From 1ea73eea5ecc6a8ed901316049259aee737ee554 Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: Joey Hess Date: Fri, 7 Oct 2005 19:51:38 +0000 Subject: move manual to top-level directory, split out of debian-installer package --- de/partitioning/schemes.xml | 84 +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ 1 file changed, 84 insertions(+) create mode 100644 de/partitioning/schemes.xml (limited to 'de/partitioning/schemes.xml') diff --git a/de/partitioning/schemes.xml b/de/partitioning/schemes.xml new file mode 100644 index 000000000..7dea8dad0 --- /dev/null +++ b/de/partitioning/schemes.xml @@ -0,0 +1,84 @@ + + + + + + Empfohlene Partitionsschemata + + +Für neue Debian-Nutzer, private Debian-Computer zu Hause und andere +Einzelplatz-Rechner ist eine einzelne /-Partition +(plus Swap) möglicherweise die einfachste Lösung. Wenn Ihre Partition +allerdings größer als 6GB ist, achten Sie darauf, ext3 als Dateisystem +zu verwenden. Ext2-Partitionen benötigen eine regelmäßige Überprüfung der +Integrität des Dateisystems und dies kann Verzögerungen während des Bootens +verursachen, wenn die Partition sehr groß ist. + + + +Für Mehrbenutzersysteme oder Rechner mit viel Festplattenplatz ist es das +Beste, /usr, /var, +/tmp und /home jeweils auf eigene +Partitionen separat von / zu legen. + + + +Sie könnten eine eigene /usr/local-Partition benötigen, +wenn Sie vorhaben, viele Programme zu installieren, die nicht Teil der +Debian-Distribution sind. Wenn die Maschine als Mail-Server fungiert, sollten +Sie vielleicht für /var/mail eine eigene Partition einrichten. +Oft ist es eine gute Idee, /tmp auf eine separate Partition +zu legen, ca. 20 bis 50MB groß. Wenn Sie einen Server für viele Benutzer einrichten, +ist es gut, eine eigene, große /home-Partition zu haben. +Generell variiert die Situation für die Partitionierung von einem Rechner +zum anderen, abhängig von seiner Nutzung. + + + +Tiefergehende Informationen für sehr komplexe Systeme gibt das +Multi-Disk-HowTo, überwiegend +interessant für ISP (Internet-Service-Provider) und Leute, die Server einrichten. + + + +Hinsichtlich des Themas Größe der Swap-Partition gibt +es mehrere Sichtweisen. Eine Faustregel, die gut funktioniert, ist, +genauso viel Swap zu verwenden, wie man Arbeitsspeicher hat. Hierbei sollte +der Swap in den meisten Fällen nicht kleiner als 16MB sein. Natürlich gibt es +auch von dieser Regel Ausnahmen. Wenn Sie auf einer Maschine mit 256MB RAM +versuchen, 10000 simultane Gleichungen zu lösen, könnten Sie ein Gigabyte +Swap (oder mehr) benötigen. + + + +Auf der anderen Seite ist es für Atari Falcons- und Mac-Systeme nicht +gesund, RAM auf die Festplatte auszulagern; anstatt also eine große Swap-Partition +anzulegen, sollten Sie lieber so viel RAM wie möglich einbauen. + + + +Auf 32-Bit-Architekturen (i386, m68k, 32-Bit-SPARC und PowerPC) liegt die +maximale Größe der Swap-Partition bei 2GB. Dies sollte für so gut wie jede +Installation ausreichend sein. Wenn Sie allerdings einen so hohen Bedarf +an Swap haben, sollten Sie vielleicht versuchen, den Swap auf verschiedene +Festplatten aufzuteilen (auch spindle genannt) und wenn +möglich sogar auf unterschiedliche SCSI- bzw. IDE-Kanäle. Der Kernel wird dann +die Swap-Nutzung auf die verschiedenen Partitionen aufteilen, was Vorteile +bei der Performance bringt. + + + +Ein Beispiel: ein älterer Rechner bei Ihnen zu Hause könnte 32MB RAM haben +und eine 1,7GB-IDE-Festplatte auf /dev/hda. +/dev/hda1 könnte eine 500MB-Partition für ein anderes +Betriebssystem sein, /dev/hda3 eine 32MB Swap-Partition +und /dev/hda2 die 1,2GB Linux-Partition. + + + +Wenn Sie daran interessiert sind, wie viel Festplattenspeicher die einzelnen Programmgruppen +benötigen, lesen Sie . + + + + -- cgit v1.2.3