summaryrefslogtreecommitdiff
path: root/de/appendix/chroot-install.xml
diff options
context:
space:
mode:
authorJoey Hess <joeyh@debian.org>2005-10-07 19:51:38 +0000
committerJoey Hess <joeyh@debian.org>2005-10-07 19:51:38 +0000
commit1ea73eea5ecc6a8ed901316049259aee737ee554 (patch)
tree03a077f0b1b1548f3c806bd1c5795964fba0fb52 /de/appendix/chroot-install.xml
downloadinstallation-guide-1ea73eea5ecc6a8ed901316049259aee737ee554.zip
move manual to top-level directory, split out of debian-installer package
Diffstat (limited to 'de/appendix/chroot-install.xml')
-rw-r--r--de/appendix/chroot-install.xml470
1 files changed, 470 insertions, 0 deletions
diff --git a/de/appendix/chroot-install.xml b/de/appendix/chroot-install.xml
new file mode 100644
index 000000000..e9f060d7e
--- /dev/null
+++ b/de/appendix/chroot-install.xml
@@ -0,0 +1,470 @@
+<!-- retain these comments for translator revision tracking -->
+<!-- original version: 31190 -->
+
+ <sect1 id="linux-upgrade">
+ <title>&debian; von einem anderen Unix/Linux-System aus installieren</title>
+
+<para>
+
+Dieses Kapitel beschreibt, wie man &debian; von einem vorhandenen
+Unix- oder Linux-System aus installiert, ohne den
+menügeführten Installer zu verwenden, der im Rest dieses Handbuchs
+beschrieben wird. Dieses <quote>Einmal-quer-durch-die-Installation</quote>-HowTo
+wurde erbeten von Leuten, die von Red Hat, Mandrake oder Suse zu
+&debian; wechseln. In diesem Kapitel gehen wir davon aus, dass Sie
+ein wenig Erfahrung mit *nix-Befehlen haben sowie mit der Navigation
+durch das Dateisystem. In diesem Abschnitt symbolisiert ein <prompt>$</prompt>
+einen Befehl, der im Homeverzeichnis des Benutzers
+ausgeführt wird, während <prompt>#</prompt> bedeutet, dass das
+Kommando im Debian-chroot ausgeführt wird.
+
+</para><para>
+
+Sobald Sie das neue Debian-System nach Ihren Wünschen konfiguriert haben,
+können Sie Ihre evtl. vorhandenen eigenen Dateien hinüber verschieben und loslegen.
+Deswegen wird dies auch die <quote>zero-downtime</quote>-&debian;-Installation (Installation
+ohne eine Zeitspanne, während der das System nicht verfügbar ist) genannt. Es ist
+ebenso ein geschickter Weg, mit Hardwarekomponenten zurechtzukommen, die sich
+sonst nicht gut mit verschiedenen Boot- oder Installationsmedien vertragen.
+
+</para>
+
+ <sect2>
+ <title>Es geht los!</title>
+<para>
+
+Benutzen Sie die *nix-Partitionierungsprogramme des vorhandenen
+Systems, um Ihre Festplatte nach Bedarf neu zu partitionieren;
+erstellen Sie zumindest ein neues Dateisystem plus Swap. Sie benötigen
+mindestens 150MB Speicher für eine Nur-Konsolen-Installation oder
+ein Minimum von 300MB, wenn Sie vorhaben, X zu installieren.
+
+</para><para>
+
+Dateisysteme auf Ihren Partitionen erzeugen:
+um ein Dateisystem auf einer Partition zu erstellen, zum Beispiel ein
+ext3-Dateisystem auf <filename>/dev/hda6</filename> (dies soll in diesem
+Beispiel unsere root-Partition sein):
+
+<informalexample><screen>
+# mke2fs -j /dev/hda6
+</screen></informalexample>
+
+Um stattdessen ein ext2-Dateisystem zu erzeugen, lassen Sie das
+<userinput>-j</userinput> weg.
