige &debian;-Distribution nur die Installation
-auf einer auswählten Anzahl älterer ARM-Systeme, wobei zusätzlich die
-neueren Systeme von den ARM-Multiplattform-Kernel (<quote>armmp</quote>
-genannt) unter &debian;/armhf unterstützt werden.
-
-</para>
-
-<para arch="arm64">
-
-Die ARM-Architektur wird hauptsächlich in sogenannten
-<quote>Systems-on-Chip</quote> (SoC - ein komplettes System
-auf einem einzigen Chip) verwendet. Diese SoCs werden von
-vielen verschiedenen Herstellern mit sich erheblich unterscheidenden
-Hardware-Komponenten (und dies sogar z.B. bei grundlegenden
-Funktionalitäten, die benötigt werden, um das System zu starten) entwickelt.
-In älteren Ausprägungen der ARM-Architektur gab es massive Unterschiede
-von einem System zum nächsten, aber ARMv8 (arm64) ist erheblich
-mehr standardisiert, und daher ist es für den Linux-Kernel und andere
-Software einfacher, diese zu unterstützen.
-
-</para>
-
-<para arch="arm64">
-
-Server-Versionen der ARMv8-Hardware verwenden typischerweise Standards
-gemäß Unified Extensible Firmware Interface (UEFI) und Advanced
-Configuration and Power Interface (ACPI).
-Diese beiden Standards bieten allgemeingültige, geräteunabhängige
-Methoden zum Booten und Konfigurieren von Computer-Hardware.
-Sie sind auch in der x86-PC-Welt weit verbreitet.
-
-</para>
-
- </sect2>
-
-<sect2 arch="arm64" id="arm64-supported-platforms"><title>Plattformen, die von
-Debian/arm64 unterstützt werden</title>
-
- <para>
- Arm64-/AArch64-/ARMv8-Hardware wurde erst recht spät innerhalb des
- Entwicklungszyklus' von &debian; &releasename-cap; verfügbar,
- somit hatten in diesem Entwicklungsstand nur wenige Plattformen
- Unterstützung im Mainline-Kernel verfügbar. Dies ist jedoch die
- Hauptanforderung, um &d-i; auf diesen Geräten zum Laufen zu bringen.
- Folgende Plattformen werden bekanntermaßen von &debian;/arm64
- in dieser Veröffentlichung unterstützt. Es gibt nur ein Kernel-Image,
- das alle aufgelisteten Plattformen unterstützt.
- </para>
-
- <variablelist>
- <varlistentry>
- <term>Applied Micro (APM) Mustang/X-Gene</term>
- <listitem>
- <para>
- Der APM Mustang war das erste Linux-fähige ARMv8-System.
- Er nutzt das X-Gene System-on-Chip, das seitdem auch in
- anderen Maschinen zum Einsatz kam.
- Dies ist eine 8-Kern-CPU mit Ethernet,
- USB und seriellem Anschluß.
- Einer der verfügbaren Formfaktoren sieht einem
- Arbeitsplatz-PC sehr ähnlich, aber es werden in Zukunft
- noch andere Varianten erwartet. Die meiste Hardware wird
- im Mainline-Kernel unterstützt, allerdings fehlt derzeit
- im &releasename-cap;-Kernel die Unterstützung für USB.
- </para>
- </listitem>
- </varlistentry>
-
- <varlistentry>
- <term>ARM Juno Entwickler-Plattform</term>
- <listitem>
- <para>
- Juno ist ein leistungsfähiges Entwickler-Board mit
- 6-Kern-CPU (2xA57, 4xA53, ARMv8-A, 800Mhz), Mali-Grafik
- (T624), 8GB DDR3-RAM, Ethernet, USB und seriellem Anschluß.
- Es war gedacht für Entwicklungen beim Systemstart und
- den Test von Leistungsdaten, daher ist es weder klein noch
- billig, aber es war eines der ersten verfügbaren Boards.
- Die komplette Onboard-Hardware wird im Mainline-Kernel
- und in&releasename-cap; unterstützt.
- </para>
- </listitem>
- </varlistentry>
-
- </variablelist>
-
- <para>
- Wenn der &d-i; auf nicht-UEFI-Systemen eingesetzt wird, müssen Sie
- das System am Ende des Installationsprozesses von Hand boot-fähig
- machen, z.B. indem Sie die erforderlichen Befehle in einer Shell,
- die in der &d-i;-Umgebung gestartet wurde, ausführen. Das
- Programm flash-kernel kann X-Gene-Systeme korrekt einrichten, die
- mit U-Boot gebootet werden.
