From 1ea73eea5ecc6a8ed901316049259aee737ee554 Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: Joey Hess Date: Fri, 7 Oct 2005 19:51:38 +0000 Subject: move manual to top-level directory, split out of debian-installer package --- de/post-install/further-reading.xml | 52 ++++++++++ de/post-install/kernel-baking.xml | 191 +++++++++++++++++++++++++++++++++++ de/post-install/new-to-unix.xml | 30 ++++++ de/post-install/orientation.xml | 112 ++++++++++++++++++++ de/post-install/post-install.xml | 14 +++ de/post-install/reactivating-win.xml | 74 ++++++++++++++ de/post-install/rescue.xml | 75 ++++++++++++++ de/post-install/shutdown.xml | 25 +++++ 8 files changed, 573 insertions(+) create mode 100644 de/post-install/further-reading.xml create mode 100644 de/post-install/kernel-baking.xml create mode 100644 de/post-install/new-to-unix.xml create mode 100644 de/post-install/orientation.xml create mode 100644 de/post-install/post-install.xml create mode 100644 de/post-install/reactivating-win.xml create mode 100644 de/post-install/rescue.xml create mode 100644 de/post-install/shutdown.xml (limited to 'de/post-install') diff --git a/de/post-install/further-reading.xml b/de/post-install/further-reading.xml new file mode 100644 index 000000000..cbd1de169 --- /dev/null +++ b/de/post-install/further-reading.xml @@ -0,0 +1,52 @@ + + + + Wo Sie weiter lesen sollten – +zusätzliche Informationen + + +Wenn Sie Informationen über ein bestimmtes Programm benötigen, sollten +Sie als erstes man program oder +info program ausprobieren. + + + +Es gibt auch sehr viel nützliche Dokumentation in +/usr/share/doc. Insbesondere +/usr/share/doc/HOWTO und +/usr/share/doc/FAQ enthalten viele interessante +Informationen. Um Fehler in Debian zu melden, schauen Sie in +/usr/share/doc/debian/bug*. Debian-spezifische +Themen für spezielle Programme werden in den +/usr/share/doc/(package name)/README.Debian-Dateien +behandelt. + + + +Die +Debian-Website enthält sehr +viel Dokumentation über Debian. Speziell sollten Sie sich die +Debian GNU/Linux-FAQ und die + +Debian-Referenz ansehen. +Ein Index über mehr Debian-Dokumentation ist beim +Debian Documentation-Projekt +verfügbar. +Die Mitglieder der Debian-Gemeinschaft unterstützen sich selbst untereinander; um sich an +einer oder mehreren Debian-Mailinglisten anzumelden, gehen Sie auf die + +Mailinglisten-Abonnierungs-Seite. +Zu guter Letzt seien noch die +Archive der Debian-Mailinglisten +erwähnt, die eine Fülle an Informationen über Debian enthalten. + + + +Eine Quelle für allgemeine Dokumentation über GNU/Linux ist die Seite vom +Linux Documentation Project. +Dort finden Sie die HowTos und Verweise auf weitere sehr nützliche +Informationen über Teile des GNU/Linux-Systems. + + + + diff --git a/de/post-install/kernel-baking.xml b/de/post-install/kernel-baking.xml new file mode 100644 index 000000000..696b4edee --- /dev/null +++ b/de/post-install/kernel-baking.xml @@ -0,0 +1,191 @@ + + + + Einen neuen Kernel kompilieren + + +Warum sollte jemand einen neuen, eigenen Kernel kompilieren wollen? +Es ist oft nicht nötig, da der Standardkernel in Debian die meisten +Konfigurationen bedient. Allerdings kann es unter folgenden Umständen nützlich +sein, einen neuen Kernel zu kompilieren: + + + + +spezielle Hardwareanforderungen bewältigen oder Hardwarekonflikte mit den +vorkompilierten Kernel + + + + +Hardware oder zusätzliche Optionen unterstützen, die im Standardkernel nicht +enthalten sind, wie z.B. APM oder SMP + + + + +den Kernel optimieren durch Entfernen von nicht benötigten Treibern, +um die Bootzeit zu verkürzen + + + + +Optionen des Kernels nutzen, die vom Standardkernel nicht unterstützt werden, +wie z.B. Unterstützung für viel Arbeitsspeicher (high memory support) + + + + +einen aktualisierten oder Entwicklerkernel verwenden + + + + +seine Freunde beeindrucken, neue Sachen ausprobieren + + + + + + + Kernel-Image-Verwaltung + + +Sie brauchen keine Angst davor zu haben, auszuprobieren, einen eigenen Kernel +zu kompilieren. Es macht Spaß und lohnt sich. + + + +Um auf die debiansche Art einen Kernel zu kompilieren, benötigen +Sie ein paar Pakete: kernel-package, +kernel-source-&kernelversion; (dies war die neueste Version +zum Zeitpunkt, als dies geschrieben wurde), fakeroot +und ein paar weitere, die vielleicht schon installiert sind +(/usr/share/doc/kernel-package/README.gz enthält die +komplette Liste). + + + +Diese Methode erstellt ein .deb-Paket aus den Kernelquellen und, falls +Sie Nicht-Standard-Module verwenden, auch ein synchrones abhängiges .deb für diese +Module. Es ist ein besserer Weg, um die Kernel-Images zu verwalten +(verglichen mit der Nicht-Debian-Methode, einen Kernel zu erzeugen); +/boot enthält den Kernel, die dazugehörige +System.map und ein Log der aktiven Konfigurationsdatei für den Bau des +Kernels. + + + +Beachten Sie, dass Sie Ihren Kernel nicht auf Debian-Art kompilieren +müssen, aber wir meinen, dass es erheblich sicherer +und einfacher ist, das Paketsystem zur Verwaltung der Kernel zu verwenden. +Sie können auch Ihre Kernelquellen direkt von Linus beziehen statt aus +dem kernel-source-&kernelversion;-Paket, aber +trotzdem die kernel-package-Methode zum +Kompilieren nutzen. + + + +Sie finden eine komplette Dokumentation zur Nutzung von +kernel-package unter +/usr/share/doc/kernel-package. Dieses Kapitel gibt +nur eine kurze Einführung. + + + +Wir gehen hier davon aus, dass Sie freien Zugriff auf Ihren Rechner haben +und die Kernelquellen irgendwo in Ihr Home-Verzeichnis entpacken werden + + + +Es gibt auch andere Verzeichnisse, in die Sie die Kernelquellen entpacken und +wo Sie Ihren eigenen Kernel bauen können, aber dieses ist der einfachste Weg, +da er keine speziellen Berechtigungen erfordert. + + + +. Ebenso gehen wird davon aus, dass Ihre zu bauende Kernel-Version +&kernelversion; ist. Vergewissern Sie sich, dass Sie sich in dem Verzeichnis +befinden, in das Sie die Kernelquellen entpacken möchten und extrahieren Sie +sie mittels tar xjf /usr/src/kernel-source-&kernelversion;.tar.bz2. +Wechseln Sie in das Verzeichnis kernel-source-&kernelversion;, +das erzeugt wurde. + + + +Sie können jetzt Ihren Kernel konfigurieren. Führen Sie make +xconfig aus, wenn X11 installiert, konfiguriert und gestartet ist; +andernfalls nehmen Sie make menuconfig (hierzu muss +das Paket libncurses5-dev installiert sein). Nehmen Sie sich +die Zeit, die Onlinehilfe zu lesen, und wählen Sie sorgfältig die Optionen aus. +Wenn Sie Zweifel haben, ist es typischerweise besser, den zweifelhaften +Gerätetreiber mit in den Kernel zu integrieren (ein Gerätetreiber ist ein +Stück Software, das Hardware-Peripherie verwaltet, wie z.B. Ethernetkarten, +SCSI-Controller und so weiter). Seien Sie vorsichtig: andere Optionen, die nicht +zu einer bestimmten Hardwarekomponente gehören, sollten Sie auf dem Standardwert +belassen, wenn Sie sie nicht