Von einer CD-ROM starten &boot-installer-intro-cd.xml; Von Linux aus booten mittels <command>lilo</command> oder <command>grub</command> Um den Installer von der Festplatte aus booten zu können, müssen Sie zunächst die dafür benötigten Dateien herunterladen und speichern, wie unter beschrieben. Wenn Sie vorhaben, die Festplatte lediglich zum Booten zu benutzen und danach alles per Netzwerk herunterzuladen, sollten Sie sich netboot/debian-installer/i386/initrd.gz und den dazugehörigen Kernel auf die Platte laden. Dies gibt Ihnen später die Möglichkeit, die Festplatte, von der Sie den Installer gestartet haben, umzupartitionieren; trotzdem sollten Sie dies mit Vorsicht genießen. Alternativ dazu, wenn Sie vorhaben, eine existierende Partition der Festplatte unverändert zu lassen, können Sie hd-media/initrd.gz und den dazugehörigen Kernel herunterladen oder aber ein CD-iso-Image auf die Platte kopieren (stellen Sie sicher, dass der Name des CD-Images auf .iso endet). Der Installer kann dann von der Festplatte booten und Debian von der CD installieren, ohne dabei eine Netzwerkverbindung zu benötigen. Um lilo zu benutzen, müssen Sie zwei wichtige Dinge in /etc/lilo.conf konfigurieren: den initrd.gz-Installer beim Booten laden, der vmlinuz-Kernel muss eine RAM-Disk als Root-Partition benutzen. Hier ein Beispiel für /etc/lilo.conf: image=/boot/newinstall/vmlinuz label=newinstall initrd=/boot/newinstall/initrd.gz root=/dev/ram0 append="devfs=mount,dall ramdisk_size=12000" Mehr Details finden Sie in den Handbuchseiten von initrd 4 und lilo.conf 5. Führen Sie danach lilo aus und starten Sie den Rechner neu. Für grub ist die Vorgehensweise ähnlich. Suchen Sie die Datei menu.lst im Verzeichnis /boot/grub/ (manchmal auch in /boot/boot/grub/) und fügen Sie die folgenden Zeilen ein: title New Install kernel (hd0,0)/boot/newinstall/vmlinuz root=/dev/ram0 ramdisk_size=12000 initrd (hd0,0)/boot/newinstall/initrd.gz Starten Sie danach den Rechner neu. Falls der Systemstart fehlschlägt, können Sie versuchen, devfs=mount,dall zu der kernel-Zeile hinzuzufügen. Beachten Sie, dass der Wert für ramdisksize unter Umständen an die Größe des initrd-Images angepasst werden muss. Ab hier sollte es keinen Unterschied mehr geben zwischen grub und lilo. Von einem USB-Memory-Stick booten Wir nehmen an, Sie haben alles wie unter und beschrieben vorbereitet. Stecken Sie jetzt den USB-Stick in einen freien Steckplatz und starten den Rechner neu. Das System sollte booten und den boot:-Prompt anzeigen. Sie können hier zusätzliche Boot-Parameter eintippen oder einfach &enterkey; drücken. Für den Fall, dass Ihr Rechner das Booten von einem USB-Speicher nicht unterstützt, können Sie eine einfache Floppy-Disk für den eigentlichen Boot-Vorgang benutzen und dann auf USB umsteigen. Booten Sie dazu das System wie unter beschrieben; der Kernel von der Boot-Floppy sollte den USB-Stick automatisch erkennen. Wenn er nach der Root-Floppy-Disk verlangt, drücken Sie einfach &enterkey;. Sie sollten jetzt sehen, wie der &d-i; startet. Von Floppy-Disketten booten Sie sollten die Floppy-Images bereits heruntergeladen und auf Disketten kopiert haben (siehe ). Um den Installer von Diskette zu starten, legen Sie die Disk in das erste Floppy-Laufwerk ein, fahren das System normal herunter und starten es dann neu. Um mit einem Satz Disketten von einem LS-120-Laufwerk (ATAPI-Version) zu installieren, müssen Sie die virtuelle Position des Laufwerks angeben. Dies wird mit dem root=-Parameter gemacht, indem man die Gerätebezeichnung angibt, die der ide-floppy-Treiber dem Gerät zuweist. Ein Beispiel: wenn Ihr LS-120-Laufwerk als erstes IDE-Gerät (Master) am zweiten