- </para>
-
- <sect3 arch="arm64" id="arm64-other-platforms"><title>Andere Plattformen</title>
- <para>
- Die Multiplattform-Unterstützung im arm64-Linux-Kernel kann auch
- den Einsatz von &d-i; auf arm64-Systemen ermöglichen, die nicht explizit
- oben aufgelistet sind.
- Solange der vom &d-i; genutzte Kernel Unterstützung für die Komponenten
- des Zielsystems hat und ein Gerätedatei-Baum für das Zielsystem
- vorhanden ist, könnte auch die Installation auf ein neues Zielsystem
- korrekt funktionieren.
- In diesen Fällen kann der Installer normalerweise eine ordnungsgemäße
- Installation durchführen, und wenn UEFI eingesetzt wird, sollte es auch
- möglich sein, das System boot-fähig zu machen. Wird UEFI nicht genutzt,
- müssen Sie eventuell einige händische Konfigurationsschritte ausführen,
- um das System boot-fähig zu machen.
- </para>
- </sect3>
-</sect2>
-
-
-<sect2 arch="armhf" id="armhf-armmp-supported-platforms"><title>Plattformen,
-die von Debian/armhf unterstützt werden</title>
-
- <para>
- Folgende Systeme funktionieren bekanntermaßen mit &debian;/armhf
- unter Verwendung des Multiplattform-Kernels (armmp):
-
- <variablelist>
-
- <varlistentry>
- <term>Freescale MX53 Quickstart-Board (MX53-LOCO-Board)</term>
- <listitem>
- <para>
- Das IMX53QSB ist ein Entwickler-Board, das auf dem
- i.MX53 System-on-Chip beruht.
- </para>
- </listitem>
- </varlistentry>
-
- <varlistentry>
- <term>Versatile Express</term>
- <listitem>
- <para>
- Das Versatile Express ist eine Entwickler-Board-Serie von
- ARM und besteht aus einer Basisplatine, die mit verschiedenen
- CPU-Schwester-Platinen ausgerüstet werden können.
- </para>
- </listitem>
- </varlistentry>
-
- <varlistentry>
- <term>Certain Allwinner sunXi-basierte Entwickler-Boards und
-eingebettete (embedded) Systeme</term>
- <listitem>
- <para>
- Der armmp-Kernel unterstützt mehrere Entwickler-Boards und
- eingebettete Systeme, die auf den SoCs Allwinner A10
- (Architektur-Codename <quote>sun4i</quote>), A10s/A13
- (Architektur-Codename <quote>sun5i</quote>), A20
- (Architektur-Codename <quote>sun7i</quote>), A31/A31s
- (Architektur-Codename <quote>sun6i</quote>) und A23/A33
- (Teil der <quote>sun8i</quote>-Familie) basieren.
- Volle Installer-Funktionalität (inklusive der Beistellung
- von gebrauchsfertigen SD-Karten-Images mit dem Installer)
- ist derzeit für folgende sunXi-basierte Systeme verfügbar:
- <itemizedlist>
- <listitem><para>
- Cubietech Cubieboard 1 + 2 / Cubietruck
- </para></listitem>
- <listitem><para>
- LeMaker Banana Pi und Banana Pro
- </para></listitem>
- <listitem><para>
- LinkSprite pcDuino und pcDuino3
- </para></listitem>
- <listitem><para>
- Olimex A10-Olinuxino-LIME / A20-Olinuxino-LIME /
- A20-Olinuxino-LIME2 / A20-Olinuxino Micro / A20-SOM-EVB
- </para></listitem>
- <listitem><para>
- Xunlong OrangePi Plus
- </para></listitem>
- </itemizedlist>
- </para>
- <para>
- Die Systemunterstützung für Allwinner sunXi-basierte Systeme
- ist auf Treiber und Informationen aus dem Gerätedatei-Baum
- beschränkt, welche im Mainline-Linux-Kernel enthalten sind.
- Hersteller-spezifische Kernel (wie die Allwinner-SDK-Kernel)
- und die 3.4-Kernel-Serie des Android-Derivates linux-sunxi.org
- werden von &debian; nicht unterstützt.
- </para>
- <para>
- Der Mainline-Linux-Kernel unterstützt auf den SoCs Allwinner
- A10-, A10s/A13-, A20-, A23/A33- und A31/A31s
- grundsätzlich die serielle Konsole, Ethernet, SATA,
- USB und MMC-/SD-Karten.