verstehen. Vergessen Sie nicht, den +Kernel module loader unter Loadable module support +zu aktivieren (diese Option ist standardmäßig nicht aktiv). Tun Sie dies nicht, wird +Ihr Debian-System Probleme machen. + + + +Säubern Sie den Kernelquellen-Baum und setzen Sie die +kernel-package-Parameter zurück. Dies erledigen Sie mit +make-kpkg clean. + + + +Kompilieren Sie jetzt den Kernel mit: +fakeroot make-kpkg --revision=custom.1.0 kernel_image. +Die Versionsnummer 1.0 können Sie nach Belieben ändern. Sie wird nur +von Ihnen selbst verwendet, um Ihre verschiedenen Kernel zu verwalten. +Ebenso können Sie jedes andere Wort statt custom verwenden (z.B. den +Host-Namen des Rechners). Die Kernelkompilierung könnte eine ganze Weile dauern, +abhängig von der Leistungsfähigkeit Ihres Rechners. + + + +Wenn Sie PCMCIA-Support benötigen, müssen Sie ebenfalls das +pcmcia-source-Paket installieren. Entpacken Sie die +gzip-tar-Datei als root in das Verzeichnis /usr/src +(es ist wichtig, dass die Module dort gefunden werden, wo sie gesucht werden, +nämlich in /usr/src/modules). Führen Sie dann als root +make-kpkg modules_image aus. + + + +Sobald die Kompilierung beendet ist, können Sie Ihren eigenen Kernel wie +ein Paket installieren. Tippen Sie als root dpkg -i +../kernel-image-&kernelversion;-subarchitecture_custom.1.0_&architecture;.deb +ein. Der Teil subarchitecture im Dateinamen ist eine +optionale Bezeichnung für die Unterarchitektur, wie +z.B. i586, +abhängig davon, welche Kerneloptionen Sie gesetzt haben. +dpkg -i kernel-image... installiert den Kernel +zusammen mit ein paar anderen dazugehörigen Dateien. Zum Beispiel wird +die System.map korrekt installiert +(dies ist nützlich für die Fehlersuche bei Kernelproblemen) und +/boot/config-&kernelversion; wird installiert, +sie enthält Ihre aktuelle Konfiguration. Ihr neues +kernel-image-&kernelversion;-Paket ist ebenfalls +clever genug, automatisch eine Aktualisierung Ihres Bootloaders zu starten, +die es Ihnen erlaubt, den neuen Kernel zu booten, ohne den Bootloader manuell +neu konfigurieren zu müssen. Wenn Sie auch ein Modul-Paket erzeugt +haben, weil Sie z.B. PCMCIA benötigen, müssen Sie auch dieses Paket noch +installieren. + + + +Jetzt ist es Zeit, einen Systemneustart zu machen: lesen Sie aufmerksam +alle Warnungen, die die vorherigen Schritte unter Umständen erzeugt haben, +und tippen Sie dann shutdown -r now ein. + + + +Mehr Informationen über kernel-package enthält +die tolle Dokumentation in /usr/share/doc/kernel-package. + + + + diff --git a/de/post-install/new-to-unix.xml b/de/post-install/new-to-unix.xml new file mode 100644 index 000000000..935000c09 --- /dev/null +++ b/de/post-install/new-to-unix.xml @@ -0,0 +1,30 @@ + + + + + + Wenn Sie neu sind bei Unix + + +Wenn Sie neu sind bei Unix, sollten Sie sich vielleicht ein +paar Bücher kaufen und lesen. In der +Debian-Referenz finden +Sie viele nützliche Informationen und diese +Liste von Unix-FAQs enthält +eine Vielzahl von UseNet-Dokumenten, die eine hübsche historische +Referenz darstellen. + + + +Linux ist eine Implementation von Unix. Das +Linux Documentation Project (LDP) +vereint viele HowTos und Online-Bücher über Linux. Die meisten dieser Dokumente +können lokal installiert werden; installieren Sie einfach das Paket +doc-linux-html (Dokumentation als HTML-Version) oder +doc-linux-text (als ASCII-Version) und schauen Sie dann +unter /usr/share/doc/HOWTO. +Internationale Versionen