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diff --git a/de/preparing/nondeb-part/x86.xml b/de/preparing/nondeb-part/x86.xml new file mode 100644 index 000000000..9a4d77ba9 --- /dev/null +++ b/de/preparing/nondeb-part/x86.xml @@ -0,0 +1,125 @@ +<!-- retain these comments for translator revision tracking --> +<!-- original version: 39614 --> + + + <sect2 arch="x86"><title>Partitionieren unter MS-DOS oder Windows</title> +<para> + +Wenn Sie vorhandene FAT- oder NTFS-Partitionen verändern, wird empfohlen, +dass Sie entweder das unten stehende Schema nutzen oder die nativen +Windows- oder DOS-Programme. Ansonsten ist es nicht unbedingt erforderlich, +unter DOS oder Windows zu partitionieren; die Partitionierungswerkzeuge von +Linux werden gewöhnlich die Aufgabe besser erledigen. + +</para><para> + +Wenn Sie eine große IDE-Festplatte haben und weder LBA-Adressierung +oder zusätzliche überlagerte Hardware-Treiber (manchmal bieten +Festplatten-Hersteller diese an) benutzen, noch ein neueres BIOS +(seit 1998) haben, das die <quote>Large Disk Access Extensions</quote> unterstützt, +müssen Sie mit der Erstellung der Debian-Bootpartition vorsichtig sein. +In diesem Fall muss die Bootpartition im Bereich der ersten 1024 Zylinder +der Platte liegen (dies entspricht normalerweise ohne BIOS-Translation +ungefähr 524 Megabyte). Hierdurch ist es evtl. nötig, dass Sie eine +vorhandene FAT- oder NTFS-Partition verschieben müssen. + +</para> + + <sect3 id="lossless"> + <title>Verlustlose Repartitionierung für DOS, Win32 oder OS/2 + </title> + +<para> + +Eine der häufigsten Installationen ist die auf einem System, das bereits DOS +(inklusive Windows 3.1), Win32 (wie Windows 95, 98, ME, NT, 2000, XP) +oder OS/2 enthält; dabei will man oft Debian auf die gleiche Festplatte +installieren, ohne die vorhandenen Systeme zu beschädigen. Bedenken Sie, +dass der Installer das Verändern der Größe von FAT- und NTFS-Dateisystemen +(wie Sie von DOS und Windows genutzt werden) unterstützt. Sie starten einfach +den Installer, gehen auf <menuchoice> <guimenuitem>Partitionstabelle von +Hand eingeben</guimenuitem> </menuchoice>, wählen die entsprechende Partition aus +und geben die neue Größe an. +In den meisten Fällen müssen Sie also die unten beschriebene Methode gar nicht verwenden. + +</para><para> + +Bevor Sie weitermachen, sollten Sie entscheiden, wie Sie die Festplatte +aufteilen möchten. Die Methode in diesem Kapitel wird lediglich eine +Partition in zwei Teile splitten. Ein Teil enthält das Original-Betriebssystem +und der andere wird für Debian genutzt. Während der Installation von +Debian wird Ihnen die Möglichkeit gegeben, den Debian-Teil der Platte für +die Nutzung z.B. als Swap oder als Dateisystem einzurichten. + +</para><para> + +Die Grundidee ist, alle Daten auf der Partition an den Anfang zu verschieben, +bevor Sie die Partitionsinformationen verändern, so dass nichts verloren geht. +Es ist wichtig, dass Sie so wenig wie möglich Aktionen auf der Platte +tätigen zwischen dem Verschieben der Daten an den Anfang und der +Neupartitionierung. Dies minimiert die Chance, dass eine Datei in die Nähe +des Partitionsendes geschrieben wird; dies würde die Menge des Speicherplatzes +verringern, den Sie von der Partition wegnehmen können. + +</para><para> + +Als erstes benötigen Sie eine Kopie von <command>fips</command>, das Ihnen im +<filename>tools/</filename>-Verzeichnis des nächstgelegenen Debian-Spiegelservers +zur Verfügung steht. Entpacken Sie das Archiv und kopieren Sie die Dateien +<filename>RESTORRB.EXE</filename>, <filename>FIPS.EXE</filename> und +<filename>ERRORS.TXT</filename> auf eine bootfähige Diskette. Eine bootfähige +Diskette erstellen Sie unter DOS mit dem Befehl <filename>sys a:</filename>. +<command>fips</command> liegt eine sehr gute Dokumentation bei, die Sie vielleicht +lesen sollten. Sie werden sie auf jeden Fall lesen müssen, wenn Sie einen +Festplatten-Kompressionstreiber oder einen Diskmanager benutzen. +Erstellen Sie die Diskette und lesen Sie die Dokumentation, <emphasis>bevor</emphasis> +Sie die Festplatte defragmentieren. + +</para><para> + +Als nächstes müssen alle Daten an den Anfang der Partition verschoben werden. +<command>defrag</command>, das DOS 6.0 und später beiliegt, erledigt diesen +Job mit Leichtigkeit. In der <command>fips</command>-Dokumentation stehen weitere +Programme, die dies können. Beachten Sie: wenn Sie Windows 9x haben, müssen Sie +<command>defrag</command> von dort aus starten, da DOS das VFAT-Dateisystem nicht +versteht (dies unterstützt lange Dateinamen, die erst seit Windows 95 benutzt werden). + +</para><para> + +Nachdem Sie defrag laufen lassen haben (was auf großen Festplatten eine +Weile dauern kann), starten Sie den Rechner neu, während die +<command>fips</command>-Diskette im Laufwerk liegt. Tippen Sie dann +<filename>a:\fips</filename> ein und folgen Sie den Anweisungen. + +</para><para> + +Bedenken Sie, dass es noch viele andere Partitionierungsprogramme gibt, +falls <command>fips</command> bei Ihnen nicht funktioniert. + +</para> + </sect3> + + <sect3 id="partitioning-for-dos"><title>Partitionieren für DOS</title> + +<para> + +Wenn man mit Linux-Werkzeugen für DOS-Treiber partitioniert oder die Größe +einer DOS-Partition verändert, haben viele Leute Probleme mit der +Nutzung der entstehenden FAT-Partitionen gemeldet. Zum Beispiel haben einige +von schlechter Performance, Konsistenz-Problemen mit <command>scandisk</command> +oder anderen komischen Fehlern in DOS oder Windows berichtet. + +</para><para> + +Augenscheinlich ist es eine gute Idee, die ersten paar Sektoren mit +Nullen aufzufüllen, wenn Sie eine Partition erstellen oder verändern, die +Sie unter DOS nutzen möchten. Sie sollten dies mit folgendem Kommando +erledigen, bevor Sie unter DOS den Befehl <command>format</command> ausführen: + +<informalexample><screen> +# dd if=/dev/zero of=/dev/hdXX bs=512 count=4 +</screen></informalexample> + +</para> + </sect3> + </sect2> |