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  <sect2 arch="powerpc" id="boot-cd"><title>Booten von CD-ROM</title>

&boot-installer-intro-cd.xml;

<para>

Im Moment unterstützen lediglich die &arch-title;-Unterarchitekturen PReP/CHRP
(jedoch auch nicht alle Systeme) und NewWorld-PowerMac das Booten von CD-ROM.
Bei PowerMacs drücken Sie die Taste <keycap>c</keycap> oder sonst die
Kombination <keycap>Command</keycap> - <keycap>Option</keycap> -
<keycap>Shift</keycap> - <keycap>Delete</keycap>, um von
dem standardmäßig ab Werk eingebauten CD/DVD-Laufwerk zu starten.

</para><para>

Um einen PowerMac von einem externen Firewire-CD/DVD-Laufwerk zu booten,
rufen Sie zunächst den OpenFirmware-Prompt auf (Details unter
<xref linkend="invoking-openfirmware"/>); tippen Sie dann ein:

<informalexample><screen>
0 &gt; boot fw/node/sbp-2/disk:,\install\yaboot
</screen></informalexample>

Um alternativ vom internen, standardmäßig ab Werk eingebauten
CD/DVD-Laufwerk zu starten, tippen Sie ein:

<informalexample><screen>
0 &gt; boot cd:,\install\yaboot
</screen></informalexample>

</para><para>

OldWorld-PowerMacs werden nicht von einer &debian;-CD booten, weil
OldWorld-Maschinen einen MacOS-ROM-CD-Boot-Treiber auf der CD-ROM
benötigen und eine freie Version dieses Treibers nicht verfügbar ist.
Alle OldWorld-Systeme haben aber ein Diskettenlaufwerk, also benutzen
Sie dieses, um den Installer zu starten und verweisen Sie ihn auf die
CD, wenn er weitere Dateien benötigt.

</para><para>

Um eine &debian;-CD/-DVD auf einer Pegasos II-Maschine zu starten,
halten Sie die <keycap>Esc</keycap>-Taste gedrückt, unmittelbar nachdem Sie
den Einschaltknopf betätigt haben; wenn der SmartFirmware-Prompt erscheint,
tippen Sie ein:

<informalexample><screen>
boot cd install/pegasos
</screen></informalexample>

</para><para>

Auf YDL-Powerstation-Maschinen drücken Sie <keycap>s</keycap>, direkt wenn
die Meldung <quote>Press 's' to enter Open Firmware</quote> erscheint;
auf dem SLOF-Prompt tippen Sie dies ein:

<informalexample><screen>
0 > boot cdrom
</screen></informalexample>

</para>
  </sect2>

  <sect2 arch="powerpc" id="install-drive">
  <title>Booten von Festplatte</title>

&boot-installer-intro-hd.xml;


<!--
  <sect3><title>CHRP booten per OpenFirmware</title>

<para>

  <emphasis>Not yet written.</emphasis>

</para>
   </sect3>
-->

   <sect3><title>OldWorld-PowerMacs von MacOS aus booten</title>
<para>

Wenn Sie BootX passend einrichten (siehe auch
<xref linkend="files-oldworld"/>), können Sie es nutzen, um das
Installationssystem zu starten. Doppelklicken Sie auf das Icon der
<guiicon>BootX</guiicon>-Anwendung. Klicken Sie auf den
<guibutton>Options</guibutton>-Button und wählen Sie
<guilabel>Use Specified RAM Disk</guilabel>. Jetzt haben Sie die
Gelegenheit, die <filename>ramdisk.image.gz</filename>-Datei
auszuwählen. Sie müssen eventuell, abhängig von Ihrer Hardware, die
<guilabel>No Video Driver</guilabel>-Checkbox anwählen.
Klicken Sie dann den <guibutton>Linux</guibutton>-Button, um MacOS
herunterzufahren und den Installer zu starten.

</para>
   </sect3>


  <sect3 id="boot-newworld">
  <title>NewWorld-Macs über OpenFirmware booten</title>
<para>

Sie sollten die Dateien <filename>vmlinux</filename>,
<filename>initrd.gz</filename>, <filename>yaboot</filename> und
<filename>yaboot.conf</filename> bereits im Wurzelverzeichnis Ihrer
HFS-Partition gespeichert haben (lesen Sie dazu
<xref linkend="files-newworld"/>).
Sie müssen nun neu booten und OpenFirmware aufrufen (siehe
<xref linkend="invoking-openfirmware"/>).
Geben Sie am Prompt

<informalexample><screen>
0 &gt; boot hd:<replaceable>x</replaceable>,yaboot
</screen></informalexample>

ein, ersetzen Sie dabei <replaceable>x</replaceable> durch die Partitionsnummer
Ihrer HFS-Partition, auf der der Kernel und die yaboot-Dateien abgelegt sind
und drücken Sie &enterkey;. Auf einigen Maschinen müssen Sie vielleicht
<userinput>ide0:</userinput> benutzen statt <userinput>hd:</userinput>.
Ein paar Sekunden später sehen Sie den yaboot-Prompt.