der LDP-HowTos sind ebenso als Debian-Pakete verfügbar. + + + + diff --git a/de/post-install/orientation.xml b/de/post-install/orientation.xml new file mode 100644 index 000000000..ab6e527aa --- /dev/null +++ b/de/post-install/orientation.xml @@ -0,0 +1,112 @@ + + + + + Sich nach Debian orientieren + + +Debian ist etwas anders als andere Distributionen. Auch wenn Sie sich mit +Linux in anderen Distributionen auskennen, gibt es einige Dinge, die Sie +über Debian wissen sollten, um Ihr System in einem guten, sauberen Zustand +zu halten. Dieses Kapitel enthält Material, das Ihnen helfen soll, sich +zu orientieren; es soll keine Anleitung sein, wie man Debian +benutzt, sondern nur einen kurzen Einblick geben für alle, die es eilig haben. + + + + Das Debian-Paketsystem + + +Das wichtigste Konzept, das Sie verstehen sollten, ist das des Debian-Paketsystems. +Im Wesentlichen sollten große Teile des Systems unter der Kontrolle des +Paketsystems stehen, inklusive: + + + + +/usr (ausgenommen /usr/local) + + + + +/var (Sie könnten +/var/local erstellen, wo Sie auch unbehelligt vom Paketsystem sind) + + + + +/bin + + + + +/sbin + + + + +/lib + + + + +Wenn Sie zum Beispiel die Datei /usr/bin/perl +durch eine andere Version ersetzen, wird dies funktionieren, aber wenn +das perl-Paket irgendwann einmal aktualisiert wird, +wird Ihre Version überschrieben. Experten könnten dies aber vermeiden, +indem Sie das Paket in aptitude auf hold setzen. + + + +APT ist eine der besten Installationsmethoden. Sie können die +Kommandozeilenversion apt-get benutzen oder die +Vollbild-Textversion aptitude. Beachten Sie, +dass apt es Ihnen gestattet, main, contrib +und non-free zu mischen, +so dass Sie sowohl export-eingeschränkte Pakete wie auch Standardpakete +gleichzeitig nutzen können. + + + + + Programmversions-Verwaltung + + +Alternative Versionen von Programmen werden von update-alternatives +verwaltet. Wenn Sie mehrere verschiedene Versionen Ihrer Anwendungen +installiert haben, lesen Sie die Handbuchseite von update-alternatives. + + + + + Cron-Job-Management (zeitgesteuerte Aufgaben) + + +Alle Cron-Jobs aus dem Bereich des Systemadministrators sollten unter +/etc liegen, da es Konfigurationsdateien sind. +Wenn Sie einen root-Cron-Job haben, der täglich, wöchentlich oder +monatlich läuft, legen Sie Ihn unter +/etc/cron.{daily,weekly,monthly} ab. Sie werden +dann von /etc/crontab gestartet und in +alphabetischer Reihenfolge abgearbeitet, also alle nacheinander. + + + +Wenn sie auf der anderen Seite einen Cron-Job haben, der (a) unter +einem bestimmten Benutzernamen laufen muss oder (b) zu einer bestimmten +Zeit oder in einem bestimmten Takt, können Sie entweder +/etc/crontab verwenden oder besser +/etc/cron.d/whatever. Diese besonderen Dateien +haben ein zusätzliches Eingabefeld, das es erlaubt, den Benutzer festzulegen, +unter dessen Namen der Job läuft. + + + +Auf jeden Fall brauchen Sie nur die Dateien zu editieren und cron wird +sie automatisch erkennen. Sie müssen keinen besonderen Befehl o.