From 216a7276aacd82f80b71ba2ddeac3ffb4dc9b2f2 Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: Holger Wansing Date: Thu, 13 Jul 2006 12:31:59 +0000 Subject: d-i manual: updating german translation --- de/boot-new/boot-new.xml | 158 ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++- 1 file changed, 157 insertions(+), 1 deletion(-) (limited to 'de/boot-new') diff --git a/de/boot-new/boot-new.xml b/de/boot-new/boot-new.xml index d378cb9fa..0a898b449 100644 --- a/de/boot-new/boot-new.xml +++ b/de/boot-new/boot-new.xml @@ -1,5 +1,5 @@ - + Das neue Debian-System starten @@ -189,6 +189,162 @@ aktualisieren. Lesen Sie dazu das + + Verschlüsselte Dateisysteme einbinden + + + +Wenn Sie während der Installation verschlüsselte Dateisysteme erstellt +haben und diesen Einhängepunkte zugewiesen haben, werden Sie während des +Startvorgangs aufgefordert, für jedes der Dateisysteme die korrekte Passphrase +einzugeben. Die aktuelle Vorgehensweise unterscheidet sich geringfügig +zwischen dm-crypt und loop-AES. + + + + + loop-AES + + + +Für Partitionen, die via loop-AES verschlüsselt sind, wird der +folgende Prompt während des Bootens angezeigt: + + +mount: going to use loop device /dev/loopX +Password: + + +Dabei entspricht hier das X in der ersten Zeile +der Nummer des loop-Gerätes. Jetzt fragen Sie sich vielleicht, +für welches Dateisystem Sie eigentlich die Passphrase +eingeben sollen. Geht es hier jetzt um /home? +Oder vielleicht um /var? Wenn Sie nur ein +verschlüsseltes Dateisystem haben, ist dies natürlich simpel und Sie +können einfach die Passphrase eingeben, die Sie bei der Erstellung +des Dateisystems benutzt haben. Haben Sie aber mehrere erstellt, sind +die Notizen praktisch, die Sie sich im letzten Schritt von + aufgeschrieben haben. Wenn Sie sich +nicht notiert haben, wie die loop-Geräte +(loopX) auf die +Einhängepunkte abgebildet werden, finden Sie diese Infos auch in +/etc/fstab Ihres neuen Systems. + + + +Es werden keinerlei Zeichen (nicht einmal Sternchen) angezeigt, während +Sie die Passphrase eingeben. Seien Sie vorsichtig, Sie haben +nur einen Versuch! Geben Sie eine falsche Passphrase +ein, erscheint eine Fehlermeldung, der Bootprozess überspringt den +Schritt und fährt mit dem Einbinden des nächsten Dateisystems fort. +Weitere Informationen hierzu finden Sie im +. + + + + +Nachdem Sie alle Passphrasen eingegeben haben, sollte der +Bootprozess wie üblich fortgesetzt werden. + + + + + + dm-crypt + + + +TODO: write something once it works. + + + + + + Fehlersuche und -behebung + + + +Falls eines der Dateisysteme nicht eingebunden werden konnte, weil eine +falsche Passphrase eingegeben wurde, müssen Sie es nach dem Systemstart +manuell einbinden. Es gibt unterschiedliche Situationen: + + + + + + +Die erste betrifft die root-Partition. Wenn diese nicht korrekt eingebunden +werden konnte, stoppt der Bootprozess und Sie müssen den Rechner neu +starten, um den nächsten Versuch machen zu können. + + + + +Der einfachste Fall ist der, wenn verschlüsselte Dateisysteme +/home oder /srv +beherbergen. Diese können Sie nach dem Systemstart manuell einbinden. +Bei loop-AES ist dies mit einem Schritt erledigt: + + +# mount /mount_point +Password: + + +... wobei /mount_point durch den entsprechenden +Verzeichnisnamen (z.B. /home) ersetzt werden muss. +Der einzige Unterschied zu einer normalen mount-Aktion ist, dass Sie +nach der Passphrase für das Dateisystem gefragt werden. + + + +Bei dm-crypt ist dies ein bisschen verzwickter. Sie müssen zunächst +die Dateisysteme mit dem device mapper +registrieren, indem Sie folgendes ausführen: + + +# /etc/init.d/cryptdisks start + + +Dadurch werden alle Dateisysteme überprüft, die in +/etc/crypttab aufgeführt sind, und es werden +entsprechende Gerätedateien im /dev-Verzeichnis +erzeugt, wenn die korrekte Passphrase eingegeben wurde. (Bereits +eingebundene Dateisysteme werden übersprungen, so dass Sie diesen +Befehl ohne Sorge mehrfach hintereinander ausführen können.) Nach +erfolgreicher Registrierung können Sie die Dateisysteme ganz normal +einbinden: + + +# mount /mount_point + + + + + +Wenn Dateisysteme, die unkritische Systemdateien beinhalten, beim +Start nicht eingebunden werden konnten (wie /usr +oder /var), sollte das System trotzdem booten +und Sie müssten die Dateisysteme wie oben beschrieben manuell einbinden +können. Allerdings werden Sie wohl alle Dienste (neu) starten müssen, +die sonst beim Wechsel in den Standard-Runlevel bei Ihnen aktiviert +werden, da sie wahrscheinlich nicht erfolgreich gestartet werden konnten. +Der einfachste Weg, dies zu bewerkstelligen, ist, in den ersten Runlevel +zu wechseln und wieder zurück, indem Sie + + +# init 1 + + +am Shell-Prompt eingeben und wenn dann nach dem root-Passwort gefragt wird, +drücken Sie Strg +D . + + + + + + + Anmelden -- cgit v1.2.3