Den <command>lilo</command>-Bootloader auf Festplatte installieren (lilo-installer) Der zweite &architecture;-Bootloader heißt lilo. Es ist ein altes, komplexes Programm, das viele Funktionen bietet, inklusive DOS-, Windows- und OS/2-Boot-Management. Lesen Sie bitte aufmerksam die Instruktionen im Verzeichnis /usr/share/doc/lilo/, wenn Sie spezielle Anforderungen haben; sehen Sie sich auch das LILO mini-HowTo an. Im Moment erstellt die LILO-Installation nur Menüeinträge für andere Betriebssysteme, falls diese chainloading unterstützen (das BIOS lädt LILO, LILO lädt das OS). Sie müssen deswegen nach der Installation von LILO noch Menüeinträge für GNU/Linux oder GNU/Hurd manuell erstellen. Der &d-i; bietet Ihnen drei Auswahlmöglichkeiten an, wo der lilo-Bootloader installiert werden kann: Master Boot Record (MBR) Auf diesem Wege bekommt lilo die volle Kontrolle über den Boot-Prozess. new Debian partition (Ihre neue Debian-Partition) Wählen Sie diesen Punkt, wenn Sie einen anderen Bootmanager benutzen möchten. lilo wird sich an den Anfang der neuen Debian-Partition installieren und als Sekundär-Bootloader fungieren. Other Choice (Andere Auswahl) Nützlich für erfahrene Benutzer, die lilo irgendwo anders installieren möchten. In diesem Fall werden Sie nach dem genauen Ort gefragt. Sie können traditionelle Gerätenamen wie /dev/hda oder /dev/sda verwenden. Wenn Sie nach diesem Schritt Windows 9x (oder DOS) nicht mehr booten können, müssen Sie mit einer Windows 9x- (oder MS-DOS-) Boot-Diskette starten und den Befehl fdisk /mbr verwenden, um den MS-DOS Master Boot Record neu zu installieren – dies bedeutet dann allerdings, dass Sie eine andere Möglichkeit finden müssen, um Debian zu starten!