ä. ausführen. +Mehr Informationen finden Sie in cron(8), crontab(5) und +/usr/share/doc/cron/README.Debian. + + + + diff --git a/de/post-install/post-install.xml b/de/post-install/post-install.xml new file mode 100644 index 000000000..ca732869f --- /dev/null +++ b/de/post-install/post-install.xml @@ -0,0 +1,14 @@ + + + + + Die nächsten Schritte und welche Seiten Sie noch besuchen sollten + +&new-to-unix.xml; +&orientation.xml; +&reactivating-win.xml; +&further-reading.xml; +&kernel-baking.xml; +&rescue.xml; + + diff --git a/de/post-install/reactivating-win.xml b/de/post-install/reactivating-win.xml new file mode 100644 index 000000000..390b9a1eb --- /dev/null +++ b/de/post-install/reactivating-win.xml @@ -0,0 +1,74 @@ + + + + + + DOS und Windows reaktivieren + + +Nachdem das Basissystem installiert wurde und Sie den +Master-Boot-Record neu geschrieben haben, können Sie +Linux booten, aber unter Umständen nichts anderes mehr. Dies hängt davon +ab, was Sie während der Installation gewählt haben. Dieses Kapitel beschreibt, +wie Sie Ihr altes System reaktivieren können, so dass DOS oder Windows +wieder startet. + + + +LILO ist ein Bootmanager, mit dem Sie auch andere +Betriebssysteme außer Linux starten können, die den PC-Konventionen +entsprechen. Der Bootmanager wird über die Datei /etc/lilo.conf +konfiguriert. Immer, wenn Sie diese Datei verändert haben, müssen Sie +danach den Befehl lilo aufrufen. Der Grund dafür ist, +dass die Änderungen nur wirksam werden, wenn Sie den Befehl ausführen. + + + +Die wichtigen Teile der lilo.conf-Datei sind +die Zeilen, die die Schlüsselwörter image und +other enthalten, sowie die jeweils folgenden Zeilen. +Sie werden benutzt, um ein System zu beschreiben, das von LILO +gestartet werden kann. Solch ein Systemeintrag kann einen Kernel enthalten +(image), eine Root-Partition, zusätzliche +Kernelparameter usw.; ebenso kann aber auch eine Konfiguration enthalten sein, +um ein anderes, nicht-Linux-Betriebssystem zu booten (other). +Diese Schlüsselwörter +können auch mehrmals benutzt werden. Die Reihenfolge dieser Systeme in +der Konfigurationsdatei ist wichtig, weil dadurch festgelegt wird, welches +System automatisch z.B. nach einem Timeout (delay) +gestartet wird (falls LILO nicht durch Drücken der +Shift-Taste gestoppt wurde). + + + +Direkt nach einer frischen Debian-Installation ist nur das laufende +System konfiguriert, mit LILO gestartet zu werden. +Wenn Sie möchten, dass ein anderer Linux-Kernel gebootet wird, müssen +Sie der Konfigurationsdatei /etc/lilo.conf die +folgenden Zeilen hinzufügen: + + +&additional-lilo-image; + + +Für eine Basiseinstellung sind nur die ersten zwei Zeilen erforderlich. +Wenn Sie mehr über die anderen beiden Optionen wissen möchten, werfen +Sie ein Auge auf die Dokumentation von LILO. Sie finden +sie in /usr/share/doc/lilo/. Die Datei, die Sie +lesen sollten, ist Manual.txt. Für einen schnelleren +Einstieg in die Welt des Bootens eines Betriebssystems können Sie auch +die Handbuchseiten von LILO lesen; die Seite von +lilo.conf gibt einen Überblick über die verwendeten +Schlüsselwörter und die lilo-Handbuchseite beschreibt, +wie Sie die neue Konfiguration in den Bootsektor installieren. + + + +Beachten Sie, dass es in &debian; auch andere Bootloader gibt, wie etwa +GRUB (im grub-Paket), +CHOS (aus dem chos-Paket), +Extended-IPL (im extipl-Paket), +loadlin (aus dem loadlin-Paket) usw. + + + diff --git a/de/post-install/rescue.xml b/de/post-install/rescue.xml new file mode 100644 index 000000000..456749c3c --- /dev/null +++ b/de/post-install/rescue.xml @@ -0,0 +1,75 @@ + + + + + Ein kaputtes System reparieren + + +Manchmal gehen Dinge schief und das System, dass Sie so sorgfältig +installiert haben, ist nicht mehr bootfähig. Vielleicht ist die Konfiguration +des Bootloaders misslungen, als Sie eine Änderung ausprobiert