+
+</para><para>
+
+Initialisieren und aktivieren Sie den Swap (passen Sie die Partitionsnummer
+für Ihre geplante Debian-Swap-Partition an):
+
+<informalexample><screen>
+# mkswap /dev/hda5
+# sync; sync; sync
+# swapon /dev/hda5
+</screen></informalexample>
+
+Hängen Sie eine Partition (wahrscheinlich die neue) als <filename>/mnt/debinst</filename> ins
+Dateisystem ein (das Installationsverzeichnis; es wird das
+root-(<filename>/</filename>)-Dateisystem des neuen Debian). Der
+Einhängepunkt (<filename>/mnt/debinst</filename>) ist rein willkürlich
+gewählt; es wird später noch öfter darauf verwiesen.
+
+<informalexample><screen>
+# mkdir /mnt/debinst
+# mount /dev/hda6 /mnt/debinst
+</screen></informalexample>
+
+</para>
+ <note><para>
+
+Falls Sie Teile des Dateisystems (z.B. /usr) auf andere Partitionen
+eingehängt haben möchten, müssen Sie diese Verzeichnisse manuell erstellen
+und einhängen, bevor Sie mit dem nächsten Schritt weitermachen.
+
+ </para></note>
+ </sect2>
+
+ <sect2>
+ <title><command>debootstrap</command> installieren</title>
+<para>
+
+Das Programm, das auch der Debian-Installer benutzt und das als offizielle
+Methode angesehen wird, ein Debian-Basissystem zu installieren, ist
+<command>debootstrap</command>. Es nutzt <command>wget</command> und
+<command>ar</command>, aber ansonsten hängt es nur von
+<classname>/bin/sh</classname> ab. Installieren Sie <command>wget</command>
+und <command>ar</command>, falls es noch nicht auf Ihrem laufenden System
+vorhanden ist; dann laden Sie <command>debootstrap</command> herunter und
+installieren es ebenfalls.
+
+</para><para>
+
+Wenn Sie ein rpm-basiertes System haben, können Sie alien verwenden,
+um das .deb in ein .rpm-Paket umzuwandeln oder Sie laden sich eine
+rpm-Version von
+<ulink url="http://people.debian.org/~blade/install/debootstrap"></ulink>
+herunter.
+
+</para><para>
+
+Oder Sie nutzen die folgende Prozedur, um es manuell zu installieren.
+Erstellen Sie ein Arbeitsverzeichnis, in das Sie die .deb-Pakete entpacken.
+
+<informalexample><screen>
+# mkdir work
+# cd work
+</screen></informalexample>
+
+Das <command>debootstrap</command>-Binary finden Sie im Debian-Archiv
+(achten Sie darauf, die richtige Datei für Ihre Architektur zu verwenden).
+Laden Sie das <command>debootstrap</command>.deb aus dem
+<ulink url="http://ftp.debian.org/debian/pool/main/d/debootstrap/">
+Pool</ulink> herunter, kopieren Sie es in das Arbeitsverzeichnis work und
+extrahieren Sie daraus die Binär-Dateien. Sie benötigen root-Rechte, um die
+Binär-Dateien zu installieren.
+
+<informalexample><screen>
+# ar -xf debootstrap_0.X.X_arch.deb
+# cd /
+# zcat /full-path-to-work/work/data.tar.gz | tar xv
+</screen></informalexample>
+
+</para><para>
+
+Beachten Sie, dass Sie eine minimale Version von <classname>glibc</classname>
+(derzeit GLIBC_2.3) installiert haben müssen, um <command>debootstrap</command>
+starten zu können. Zwar ist <command>debootstrap</command> selbst ein
+Shell-Script, aber es ruft verschiedene Werkzeuge auf, die
+<classname>glibc</classname> erfordern.
+
+</para>
+ </sect2>
+
+ <sect2>
+ <title>Starten Sie <command>debootstrap</command></title>
+<para>
+
+<command>debootstrap</command> kann die benötigten Dateien direkt vom
+Archiv herunterladen, wenn Sie es starten. Sie können in dem folgenden Befehl jeden
+Debian-Archivspiegel-Server statt <userinput>http.us.debian.org/debian</userinput>
+einsetzen, vorzugsweise einen Spiegel in Ihrer Nähe. Eine Liste aller Spiegelserver
+finden Sie auf <ulink url="http://www.debian.org/misc/README.mirrors"></ulink>.
