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author | Holger Wansing <holgerw@debian.org> | 2017-02-27 00:45:27 +0000 |
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committer | Holger Wansing <holgerw@debian.org> | 2017-02-27 00:45:27 +0000 |
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diff --git a/de/hardware/supported/arm.xml b/de/hardware/supported/arm.xml deleted file mode 100644 index 9dd35515b..000000000 --- a/de/hardware/supported/arm.xml +++ /dev/null @@ -1,570 +0,0 @@ -<!-- retain these comments for translator revision tracking --> -<!-- original version: 70405 --> - - <sect2 arch="arm"><title>Drei verschiedene ARM-Portierungen</title> - -<para> - -Die ARM-Architektur hat sich über die Zeit weiterentwickelt und -moderne ARM-Prozessoren bieten Funktionalitäten, die in älteren Modellen -nicht verfügbar waren. &debian; bietet daher drei ARM-Portierungen an, -um aus einem breiten Spektrum verschiedener Maschinen das beste -herauszuholen: - -<itemizedlist> - <listitem><para> - &debian;/armel zielt auf ältere 32-Bit ARM-Prozessoren ohne eigene - Hardware-Fließkommaeinheit (FPU) ab; - </para></listitem> - <listitem><para> - &debian;/armhf läuft nur auf neueren 32-Bit ARM-Prozessoren, - die mindestens die ARMv7-Architektur mit Version 3 der - ARM-Vektor-Fließkomma-Spezifikation (VFPv3) implementieren. - &debian;/armhf nutzt die erweiterten Funktionalitäten und - Performance-Steigerungen, die bei diesen Modellen möglich sind. - </para></listitem> - <listitem><para> - &debian;/arm64 läuft auf 64-Bit ARM-Prozessoren, die mindestens - die ARMv8-Architektur implementieren. - </para></listitem> -</itemizedlist> -</para> - -<para> - -Technisch gesehen können alle derzeit verfügbaren ARM-CPUs in einem der -beiden Endian-Modi (Big-Endian oder Little-Endian) betrieben werden, in der -Praxis verwendet aber die große Mehrheit der derzeit verfügbaren System den -Little-Endian-Modus. Alle drei ARM-Portierungen (&debian;/arm64, &debian;/armhf -und &debian;/armel) unterstützen nur Little-Endian-Systeme. - -</para> - - </sect2> - - <sect2 arch="arm"><title>Variationen beim ARM-CPU-Design und die komplexe -Situation bei der CPU-Unterstützung</title> - -<para> - -ARM-Systeme sind erheblich verschiedenartiger als die i386-/amd64-basierte -PC-Architektur, daher kann die Situation bei der Unterstützung der CPUs -deutlich komplizierter sein. - -</para> - -<para arch="armel;armhf"> - -Die ARM-Architektur wird hauptsächlich in sogenannten -<quote>Systems-on-Chip</quote> (SoC - ein komplettes System -auf einem einzigen Chip) verwendet. Diese SoCs werden von -vielen verschiedenen Herstellern mit sich erheblich unterscheidenden -Hardware-Komponenten (und dies sogar z.B. bei grundlegenden -Funktionalitäten, die benötigt werden, um das System zu starten) entwickelt. -Es wurde in der Vergangenheit viel daran gearbeitet, die Schnittstellen -zur System-Firmware zu standardisieren, aber speziell auf älterer -Hardware variieren die Firmware- und Boot-Schnittstellen teilweise -erheblich, daher muss sich der Linux-Kernel bei ARM-Systemen -um viele systemspezifische Themen auf der niedrigsten Hardware-Ebene -kümmern, die in der PC-Welt vom BIOS des Mainboards abgewickelt werden. - -</para> - -<para arch="armel;armhf"> - -Zu Beginn der ARM-Unterstützung im Linux-Kernel führte dies dazu, dass ein -separater Kernel für jedes ARM-System benötigt wurde, im Gegensatz zu dem -<quote>Einer-passt-für-alle</quote>-Kernel bei PC-Systemen. -Da dieser Ansatz nicht mit einer großen Anzahl verschiedener Systeme -funktioniert, wurde