- Der Grad der Unterstützung für lokale Displays (HDMI/VGA/LCD)
- und Audio-Hardware variert zwischen individuellen Systemen.
- Für die meisten Systeme enthält der Kernel keine nativen
- Grafiktreiber, sondern verwendet stattdessen die
- <quote>simplefb</quote>-Infrastruktur, in der der Bootloader
- das Display initialisiert und der Kernel dann lediglich den
- bereits initialisierten Framebuffer weiter nutzt. Dies
- funktioniert grundsätzlich ziemlich gut, allerdings führt es
- zu einigen Einschränkungen (die Bildschirmauflösung kann nicht
- während des Laufens geändert werden und Powermanagement für
- das Display ist nicht möglich).
- </para>
- <para>
- Fest eingebauter Flash-Speicher, der als Massenspeicher
- genutzt werden kann, existiert auf sunXi-basierten Systemen
- grundsätzlich in zwei verschiedenen Basisvarianten:
- als reiner NAND-Flash- oder als eMMC-Flash-Speicher.
- Die meisten älteren sunXi-basierten Boards mit fest eingebautem
- Flash-Speicher nutzen reinen NAND-Flash, für den im
- Mainline-Kernel - und daher auch in Debian - grundsätzlich
- keine Unterstützung vorhanden ist. Ein Reihe neuerer Systeme
- nutzt stattdessen eMMC-Flash-Speicher. Solch ein Speicher
- erscheint im Prinzip als schnelle, fest eingebaute SD-Karte
- und wird genauso wie reguläre SD-Karten unterstützt.
- </para>
- <para>
- Der Installer enthält prinzipiell auch Unterstützung
- für einige sunXi-basierte Systeme, die oben nicht aufgeführt
- sind, allerdings ist dies überwiegend ungetestet, da das
- &debian;-Projekt keinen Zugriff auf die entsprechende
- Hardware hat. Für solche Systeme stellen wir daher keine
- gebrauchsfertigen SD-Karten-Images bereit. Dazu gehören
- folgende Development-Boards:
- <itemizedlist>
- <listitem><para>
- Olimex A10s-Olinuxino Micro / A13-Olinuxino /
- A13-Olinuxino Micro
- </para></listitem>
- <listitem><para>
- Sinovoip BPI-M2 (A31s-based)
- </para></listitem>
- <listitem><para>
- Xunlong Orange Pi (A20-based) / Orange Pi Mini (A20-based)
- </para></listitem>
- </itemizedlist>
- </para>
- <para>
- Zusätzlich zu den oben genannten SoCs und Systemen enthält
- der Installer sehr reduzierte Unterstützung für das
- Allwinner H3-SoC und darauf basierende Systeme.
- Unterstützung im Mainline-Kernel für H3-Systeme ist zu der
- Zeit des Freezes für Debian 9 noch überwiegend in den Anfängen,
- so dass der Installer hier derzeit nur die serielle Konsole,
- MMC-/SD-Karten und den USB-Host-Controller unterstützt.
- Es gibt noch keinen Treiber für den Onboard-Ethernet-Port auf
- H3-Systemen, daher ist eine Netzwerkverbindung nur über einen
- USB-Ethernet-Adapter oder einen USB-Wifi-Stick möglich.
- Zu H3-Systemen mit solch reduzierter Installer-Unterstützung
- gehören:
- <itemizedlist>
- <listitem><para>
- FriendlyARM NanoPi NEO
- </para></listitem>
- <listitem><para>
- Xunlong Orange Pi Lite / Orange Pi One / Orange Pi PC /
- Orange Pi PC Plus / Orange Pi Plus / Orange Pi Plus 2E /
- Orange Pi 2
- </para></listitem>
- </itemizedlist>
- </para>
-
- </listitem>
- </varlistentry>
-
- <varlistentry>
- <term>NVIDIA Jetson TK1</term>
- <listitem>
- <para>
- Das NVIDIA Jetson TK1 ist ein Developer-Board, das auf dem
- Tegra K1-Chip (auch bekannt als Tegra 124) basiert.
- Der Tegra K1 enthält eine Quad-core 32-Bit ARM Cortex-A15 CPU
- und eine Kepler GPU (GK20A) mit 192 CUDA-Kernen.
- Andere Systeme, die auf dem Tegra 124 basieren, könnten auch
- von Debian unterstützt sein.
- </para>
- </listitem>
- </varlistentry>
-
- <varlistentry>
- <term>Seagate Personal Cloud und Seagate NAS</term>
- <listitem>
- <para>
- Seagate Personal Cloud und Seagate NAS sind NAS-Geräte
- basierend auf Marvells Armada 370-Plattform.