+
+</para><para>
+
+Wenn Sie eine &debian;-&releasename-cap;-CD eingelegt und in <filename>/cdrom</filename>
+eingehängt haben, können Sie statt der http-URL auch eine file-URL angeben:
+<userinput>file:/cdrom/debian/</userinput>.
+
+</para><para>
+
+Setzen Sie in dem folgenden <command>debootstrap</command>-Befehl für
+<replaceable>ARCH</replaceable> eine der folgenden Architekturbezeichnungen
+ein:
+
+<userinput>alpha</userinput>,
+<userinput>arm</userinput>,
+<userinput>hppa</userinput>,
+<userinput>i386</userinput>,
+<userinput>ia64</userinput>,
+<userinput>m68k</userinput>,
+<userinput>mips</userinput>,
+<userinput>mipsel</userinput>,
+<userinput>powerpc</userinput>,
+<userinput>s390</userinput> oder
+<userinput>sparc</userinput>.
+
+<informalexample><screen>
+# /usr/sbin/debootstrap --arch ARCH &releasename; \
+ /mnt/debinst http://http.us.debian.org/debian
+</screen></informalexample>
+
+</para>
+ </sect2>
+
+ <sect2>
+ <title>Das Basissystem konfigurieren</title>
+<para>
+
+Sie haben jetzt ein echtes, aber noch etwas mageres Debian-System auf
+der Festplatte. Wechseln Sie mit <command>Chroot</command> hinein:
+
+<informalexample><screen>
+# LANG= chroot /mnt/debinst /bin/bash
+</screen></informalexample>
+</para>
+
+ <sect3>
+ <title>Partitionen einhängen</title>
+<para>
+
+Sie müssen die Datei <filename>/etc/fstab</filename> erzeugen.
+
+<informalexample><screen>
+# editor /etc/fstab
+</screen></informalexample>
+
+Hier ein Beispiel, das Sie sich anpassen können:
+
+<informalexample><screen>
+# /etc/fstab: static file system information.
+#
+# file system mount point type options dump pass
+/dev/XXX / ext3 defaults 0 1
+/dev/XXX /boot ext3 ro,nosuid,nodev 0 2
+
+/dev/XXX none swap sw 0 0
+proc /proc proc defaults 0 0
+
+/dev/fd0 /mnt/floppy auto noauto,rw,sync,user,exec 0 0
+/dev/cdrom /mnt/cdrom iso9660 noauto,ro,user,exec 0 0
+
+/dev/XXX /tmp ext3 rw,nosuid,nodev 0 2
+/dev/XXX /var ext3 rw,nosuid,nodev 0 2
+/dev/XXX /usr ext3 rw,nodev 0 2
+/dev/XXX /home ext3 rw,nosuid,nodev 0 2
+</screen></informalexample>
+
+Nutzen Sie den Befehl <userinput>mount -a</userinput>, um alle Dateisysteme,
+die Sie in <filename>/etc/fstab</filename> angegeben haben, einzuhängen; um
+die Dateisysteme einzeln einzuhängen, benutzen Sie:
+
+<informalexample><screen>
+# mount /path # z.B.: mount /usr
+</screen></informalexample>
+
+Sie können das proc-Dateisystem mehrfach einhängen und in frei wählbare
+Verzeichnisse, obwohl <filename>/proc</filename> dafür üblich ist. Wenn Sie nicht
+<userinput>mount -a</userinput> verwendet haben, stellen Sie sicher, dass
+Sie proc einhängen, bevor Sie weitermachen:
+
+<informalexample><screen>
+# mount -t proc proc /proc
+</screen></informalexample>
+
+</para><para>
+
+Der Befehl <userinput>ls /proc</userinput> sollte jetzt ein nicht-leeres
+Verzeichnis zeigen. Falls dies fehlschlägt, können Sie vielleicht proc
+außerhalb der chroot-Umgebung einhängen:
+
+<informalexample><screen>
+# mount -t proc proc /mnt/debinst/proc
+</screen></informalexample>
+
+</para>
+ </sect3>
+
+ <sect3>
+ <title>Die Tastatur konfigurieren</title>
+<para>
+
+Um Ihre Tastatur zu konfigurieren, verwenden Sie:
+
+<informalexample><screen>
+# dpkg-reconfigure console-data
+</screen></informalexample>
+
+</para>
+ </sect3>
+
+ <sect3>
+ <title>Das Netzwerk konfigurieren</title>
+<para>
+
+Um Ihr Netzwerk einzurichten, müssen Sie die Dateien
+<filename>/etc/network/interfaces</filename>,
+<filename>/etc/resolv.conf</filename> und
+<filename>/etc/hostname</filename> anpassen.