damit begonnen, einen einzigen ARM-Kernel zu entwickeln, -der auf verschiedenen ARM-Systemen laufen kann. Die Unterstützung für neue -ARM-Systeme ist jetzt auf eine Art implementiert, die die Nutzung eines -solchen Multiplattform-Kernels erlaubt, aber für mehrere ältere Systeme -ist trotzdem noch ein spezifischer Kernel erforderlich. Aufgrunddessen -unterstützt die standardmäßige &debian;-Distribution nur die Installation -auf einer auswählten Anzahl älterer ARM-Systeme, wobei zusätzlich die -neueren Systeme von den ARM-Multiplattform-Kernel (<quote>armmp</quote> -genannt) unter &debian;/armhf unterstützt werden. - -</para> - -<para arch="arm64"> - -Die ARM-Architektur wird hauptsächlich in sogenannten -<quote>Systems-on-Chip</quote> (SoC - ein komplettes System -auf einem einzigen Chip) verwendet. Diese SoCs werden von -vielen verschiedenen Herstellern mit sich erheblich unterscheidenden -Hardware-Komponenten (und dies sogar z.B. bei grundlegenden -Funktionalitäten, die benötigt werden, um das System zu starten) entwickelt. -In älteren Ausprägungen der ARM-Architektur gab es massive Unterschiede -von einem System zum nächsten, aber ARMv8 (arm64) ist erheblich -mehr standardisiert, und daher ist es für den Linux-Kernel und andere -Software einfacher, diese zu unterstützen. - -</para> - -<para arch="arm64"> - -Server-Versionen der ARMv8-Hardware verwenden typischerweise Standards -gemäß Unified Extensible Firmware Interface (UEFI) und Advanced -Configuration and Power Interface (ACPI). -Diese beiden Standards bieten allgemeingültige, geräteunabhängige -Methoden zum Booten und Konfigurieren von Computer-Hardware. -Sie sind auch in der x86-PC-Welt weit verbreitet. - -</para> - - </sect2> - -<sect2 arch="arm64" id="arm64-supported-platforms"><title>Plattformen, die von -Debian/arm64 unterstützt werden</title> - - <para> - Arm64-/AArch64-/ARMv8-Hardware wurde erst recht spät innerhalb des - Entwicklungszyklus' von &debian; &releasename-cap; verfügbar, - somit hatten in diesem Entwicklungsstand nur wenige Plattformen - Unterstützung im Mainline-Kernel verfügbar. Dies ist jedoch die - Hauptanforderung, um &d-i; auf diesen Geräten zum Laufen zu bringen. - Folgende Plattformen werden bekanntermaßen von &debian;/arm64 - in dieser Veröffentlichung unterstützt. Es gibt nur ein Kernel-Image, - das alle aufgelisteten Plattformen unterstützt. - </para> - - <variablelist> - <varlistentry> - <term>Applied Micro (APM) Mustang/X-Gene</term> - <listitem> - <para> - Der APM Mustang war das erste Linux-fähige ARMv8-System. - Er nutzt das X-Gene System-on-Chip, das seitdem auch in - anderen Maschinen zum Einsatz kam. - Dies ist eine 8-Kern-CPU mit Ethernet, - USB und seriellem Anschluß. - Einer der verfügbaren Formfaktoren sieht einem - Arbeitsplatz-PC sehr ähnlich, aber es werden in Zukunft - noch andere Varianten erwartet. Die meiste Hardware wird - im Mainline-Kernel unterstützt, allerdings fehlt derzeit - im &releasename-cap;-Kernel die Unterstützung für USB. - </para> - </listitem> - </varlistentry> - - <varlistentry> - <term>ARM Juno Entwickler-Plattform</term> - <listitem> - <para> - Juno ist ein leistungsfähiges Entwickler-Board mit - 6-Kern-CPU (2xA57, 4xA53, ARMv8-A, 800Mhz), Mali-Grafik - (T624), 8GB DDR3-RAM, Ethernet, USB und seriellem Anschluß. - Es war gedacht für Entwicklungen beim Systemstart und - den Test von Leistungsdaten, daher ist es weder klein noch - billig, aber es war eines der ersten verfügbaren Boards. - Die komplette Onboard-Hardware wird im Mainline-Kernel - und