haben, oder ein +neuer Kernel, den Sie installiert haben, startet nicht, oder kosmische Strahlen +haben Ihre Festplatte getroffen und ein bisschen in +/sbin/init gewütet. Unabhängig von der Ursache müssen +Sie irgendwie das System zum Laufen bekommen, um das Problem zu lösen, und +der Rettungsmodus könnte dazu nützlich sein. + + + + + +Um in den Rettungsmodus zu gelangen, geben Sie rescue +am boot:-Prompt ein oder starten mit dem Bootparameter +rescue/enable=true. Sie sehen die ersten +Bildschirmseiten des Installers mit einem Hinweis in der Ecke, dass dies +der Rettungsmodus ist und keine komplette Neuinstallation. Keine Sorge, Ihr System +wird nicht überschrieben werden! Der Rettungsmodus nutzt lediglich die +Fähigkeiten des Installers zur Hardwareerkennung, um sicherzustellen, dass +Ihnen Ihre Festplatten, Netzwerkschnittstellen und so weiter zu Verfügung stehen, +so dass Sie das System reparieren können. + + + +Statt des Partitionierungswerkzeuges sollte Ihnen jetzt eine Liste der +Partitionen auf Ihrem System präsentiert werden und Sie werden aufgefordert, +eine davon auszuwählen. Normalerweise sollten Sie die Partition wählen, die +das Root-Dateisystem enthält, welches Sie reparieren müssen. +Sie können Partitionen auf RAID- und LVM-Geräten, sowie solche, die +direkt auf den Platten angelegt wurden, auswählen. + + + +Falls möglich präsentiert der Installer Ihnen jetzt eine +Shell-Eingabeaufforderung in dem Dateisystem, dass Sie ausgewählt haben, +die Sie für nötige Reparaturen verwenden können. + + +Wenn Sie z.B. den GRUB-Bootloader neu in den Master Boot Record Ihrer +ersten Festplatte installieren müssen, können Sie dort +grub-install '(hd0)' eingeben, um dies zu erledigen. + + + + +Falls der Installer keine nutzbare Shell im von Ihnen gewählten +Root-Dateisystem starten kann, weil vielleicht das Dateisystem beschädigt +ist, wird eine Warnung angezeigt und Ihnen wird angeboten, eine Shell in +der Umgebung des Installers zu öffnen. Sie werden hier vielleicht nicht +so viele Werkzeuge zur Verfügung haben, aber oft wird es trotzdem reichen, +das System zu reparieren. Das Root-Dateisystem, das Sie ausgewählt haben, +wird in das /target-Verzeichnis eingehängt. + + + +In jedem Fall wird der Rechner neu starten, sobald Sie die Shell schließen. + + + +Zum Schluss noch ein Hinweis: ein defektes System zu reparieren, kann +schwierig sein und dieses Handbuch versucht auch nicht, alles was schief laufen +kann zu behandeln, oder zu beschreiben, wie Sie die Fehler beheben. Wenn +Sie Probleme haben, ziehen Sie einen Experten zu Rate. + + + diff --git a/de/post-install/shutdown.xml b/de/post-install/shutdown.xml new file mode 100644 index 000000000..ad715d444 --- /dev/null +++ b/de/post-install/shutdown.xml @@ -0,0 +1,25 @@ + + + + + + Das System herunterfahren + + + +Um ein Linux-System herunterzufahren, sollten Sie den Rechner nicht +über die Reset-Taste auf der Vorder- oder Rückseite neu starten oder +einfach abschalten. Linux muss auf kontrollierte Art und Weise +heruntergefahren werden, andernfalls können Dateien verloren gehen +oder die Festplatte könnte beschädigt werden. Sie können die Tastenkombination + Strg Alt Entf +drücken oder Control +Shift Power auf +Macintosh-Systemen. Sie können sich auch als root anmelden und +shutdown -h now, +reboot oder halt eingeben, +falls die Tastenkombinationen nicht funktionieren oder Sie es vorziehen, +ein Kommando einzutippen. + + + -- cgit v1.2.3