+
+<informalexample><screen>
+# editor /etc/network/interfaces
+</screen></informalexample>
+
+Hier sind ein paar einfache Beispiele aus
+<filename>/usr/share/doc/ifupdown/examples</filename>:
+
+<informalexample><screen>
+######################################################################
+# /etc/network/interfaces -- configuration file for ifup(8), ifdown(8)
+# See the interfaces(5) manpage for information on what options are
+# available.
+######################################################################
+
+# We always want the loopback interface (die Loopback-Schnittstelle wird
+# immer benötigt).
+auto lo
+iface lo inet loopback
+
+# To use dhcp (wenn Sie DHCP benutzen möchten):
+#
+# auto eth0
+# iface eth0 inet dhcp
+
+# An example static IP setup: (broadcast and gateway are optional)
+# (ein Beispiel für eine statische IP-Einstellung / broadcast und gateway
+# sind hierbei optional):
+# auto eth0
+# iface eth0 inet static
+# address 192.168.0.42
+# network 192.168.0.0
+# netmask 255.255.255.0
+# broadcast 192.168.0.255
+# gateway 192.168.0.1
+</screen></informalexample>
+
+Tragen Sie die Adresse Ihres/Ihrer Nameserver(s) sowie
+Suchregeln in <filename>/etc/resolv.conf</filename> ein:
+
+<informalexample><screen>
+# editor /etc/resolv.conf
+</screen></informalexample>
+
+Eine einfache <filename>/etc/resolv.conf</filename>:
+
+<informalexample><screen>
+search hqdom.local\000
+nameserver 10.1.1.36
+nameserver 192.168.9.100
+</screen></informalexample>
+
+Geben Sie den Hostnamen Ihres Systems ein (zwischen 2 und 63 Stellen lang):
+
+<informalexample><screen>
+# echo DebianHostName &gt; /etc/hostname
+</screen></informalexample>
+
+Wenn Sie mehrere Netzwerkkarten haben, sollten Sie die Namen der
+Treibermodule in <filename>/etc/modules</filename> in die richtige
+Reihenfolge bringen. Während des Bootens wird dann jede Karte die
+Schnittstellenbezeichnung (eth0, eth1, etc.) bekommen, die Sie erwarten.
+
+</para>
+ </sect3>
+
+ <sect3>
+ <title>Zeitzone, Benutzer und APT einrichten</title>
+<para>
+
+Setzen Sie die Zeitzone, fügen Sie einen normalen Benutzer hinzu und wählen
+Sie die Paketquellen für <command>apt</command>, indem Sie Folgendes ausführen:
+
+<informalexample><screen>
+# /usr/sbin/base-config new
+</screen></informalexample>
+
+</para>
+ </sect3>
+
+ <sect3>
+ <title>Die lokalen Einstellungen (locales) konfigurieren</title>
+<para>
+
+Um Ihre lokalen Einstellungen anzupassen, wenn Sie nicht Englisch
+verwenden möchten, installieren Sie das Paket locales und konfigurieren
+es:
+
+<informalexample><screen>
+# apt-get install locales
+# dpkg-reconfigure locales
+</screen></informalexample>
+
+BEACHTEN SIE: APT muss vor diesem Schritt eingerichtet werden, z.B. während
+der base-config-Phase. Bevor Sie locales mit anderen Zeichensätzen als ASCII oder
+latin1 verwenden, lesen Sie das dazugehörige <quote>Localization</quote>-HowTo.