in&releasename-cap; unterstützt. - </para> - </listitem> - </varlistentry> - - </variablelist> - - <para> - Wenn der &d-i; auf nicht-UEFI-Systemen eingesetzt wird, müssen Sie - das System am Ende des Installationsprozesses von Hand boot-fähig - machen, z.B. indem Sie die erforderlichen Befehle in einer Shell, - die in der &d-i;-Umgebung gestartet wurde, ausführen. Das - Programm flash-kernel kann X-Gene-Systeme korrekt einrichten, die - mit U-Boot gebootet werden. - </para> - - <sect3 arch="arm64" id="arm64-other-platforms"><title>Andere Plattformen</title> - <para> - Die Multiplattform-Unterstützung im arm64-Linux-Kernel kann auch - den Einsatz von &d-i; auf arm64-Systemen ermöglichen, die nicht explizit - oben aufgelistet sind. - Solange der vom &d-i; genutzte Kernel Unterstützung für die Komponenten - des Zielsystems hat und ein Gerätedatei-Baum für das Zielsystem - vorhanden ist, könnte auch die Installation auf ein neues Zielsystem - korrekt funktionieren. - In diesen Fällen kann der Installer normalerweise eine ordnungsgemäße - Installation durchführen, und wenn UEFI eingesetzt wird, sollte es auch - möglich sein, das System boot-fähig zu machen. Wird UEFI nicht genutzt, - müssen Sie eventuell einige händische Konfigurationsschritte ausführen, - um das System boot-fähig zu machen. - </para> - </sect3> -</sect2> - - -<sect2 arch="armhf" id="armhf-armmp-supported-platforms"><title>Plattformen, -die von Debian/armhf unterstützt werden</title> - - <para> - Folgende Systeme funktionieren bekanntermaßen mit &debian;/armhf - unter Verwendung des Multiplattform-Kernels (armmp): - - <variablelist> - - <varlistentry> - <term>Freescale MX53 Quickstart-Board (MX53-LOCO-Board)</term> - <listitem> - <para> - Das IMX53QSB ist ein Entwickler-Board, das auf dem - i.MX53 System-on-Chip beruht. - </para> - </listitem> - </varlistentry> - - <varlistentry> - <term>Versatile Express</term> - <listitem> - <para> - Das Versatile Express ist eine Entwickler-Board-Serie von - ARM und besteht aus einer Basisplatine, die mit verschiedenen - CPU-Schwester-Platinen ausgerüstet werden können. - </para> - </listitem> - </varlistentry> - - <varlistentry> - <term>Certain Allwinner sunXi-basierte Entwickler-Boards und -eingebettete (embedded) Systeme</term> - <listitem> - <para> - Der armmp-Kernel unterstützt mehrere Entwickler-Boards und - eingebettete Systeme, die auf den SoCs Allwinner A10 - (Architektur-Codename <quote>sun4i</quote>), A10s/A13 - (Architektur-Codename <quote>sun5i</quote>), A20 - (Architektur-Codename <quote>sun7i</quote>), A31/A31s - (Architektur-Codename <quote>sun6i</quote>) und A23/A33 - (Teil der <quote>sun8i</quote>-Familie) basieren. - Volle Installer-Funktionalität (inklusive der Beistellung - von gebrauchsfertigen SD-Karten-Images mit dem Installer) - ist derzeit für folgende sunXi-basierte Systeme verfügbar: - <itemizedlist> - <listitem><para> - Cubietech Cubieboard 1 + 2 / Cubietruck - </para></listitem> - <listitem><para> - LeMaker Banana Pi und Banana Pro - </para></listitem> - <listitem><para> - LinkSprite pcDuino und pcDuino3 - </para></listitem> - <listitem><para> - Olimex A10-Olinuxino-LIME / A20-Olinuxino-LIME / - A20-Olinuxino-LIME2 / A20-Olinuxino Micro / A20-SOM-EVB - </para></listitem> - <listitem><para> - Xunlong OrangePi Plus - </para></listitem> - </itemizedlist> - </para> - <para> - Die Systemunterstützung für Allwinner sunXi-basierte Systeme - ist auf Treiber und Informationen aus dem Gerätedatei-Baum - beschränkt, welche im Mainline-Linux-Kernel enthalten sind. - Hersteller-spezifische Kernel (wie die