- Debian unterstützt
- Personal Cloud (SRN21C), Personal Cloud 2-Bay (SRN22C),
- Seagate NAS 2-Bay (SRPD20) und Seagate NAS 4-Bay (SRPD40).
- </para>
- </listitem>
- </varlistentry>
-
- <varlistentry>
- <term>SolidRun Cubox-i2eX / Cubox-i4Pro</term>
- <listitem>
- <para>
- Die Serie der Cubox-i ist eine Sammlung kleiner würfelförmiger
- Systeme, die auf der Freescale i.MX6-SoC-Familie aufbauen.
- Die Systemunterstützung für die Cubox-i-Serie ist auf
- Treiber und Informationen aus dem Gerätedatei-Baum
- beschränkt, welche im Mainline-Linux-Kernel enthalten sind.
- Die 3.0-Kernel-Serie von Freescale für Cubox-i wird von
- &debian; nicht unterstützt.
- Die im Mainline-Kernel verfügbaren Treiber unterstützen
- die serielle Konsole, Ethernet, USB und MMC-/SD-Karten sowie
- Grafikausgabe über HDMI (Konsole und X11).
- Außerdem wird auf dem Cubox-i4Pro auch der eSATA-Port
- unterstützt.
- </para>
- </listitem>
- </varlistentry>
-
- <varlistentry>
- <term>Wandboard Quad</term>
- <listitem>
- <para>
- Das Wandboard Quad ist ein Development-Board, das auf der
- Freescale i.MX6-Quad-SoC-Familie basiert. Die Systemunterstützung
- ist auf Treiber und Informationen aus dem Gerätedatei-Baum
- beschränkt, welche im Mainline-Linux-Kernel enthalten sind.
- Die Wandboard-spezifischen Kernel der Serien 3.0 und 3.10
- von wandboard.org werden von &debian; nicht unterstützt.
- Die im Mainline-Kernel verfügbaren Treiber unterstützen
- die serielle Konsole, Grafikausgabe über HDMI (Konsole und X11),
- Ethernet, USB, MMC-/SD-Karten und SATA.
- Unterstützung für die Onboard-Audio-Funktionalitäten
- (Analog, S/PDIF, HDMI-Audio) sowie für das
- Onboard-WLAN/Bluetooth-Modul ist in &debian; 8 nicht
- verfügbar.
- </para>
- </listitem>
- </varlistentry>
-
- </variablelist>
- </para>
-
- <para>
- Grundsätzlich erlaubt die ARM-Multiplattform-Unterstützung im
- Linux-Kernel, den &d-i; auch auf Systemen laufen zu lassen, die
- hier nicht explizit aufgeführt sind, solange der vom &d-i;
- genutzte Kernel Unterstützung für die Systemkomponenten des
- Zielsystems hat und eine Gerätebaum-Datei dafür vorhanden ist.
- In diesen Fällen kann der Installer normalerweise eine
- ordnungsgemäße Installation durchführen, aber möglicherweise
- kann das System nicht automatisch boot-fähig gemacht werden,
- da dies in vielen Fällen gerätespezifische Informationen erfordert.
-
- </para>
- <para>
- Wenn Sie den &d-i; auf solchen Systemen einsetzen, müssen Sie
- das System am Ende der Installation von Hand boot-fähig machen,
- z.B. indem Sie die erforderlichen Befehle in einer innerhalb des
- &d-i; gestarteten Shell ausführen.
- </para>
-
-</sect2>
-
-<sect2 arch="armhf" id="armhf-unsupported-platforms"><title>Plattformen,
-die nicht mehr von Debian/armhf unterstützt werden</title>
-
-<variablelist>
-<varlistentry>
-<term>EfikaMX</term>
-<listitem><para>
-
-Die EfikaMX-Plattform (Genesi Efika Smartbook und Genesi EfikaMX Nettop)
-wurde in &debian; 7 mit einem plattform-spezifischen Kernel unterstützt,
-wird aber ab &debian; 8 aufwärts nicht mehr unterstützt. Der Code, der
-zum Bau des vorher verwendeten plattformspezifischen Kernels erforderlich
-ist, wurde in 2012 aus dem Quellcode des Upstream-Linux-Kernels entfernt,
-daher kann Debian keine neueren Kernel mehr bereitstellen. Die Nutzung
-des armmp-Multiplattform-Kernels auf der EfikaMX-Plattform würde dafür die
-Gerätedatei-Baum-Unterstützung voraussetzen, welche aber derzeit
-nicht verfügbar ist.