+
+</para>
+ </sect3>
+ </sect2>
+
+ <sect2>
+ <title>Einen Kernel installieren</title>
+<para>
+
+Wenn Sie vorhaben, dieses System zu booten, wollen Sie wahrscheinlich
+einen Linux-Kernel und einen Bootloader. Sie finden verfügbare, bereits
+fertig paketierte Kernel mit dem Befehl
+
+<informalexample><screen>
+# apt-cache search kernel-image
+</screen></informalexample>
+
+Um einen Kernel Ihrer Wahl zu installieren, benutzen Sie seinen Paketnamen.
+
+<informalexample><screen>
+# apt-get install kernel-image-2.X.X-arch-etc
+</screen></informalexample>
+
+</para>
+ </sect2>
+
+ <sect2>
+<title>Den Bootloader einrichten</title>
+<para>
+
+Um Ihr &debian;-System bootfähig zu machen, richten Sie Ihren Bootloader ein,
+so dass er den installierten Kernel mit Ihrer neuen root-Partition startet.
+Bedenken Sie, dass debootstrap keinen Bootloader installiert, allerdings
+können Sie apt-get in Ihrer Debian-chroot-Umgebung benutzen, um dies zu
+erledigen.
+
+</para><para arch="i386">
+
+Lesen Sie <userinput>info grub</userinput> oder <userinput>man
+lilo.conf</userinput>, um Informationen über die Einrichtung des Bootloaders
+zu bekommen. Wenn Sie das Betriebssystem, das Sie zur Installation von Debian benutzt
+haben, behalten möchten, müssen Sie lediglich einen Eintrag zur vorhandenen
+grub-<filename>menu.lst</filename> oder zu <filename>lilo.conf</filename>
+hinzufügen. Die Datei <filename>lilo.conf</filename> können Sie auch auf Ihr
+neues Debian-System kopieren und dort bearbeiten. Rufen Sie danach <command>lilo</command> auf
+(bedenken Sie: lilo nutzt die <filename>lilo.conf</filename> relativ zum
+System, von dem aus Sie es aufrufen).
+
+</para><para arch="i386">
+
+Hier ein grundsätzliches Beispiel einer <filename>/etc/lilo.conf</filename>:
+
+<informalexample><screen>
+boot=/dev/hda6
+root=/dev/hda6
+install=menu
+delay=20
+lba32
+image=/vmlinuz
+label=Debian
+</screen></informalexample>
+
+</para><para arch="powerpc">
+
+Lesen Sie <userinput>man yaboot.conf</userinput>, um Informationen über
+die Einrichtung des Bootloaders zu bekommen. Wenn Sie das Betriebssystem, das Sie
+zur Installation von Debian benutzt haben, behalten möchten, müssen Sie
+lediglich einen Eintrag für das Debian-System zur vorhandenen
+<filename>yaboot.conf</filename> hinzufügen.
+Sie können auch die Datei <filename>yaboot.conf</filename> auf Ihr
+neues Debian-System kopieren und dort bearbeiten. Rufen Sie danach <command>ybin</command> auf
+(bedenken Sie: ybin nutzt die <filename>yaboot.conf</filename> relativ zum
+System, von dem aus Sie es aufrufen).
+
+</para><para arch="powerpc">
+
+Hier ein grundsätzliches Beispiel einer <filename>/etc/yaboot.conf</filename>:
+
+<informalexample><screen>
+boot=/dev/hda2
+device=hd:
+partition=6
+root=/dev/hda6
+magicboot=/usr/lib/yaboot/ofboot
+timeout=50
+image=/vmlinux
+label=Debian
+</screen></informalexample>
+
+Auf einigen Maschinen müssen Sie unter Umständen <userinput>ide0:</userinput>
+benutzen statt <userinput>hd:</userinput>.
+
+</para>
+ </sect2>
+ </sect1>