Allwinner-SDK-Kernel) - und die 3.4-Kernel-Serie des Android-Derivates linux-sunxi.org - werden von &debian; nicht unterstützt. - </para> - <para> - Der Mainline-Linux-Kernel unterstützt auf den SoCs Allwinner - A10-, A10s/A13-, A20-, A23/A33- und A31/A31s - grundsätzlich die serielle Konsole, Ethernet, SATA, - USB und MMC-/SD-Karten. - Der Grad der Unterstützung für lokale Displays (HDMI/VGA/LCD) - und Audio-Hardware variert zwischen individuellen Systemen. - Für die meisten Systeme enthält der Kernel keine nativen - Grafiktreiber, sondern verwendet stattdessen die - <quote>simplefb</quote>-Infrastruktur, in der der Bootloader - das Display initialisiert und der Kernel dann lediglich den - bereits initialisierten Framebuffer weiter nutzt. Dies - funktioniert grundsätzlich ziemlich gut, allerdings führt es - zu einigen Einschränkungen (die Bildschirmauflösung kann nicht - während des Laufens geändert werden und Powermanagement für - das Display ist nicht möglich). - </para> - <para> - Fest eingebauter Flash-Speicher, der als Massenspeicher - genutzt werden kann, existiert auf sunXi-basierten Systemen - grundsätzlich in zwei verschiedenen Basisvarianten: - als reiner NAND-Flash- oder als eMMC-Flash-Speicher. - Die meisten älteren sunXi-basierten Boards mit fest eingebautem - Flash-Speicher nutzen reinen NAND-Flash, für den im - Mainline-Kernel - und daher auch in Debian - grundsätzlich - keine Unterstützung vorhanden ist. Ein Reihe neuerer Systeme - nutzt stattdessen eMMC-Flash-Speicher. Solch ein Speicher - erscheint im Prinzip als schnelle, fest eingebaute SD-Karte - und wird genauso wie reguläre SD-Karten unterstützt. - </para> - <para> - Der Installer enthält prinzipiell auch Unterstützung - für einige sunXi-basierte Systeme, die oben nicht aufgeführt - sind, allerdings ist dies überwiegend ungetestet, da das - &debian;-Projekt keinen Zugriff auf die entsprechende - Hardware hat. Für solche Systeme stellen wir daher keine - gebrauchsfertigen SD-Karten-Images bereit. Dazu gehören - folgende Development-Boards: - <itemizedlist> - <listitem><para> - Olimex A10s-Olinuxino Micro / A13-Olinuxino / - A13-Olinuxino Micro - </para></listitem> - <listitem><para> - Sinovoip BPI-M2 (A31s-based) - </para></listitem> - <listitem><para> - Xunlong Orange Pi (A20-based) / Orange Pi Mini (A20-based) - </para></listitem> - </itemizedlist> - </para> - <para> - Zusätzlich zu den oben genannten SoCs und Systemen enthält - der Installer sehr reduzierte Unterstützung für das - Allwinner H3-SoC und darauf basierende Systeme. - Unterstützung im Mainline-Kernel für H3-Systeme ist zu der - Zeit des Freezes für Debian 9 noch überwiegend in den Anfängen, - so dass der Installer hier derzeit nur die serielle Konsole, - MMC-/SD-Karten und den USB-Host-Controller unterstützt. - Es gibt noch keinen Treiber für den Onboard-Ethernet-Port auf - H3-Systemen, daher ist eine Netzwerkverbindung nur über einen - USB-Ethernet-Adapter oder einen USB-Wifi-Stick möglich. - Zu H3-Systemen mit solch reduzierter Installer-Unterstützung - gehören: - <itemizedlist> - <listitem><para> - FriendlyARM NanoPi NEO - </para></listitem> - <listitem><para> - Xunlong Orange Pi Lite / Orange Pi One / Orange Pi PC / - Orange Pi PC Plus / Orange Pi Plus / Orange Pi Plus 2E / - Orange Pi 2 - </para></listitem> - </itemizedlist> - </para> - - </listitem> - </varlistentry> - - <varlistentry> - <term>NVIDIA Jetson TK1</term> - <listitem> - <para> - Das NVIDIA Jetson TK1 ist ein Developer-Board, das auf dem - Tegra K1-Chip (auch bekannt als Tegra 124) basiert. - Der