<informalexample><screen>
boot:
</screen></informalexample>

Am yaboot-<prompt>boot:</prompt>-Prompt geben Sie entweder
<userinput>install</userinput> oder <userinput>install video=ofonly</userinput>
ein, gefolgt von &enterkey;.
Das <userinput>video=ofonly</userinput>-Argument ist lediglich vorhanden,
um ein Maximum an Kompatibilität zu gewährleisten; probieren Sie es aus, wenn
<userinput>install</userinput> nicht funktioniert.
Das &debian;-Installationssystem sollte nun starten.

</para>
   </sect3>
  </sect2>

  <sect2 arch="powerpc" condition="bootable-usb" id="usb-boot">
  <title>Booten von einem USB-Speicher</title>
<para>

Für &arch-title; ist derzeit bekannt, dass NewWorld-PowerMac-Systeme
das Booten von USB unterstützen.

</para>

<para>

Vergewissern Sie sich, dass Sie alles wie in <xref linkend="boot-usb-files"/>
beschrieben vorbereitet haben. Um ein Macintosh-System von USB-Stick zu booten,
müssen Sie den OpenFirmware-Prompt nutzen, da OpenFirmware standardmäßig
nicht nach USB-Speicher-Geräten sucht.
<!-- TODO: although it could be made to; watch this space -->
Siehe dazu <xref linkend="invoking-openfirmware"/>.

</para><para>

Sie müssen herausfinden, wo die USB-Speicher im Verzeichnisbaum der
Geräte erscheinen, da <command>ofpath</command> dies derzeit nicht
automatisch erkennen kann. Verwenden Sie <userinput>dev / ls</userinput>
und <userinput>devalias</userinput> am OpenFirmware-Prompt, um eine Liste
aller bekannten Geräte und Aliasnamen angezeigt zu bekommen. Auf dem System
des Autors waren <filename>usb0/disk</filename>, <filename>usb0/hub/disk</filename>,
<filename>/pci@f2000000/usb@1b,1/disk@1</filename> oder
<filename>/pci@f2000000/usb@1b,1/hub@1/disk@1</filename> korrekte Pfadangaben
(bei verschiedenen USB-Stick-Typen).

</para><para>

Haben Sie den korrekten Gerätepfad herausgefunden, nutzen Sie einen Befehl wie
diesen, um den Installer zu booten:

<informalexample><screen>
boot <replaceable>usb0/disk</replaceable>:<replaceable>2</replaceable>,\\:tbxi
</screen></informalexample>

Die <replaceable>2</replaceable> ist passend für die Apple_HFS- oder Apple_Bootstrap-Partition,
auf die Sie das Boot-Image vorher kopiert haben, und der Teil <userinput>,\\:tbxi</userinput>
weist OpenFirmware an, von der Datei mit dem HFS-Dateityp <quote>tbxi</quote> in diesem
Verzeichnis zu booten, das Sie zuvor mit <command>hattrib -b</command>
vorbereitet haben (z.B. <command>yaboot</command>) .

</para><para>

Das System sollte nun starten und es sollte der <prompt>boot:</prompt>-Prompt
angezeigt werden. Sie könnten hier zusätzliche Boot-Parameter angeben oder einfach
&enterkey; drücken.

</para><warning><para>

Diese Boot-Methode ist noch neu, und es könnte auf einigen NewWorld-Systemen
schwierig sein, sie zum Laufen zu bringen. Wenn Sie Probleme haben, senden Sie uns
bitte einen Installationsbericht, wie in <xref linkend="submit-bug"/> näher
erläutert.

</para></warning>
  </sect2>

  <sect2 arch="powerpc" id="boot-tftp"><title>Per TFTP booten</title>

&boot-installer-intro-net.xml;

<para>

Im Moment unterstützen PReP- und NewWorld-PowerMac-Systeme das Booten
per Netzwerk.