-
-</para></listitem>
-</varlistentry>
-</variablelist>
-
-</sect2>
-
-
-<sect2 arch="armel" id="armel-supported-platforms"><title>Plattformen,
-die von Debian/armel unterstützt werden</title>
-
-<para>
-
-Folgende Plattformen werden von &debian;/armel; unterstützt; sie
-erfordern plattform-spezifische Kernel.
-
-<variablelist>
-
-<varlistentry>
-<term>Kirkwood</term>
-<listitem><para>
-
-Kirkwood ist ein <quote>System-on-Chip</quote>
-von Marvell, das eine ARM-CPU, Ethernet,
-SATA, USB sowie weitere Funktionalitäten in einem Chip vereint. &debian;
-unterstützt derzeit folgende Kirkwood-basierte Geräte:
-
- <itemizedlist>
- <listitem><para>
- <ulink url="&url-arm-cyrius-sheevaplug;">Plug-Computer (SheevaPlug,
- GuruPlug, DreamPlug und Seagate FreeAgent DockStar)</ulink>
- </para></listitem>
- <listitem><para>
- <ulink url="&url-arm-cyrius-qnap-kirkwood;">QNAP Turbo Station</ulink>
- (alle TS-11x-/TS-12x-, HS-210-, TS-21x-/TS-22x- und TS-41x-/TS-42x-Modelle)
- </para></listitem>
- <listitem><para>
- LaCie-NAS-Geräte (Network Space v2, Network Space Max v2, Internet
- Space v2, d2 Network v2, 2Big Network v2 und 5Big Network v2)
- </para></listitem>
- <listitem><para>
- OpenRD (OpenRD-Base, OpenRD-Client und OpenRD-Ultimate)
- </para></listitem>
- </itemizedlist>
-
-</para></listitem>
-</varlistentry>
-
-<varlistentry>
-<term>Orion5x</term>
-<listitem><para>
-
-Orion ist ein <quote>System-on-Chip</quote> von
-Marvell, das eine ARM-CPU, Ethernet, SATA, USB sowie weitere Funktionalität
-in einem Chip vereint. Es gibt viele Network-Attached-Storage-Geräte (NAS-Systeme -
-Geräte, die Speicherplatz im Netzwerk zur Verfügung stellen) auf dem Markt,
-die auf dem Orion-Chip basieren. &debian; unterstützt derzeit die folgenden
-Orion-basierten Geräte: <ulink url="&url-arm-cyrius-kuroboxpro;">Buffalo
-Kurobox</ulink>, <ulink url="&url-arm-cyrius-mv2120;">HP
-mv2120</ulink> und <ulink url="&url-arm-cyrius-qnap;">QNAP TS-109,
-TS-209, TS-409 und TS-409U sowie deren Varianten</ulink>.
-
-</para></listitem>
-</varlistentry>
-
-<varlistentry>
-<term>Versatile</term>
-<listitem><para>
-
-Die Versatile-Plattform wird von QEMU emuliert und ist deshalb eine nette
-Möglichkeit, &debian; auf ARM zu testen und laufen zu lassen, falls echte
-Hardware nicht zur Verfügung steht.
-
-</para></listitem>
-</varlistentry>
-
-</variablelist>
-
-</para>
-</sect2>
-
-<sect2 arch="armel" id="armel-unsupported-platforms"><title>Plattformen
-und Geräte, die
-nicht mehr von Debian/armel unterstützt werden</title>
-
-<variablelist>
-<varlistentry>
-<term>IXP4xx</term>
-<listitem><para>
-
-Die Unterstützung für die Intel-IXP4xx-Plattform wurde in &debian; 9
-entfernt. Das Linksys-Gerät NSLU2 ist ein IXP4xx-basiertes Gerät und
-wird daher nicht mehr unterstützt.
-
-</para></listitem>
-</varlistentry>
-
-<varlistentry>
-<term>Orion5x</term>
-<listitem><para>
-
-Die Unterstützung für die Orion5x-basierten Geräte D-Link DNS-323
-und Conceptronic CH3SNAS wurde in &debian; 9 entfernt.
-Der Linux-Kernel passt nicht mehr in den Flash-Speicher dieser Geräte.
-Andere Orion-Geräte wie Buffalo Kurobox und HP mv2120 werden noch
-weiter unterstützt.
-
-</para></listitem>
-</varlistentry>
-
-</variablelist>
-
-</sect2>