Tegra K1 enthält eine Quad-core 32-Bit ARM Cortex-A15 CPU - und eine Kepler GPU (GK20A) mit 192 CUDA-Kernen. - Andere Systeme, die auf dem Tegra 124 basieren, könnten auch - von Debian unterstützt sein. - </para> - </listitem> - </varlistentry> - - <varlistentry> - <term>Seagate Personal Cloud und Seagate NAS</term> - <listitem> - <para> - Seagate Personal Cloud und Seagate NAS sind NAS-Geräte - basierend auf Marvells Armada 370-Plattform. - Debian unterstützt - Personal Cloud (SRN21C), Personal Cloud 2-Bay (SRN22C), - Seagate NAS 2-Bay (SRPD20) und Seagate NAS 4-Bay (SRPD40). - </para> - </listitem> - </varlistentry> - - <varlistentry> - <term>SolidRun Cubox-i2eX / Cubox-i4Pro</term> - <listitem> - <para> - Die Serie der Cubox-i ist eine Sammlung kleiner würfelförmiger - Systeme, die auf der Freescale i.MX6-SoC-Familie aufbauen. - Die Systemunterstützung für die Cubox-i-Serie ist auf - Treiber und Informationen aus dem Gerätedatei-Baum - beschränkt, welche im Mainline-Linux-Kernel enthalten sind. - Die 3.0-Kernel-Serie von Freescale für Cubox-i wird von - &debian; nicht unterstützt. - Die im Mainline-Kernel verfügbaren Treiber unterstützen - die serielle Konsole, Ethernet, USB und MMC-/SD-Karten sowie - Grafikausgabe über HDMI (Konsole und X11). - Außerdem wird auf dem Cubox-i4Pro auch der eSATA-Port - unterstützt. - </para> - </listitem> - </varlistentry> - - <varlistentry> - <term>Wandboard Quad</term> - <listitem> - <para> - Das Wandboard Quad ist ein Development-Board, das auf der - Freescale i.MX6-Quad-SoC-Familie basiert. Die Systemunterstützung - ist auf Treiber und Informationen aus dem Gerätedatei-Baum - beschränkt, welche im Mainline-Linux-Kernel enthalten sind. - Die Wandboard-spezifischen Kernel der Serien 3.0 und 3.10 - von wandboard.org werden von &debian; nicht unterstützt. - Die im Mainline-Kernel verfügbaren Treiber unterstützen - die serielle Konsole, Grafikausgabe über HDMI (Konsole und X11), - Ethernet, USB, MMC-/SD-Karten und SATA. - Unterstützung für die Onboard-Audio-Funktionalitäten - (Analog, S/PDIF, HDMI-Audio) sowie für das - Onboard-WLAN/Bluetooth-Modul ist in &debian; 8 nicht - verfügbar. - </para> - </listitem> - </varlistentry> - - </variablelist> - </para> - - <para> - Grundsätzlich erlaubt die ARM-Multiplattform-Unterstützung im - Linux-Kernel, den &d-i; auch auf Systemen laufen zu lassen, die - hier nicht explizit aufgeführt sind, solange der vom &d-i; - genutzte Kernel Unterstützung für die Systemkomponenten des - Zielsystems hat und eine Gerätebaum-Datei dafür vorhanden ist. - In diesen Fällen kann der Installer normalerweise eine - ordnungsgemäße Installation durchführen, aber möglicherweise - kann das System nicht automatisch boot-fähig gemacht werden, - da dies in vielen Fällen gerätespezifische Informationen erfordert. - - </para> - <para> - Wenn Sie den &d-i; auf solchen Systemen einsetzen, müssen Sie - das System am Ende der Installation von Hand boot-fähig machen, - z.B. indem Sie die erforderlichen Befehle in einer innerhalb des - &d-i; gestarteten Shell ausführen. - </para> - -</sect2> - -<sect2 arch="armhf" id="armhf-unsupported-platforms"><title>Plattformen, -die nicht mehr von Debian/armhf unterstützt werden</title> - -<variablelist> -<varlistentry> -<term>EfikaMX</term> -<listitem><para> - -Die EfikaMX-Plattform (Genesi Efika Smartbook und Genesi EfikaMX Nettop) -wurde in &debian; 7 mit einem plattform-spezifischen Kernel unterstützt, -wird aber ab &debian; 8 aufwärts nicht mehr unterstützt. Der Code, der -zum Bau des vorher verwendeten plattformspezifischen