</para><para>

Auf Maschinen mit OpenFirmware, wie den NewWorld-PowerMacs, starten Sie
den Boot-Monitor (siehe <xref linkend="invoking-openfirmware"/>) und
benutzen den Befehl

<informalexample><screen>
0 &gt; boot enet:0
</screen></informalexample>

Falls dies nicht funktioniert, müssen Sie vielleicht den Dateinamen
hinzufügen, wie hier:

<informalexample><screen>
0 &gt; boot enet:0,yaboot
</screen></informalexample>

PReP- und CHRP-Rechner adressieren möglicherweise ihre Netzwerkschnittstellen
anders. Auf einer PReP-Maschine sollten Sie dies ausprobieren:

<informalexample><screen>
boot net:<replaceable>server_ipaddr</replaceable>,<replaceable>file</replaceable>,<replaceable>client_ipaddr</replaceable>
</screen></informalexample>

Auf einigen PReP-Systemen (z.B. Motorola PowerStack-Maschinen) gibt der Befehl
<userinput>help boot</userinput> eventuell eine Beschreibung der Syntax sowie
verfügbare Optionen aus.

</para>
  </sect2>


  <sect2 arch="powerpc" condition="supports-floppy-boot">
  <title>Booten von Diskette</title>
<para>

Booten von Diskette wird für &arch-title; unterstützt, obwohl es
eigentlich nur für OldWorld-Systeme relevant ist. NewWorld-Systeme
sind nicht mit Diskettenlaufwerken ausgerüstet und per USB angeschlossene
Diskettenlaufwerke werden für das Booten nicht unterstützt.

</para><para>

Sie sollten die Images, die Sie benötigen, bereits heruntergeladen
und damit Diskette erstellt haben (in <xref linkend="create-floppy"/>
erläutert).

</para><para>

Um von dem <filename>boot-floppy-hfs.img</filename> Disketten-Image zu
booten, legen Sie es in das Diskettenlaufwerk ein, nachdem der Rechner
heruntergefahren ist und bevor Sie den Power-Knopf drücken!

</para><note><para>
Für alle, die sich mit dem Macintosh-Diskette-Prozedere nicht so
auskennen: eine Diskette, die im Laufwerk liegt, bevor der Rechner
bootet, ist die erste Möglichkeit für das System, davon zu starten.
Eine Diskette ohne gültiges Boot-System wird ausgeworfen und die Maschine
überprüft dann die Festplatten-Partitionen auf bootfähige Betriebssysteme.

</para></note><para>

Nach dem Booten wird die <filename>root.bin</filename>-Diskette
verlangt. Legen Sie die Root-Diskette ein und drücken Sie &enterkey;.
Der Installer wird automatisch gestartet, nachdem das Root-System in den
Speicher geladen wurde.

</para>
  </sect2>


  <sect2 arch="powerpc"><title>PowerPC-Boot-Parameter</title>
<para>

Viele ältere Apple-Monitore haben einen 640x480-67Hz-Modus benutzt.
Wenn bei Ihnen auf einem älteren Apple-Monitor das Bild verzerrt ist,
versuchen Sie, den Boot-Parameter <userinput>video=atyfb:vmode:6</userinput>
mit anzugeben, der den passenden Grafikmodus für die meiste
Mach64- und Rage-Grafik-Hardware auswählt. Bei Rage 128-Grafikkarten ändert sich
dies auf <userinput>video=aty128fb:vmode:6</userinput>.

</para>
  </sect2>

  <sect2 arch="ppc64el"> <title>Eine ppc64el-Machine booten</title>
<para>

Wie Sie eine ppc64el-Machine booten:

</para>

  <sect3> <title>Petitboot</title>
<para>

Petitboot ist ein Plattform-unabhängiger Bootloader, der auf dem
Linux kexec basiert.
Petitboot unterstützt das Laden von Kernel, initrd und Gerätedatei-Baum
von jedem Dateisystem, das Linux einbinden kann, und kann zusätzlich
Dateien über die Protokolle FTP, SFTP, TFTP, NFS, HTTP und HTTPS
vom Netzwerk laden.
Petitboot kann jedes Betriebssystem booten, das Unterstützung
für das Booten via kexec enthält.

</para><para>

Petitboot sucht auf Geräten mit einbindbaren Dateisystemen nach
Bootloader-Konfigurationsdateien und kann ebenfalls konfiguriert werden,
zum Booten Informationen von einem DHCP-Server zu nutzen.

</para>
  </sect3>

<!-- comment this out for now, since there is no content
  <sect3> <title>Boot parameters</title>
<para>
        Boot parameters for ppc64el

FIXME: add some useful content here

</para>
  </sect3>
-->

  </sect2>