IDE-Kabel angeschlossen ist, geben Sie linux root=/dev/hdc am Boot-Prompt ein. Die Installation von LS-120-Laufwerken wird nur von Kernel-Versionen 2.4 und später unterstützt. Beachten Sie, dass manche Rechner durch Strg Alt Entf nicht vernünftig zurückgesetzt werden; deswegen wird ein harter Reboot empfohlen: Wenn Sie das Installationssystem von einem existierenden Betriebssystem aus booten, haben Sie keine Wahl, aber ansonsten machen Sie bitte einen Hardware-Neustart (komplett ausschalten und neu einschalten). Es wird die Diskette gesucht und Sie sollten dann einen Bildschirm sehen, dass die Boot-Diskette eingelesen wird; schließlich wird der boot:-Prompt anzeigt. Sobald Sie &enterkey; drücken, sollten Sie die Nachricht Loading... sehen, gefolgt von Uncompressing Linux...; dann bekommen Sie einen ganzen Bildschirm voll mit Informationen über die Hardware in Ihrem System. Mehr Informationen über diese Phase des Bootprozesses finden Sie unter . Nach dem Starten von der Boot-Floppy wird die Root-Floppy benötigt. Legen Sie sie ein und drücken &enterkey;; der Inhalt der Disk wird in den Speicher geladen. Der debian-installer startet automatisch. Mit TFTP booten &boot-installer-intro-net.xml; Es gibt mehrere Wege, um ein i386-System per TFTP-Boot zu starten. NIC oder Motherboard, das PXE unterstützt Es ist möglich, dass Ihre Netzwerkkarte oder Ihr Motherboard die PXE-Boot-Funktion anbietet. Dies ist eine Intel-Re-Implementierung des TFTP-Boots. Wenn dies so ist, sind Sie möglicherweise in der Lage, Ihr BIOS so zu konfigurieren, dass es per Netzwerk bootet. NIC mit Netzwerk-BootROM Es könnte sein, dass Ihre Netzwerkkarte die TFTP-Boot-Funktionalität anbietet. Lassen Sie es uns bitte (&email-debian-boot-list;) wissen, wie Sie es hinbekommen haben. Berufen Sie sich dabei auf dieses Dokument. Etherboot Das Etherboot-Projekt bietet Bootdisketten und sogar BootROMs an, die einen TFTP-Boot durchführen. Der-Boot-Prompt Wenn der Installer startet, sollte Ihnen ein hübscher grafischer Bildschirm angezeigt werden mit dem Debian-Logo und dem Boot-Prompt: Press F1 for help, or ENTER to boot: Drücken Sie am Boot-Prompt einfach &enterkey;, um den Installer mit den Standardoptionen zu starten, oder geben Sie eine andere Bootmethode an sowie optionale Bootparameter. Informationen zu verfügbaren Bootmethoden und Bootparametern, die für Sie nützlich sein könnten, bekommen Sie, indem Sie die Tasten F2 bis F7F8 drücken. Sollten Sie irgendwelche Parameter am Boot-Prompt eingeben, denken Sie daran, die Bootmethode (Standard hierfür ist linux) sowie ein nachfolgendes Leerzeichen vor den ersten Parameter zu stellen (z.B. linux debconf/priority=medium). Wenn Sie das System über ein Remote-Management-Gerät installieren, das Ihnen eine Textoberfläche auf der VGA-Konsole bereitstellt, könnte es sein, dass Sie den grafischen Einführungsbildschirm beim Booten des Installers nicht sehen; vielleicht sehen Sie nicht einmal einen Boot-Prompt. Dies kommt zum Beispiel bei den Textkonsolen von Compaq's integrated Lights Out (iLO) und HP's Integrated Remote Assistant (IRA) vor. Sie können hier blind F1 drücken In einigen Fällen erfordern diese Geräte spezielle Tastensequenzen, um diese Tastatureingabe zu ermöglichen; der IRA z.B. nutzt Ctrl F 1. , um diesen Bildschirm zu verlassen und zum Hilfetext zu gelangen. Sobald Sie einmal den Einführungsbildschirm hinter sich haben und die Hilfeseite sehen, werden Ihre Tastatureingaben wie erwartet am Prompt angezeigt. Um den Installer anzuweisen, für den Rest der Installation keinen Framebuffer mehr zu verwenden, geben Sie am Boot-Prompt debian-installer/framebuffer=false ein, wie es auch im Hilfetext steht.