Kernels erforderlich -ist, wurde in 2012 aus dem Quellcode des Upstream-Linux-Kernels entfernt, -daher kann Debian keine neueren Kernel mehr bereitstellen. Die Nutzung -des armmp-Multiplattform-Kernels auf der EfikaMX-Plattform würde dafür die -Gerätedatei-Baum-Unterstützung voraussetzen, welche aber derzeit -nicht verfügbar ist. - -</para></listitem> -</varlistentry> -</variablelist> - -</sect2> - - -<sect2 arch="armel" id="armel-supported-platforms"><title>Plattformen, -die von Debian/armel unterstützt werden</title> - -<para> - -Folgende Plattformen werden von &debian;/armel; unterstützt; sie -erfordern plattform-spezifische Kernel. - -<variablelist> - -<varlistentry> -<term>Kirkwood</term> -<listitem><para> - -Kirkwood ist ein <quote>System-on-Chip</quote> -von Marvell, das eine ARM-CPU, Ethernet, -SATA, USB sowie weitere Funktionalitäten in einem Chip vereint. &debian; -unterstützt derzeit folgende Kirkwood-basierte Geräte: - - <itemizedlist> - <listitem><para> - <ulink url="&url-arm-cyrius-sheevaplug;">Plug-Computer (SheevaPlug, - GuruPlug, DreamPlug und Seagate FreeAgent DockStar)</ulink> - </para></listitem> - <listitem><para> - <ulink url="&url-arm-cyrius-qnap-kirkwood;">QNAP Turbo Station</ulink> - (alle TS-11x-/TS-12x-, HS-210-, TS-21x-/TS-22x- und TS-41x-/TS-42x-Modelle) - </para></listitem> - <listitem><para> - LaCie-NAS-Geräte (Network Space v2, Network Space Max v2, Internet - Space v2, d2 Network v2, 2Big Network v2 und 5Big Network v2) - </para></listitem> - <listitem><para> - OpenRD (OpenRD-Base, OpenRD-Client und OpenRD-Ultimate) - </para></listitem> - </itemizedlist> - -</para></listitem> -</varlistentry> - -<varlistentry> -<term>Orion5x</term> -<listitem><para> - -Orion ist ein <quote>System-on-Chip</quote> von -Marvell, das eine ARM-CPU, Ethernet, SATA, USB sowie weitere Funktionalität -in einem Chip vereint. Es gibt viele Network-Attached-Storage-Geräte (NAS-Systeme - -Geräte, die Speicherplatz im Netzwerk zur Verfügung stellen) auf dem Markt, -die auf dem Orion-Chip basieren. &debian; unterstützt derzeit die folgenden -Orion-basierten Geräte: <ulink url="&url-arm-cyrius-kuroboxpro;">Buffalo -Kurobox</ulink>, <ulink url="&url-arm-cyrius-mv2120;">HP -mv2120</ulink> und <ulink url="&url-arm-cyrius-qnap;">QNAP TS-109, -TS-209, TS-409 und TS-409U sowie deren Varianten</ulink>. - -</para></listitem> -</varlistentry> - -<varlistentry> -<term>Versatile</term> -<listitem><para> - -Die Versatile-Plattform wird von QEMU emuliert und ist deshalb eine nette -Möglichkeit, &debian; auf ARM zu testen und laufen zu lassen, falls echte -Hardware nicht zur Verfügung steht. - -</para></listitem> -</varlistentry> - -</variablelist> - -</para> -</sect2> - -<sect2 arch="armel" id="armel-unsupported-platforms"><title>Plattformen -und Geräte, die -nicht mehr von Debian/armel unterstützt werden</title> - -<variablelist> -<varlistentry> -<term>IXP4xx</term> -<listitem><para> - -Die Unterstützung für die Intel-IXP4xx-Plattform wurde in &debian; 9 -entfernt. Das Linksys-Gerät NSLU2 ist ein IXP4xx-basiertes Gerät und -wird daher nicht mehr unterstützt. - -</para></listitem> -</varlistentry> - -<varlistentry> -<term>Orion5x</term> -<listitem><para> - -Die Unterstützung für die Orion5x-basierten Geräte D-Link DNS-323 -und Conceptronic CH3SNAS wurde in &debian; 9 entfernt. -Der Linux-Kernel passt nicht mehr in den Flash-Speicher dieser Geräte. -Andere Orion-Geräte wie Buffalo Kurobox und HP mv2120 werden noch -weiter unterstützt. - -</para></listitem> -</varlistentry> - -</variablelist> - -</sect2> |