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Ältere U-Boot-Versionen können nur Dateien - im uImage-/uInitrd-Format booten, daher werden diese Formate oft - auf älteren armel-Systemen genutzt. Neuere U-Boot-Versionen können - - neben uImage/uInitrd - auch Standard-Linux-Kernel- und Ramdisk-Images - booten, aber die Befehlssyntax dafür ist etwas anders als beim - Booten von uImages. - </para> - <para> - Für Systeme, die einen Multiplattform-Kernel verwenden, ist - zusätzlich zu Kernel- und Initial-Ramdisk-Image noch eine - sogenannte Gerätebaum-Datei (auch Gerätebaum-Abbild / - device-tree blob, <quote>dtb</quote>) erforderlich. Diese ist - spezifisch für jedes unterstützte System und enthält eine - Beschreibung der jeweiligen Hardware. Das dtb sollte eigentlich - auf dem Gerät von der Firmware bereitgestellt werden, aber in der - Praxis muss oft ein neueres geladen werden. - </para> - </sect2> - - <sect2 arch="armhf" id="armhf-console-setup"> - <title>Konfiguration der Konsole</title> - <para> - Das netboot-Tarball-Archiv (<xref - linkend="boot-armhf-netboot.tar.gz"/>) und die SD-Karten-Images - des Installers (<xref linkend="boot-installer-sd-image"/>) - nutzen die (plattform-spezifische) Standardkonsole, die von - U-Boot in der Variable <quote>console</quote> definiert wird. - In den meisten Fällen ist das eine serielle Konsole, daher - benötigen Sie auf diesen Plattformen standardmäßig ein - serielles Konsolenkabel, um den Installer nutzen zu können. - </para> - <para> - Auf Plattformen, die auch eine Video-Konsole unterstützen, - können Sie die <quote>console</quote>-Variable von U-Boot - entsprechend anpassen, wenn Sie möchten, dass der Installer - auf der Video-Konsole startet. - </para> - </sect2> - - <sect2 arch="arm64" id="arm64-console-setup"> - <title>Konfiguration der Konsole</title> - <para> - Der grafische Installer ist auf den arm64 &d-i;-Images für - Jessie nicht aktiviert, daher wird die serielle Konsole verwendet. - Das Konsolengerät sollte automatisch durch die Firmware - erkannt werden; falls dies jedoch nicht funktioniert, sehen Sie - nach dem Booten von Linux über das GRUB-Menü nur die - Nachricht <quote>Booting Linux</quote> und danach weiter nichts. - </para> - <para> - In diesem Fall müssen Sie eine Konfiguration für eine - spezielle Konsole auf der Kernel-Befehlszeile setzen. Drücken - Sie im GRUB-Menü <userinput>e</userinput> für - <quote>Edit kernel command-line</quote> und ändern Sie - <informalexample><screen>--- quiet</screen></informalexample> in - <informalexample><screen>console=<gerät>,<geschwindigkeit></screen> -</informalexample>, also z.B. - <informalexample><screen>console=ttyAMA0,115200n8</screen></informalexample>. - Drücken Sie danach <keycombo><keycap>Strg</keycap> - <keycap>x</keycap></keycombo>, um das Booten mit der neuen - Einstellung fortzusetzen. - </para> - </sect2> - - <sect2 arch="arm64" id="juno-installation"> - <title>Installation auf Juno</title> - <para> - Juno ist ein UEFI-System, daher ist die Installation ziemlich - einfach. Die praktischste Methode ist die Installation von einem - USB-Stick. Sie benötigen eine aktuelle Firmware, um von USB - booten zu können. Builds von <ulink - url="&url-juno-firmware;">&url-juno-firmware;</ulink> mit einem - Datum nach März 2015 wurden diesbezüglich erfolgreich getestet. - Konsultieren Sie die Juno-Dokumentation, wie Sie ein Update der - Firmware durchführen. - </para> - <para> - Bereiten Sie ein Standard-arm64-CD-Image auf einem USB-Stick - vor. Stecken Sie ihn in einen der USB-Ports auf der Rückseite ein. - Schließen Sie ein serielles Kabel an den oberen 9-poligen seriellen - Anschluß auf der Rückseite an. Falls Sie eine Netzwerkverbindung - benötigen (z.B. bei einem netboot-Image), stecken Sie ein - Ethernet-Kabel in den Anschluß auf der Vorderseite des Juno ein. - </para> - <para> - Starten Sie jetzt eine serielle Konsole mit 115200 + 8Bit ohne - Parität und booten Sie den Juno. - Er sollte von dem USB-Stick booten und ein GRUB-Menü anzeigen. - Die Konfiguration der Konsole wird auf dem Juno nicht korrekt - detektiert, daher bekommen Sie keine Kernel-Ausgabe, wenn Sie - einfach nur &enterkey; drücken. Setzen Sie die Konsole auf - <informalexample><screen>console=ttyAMA0,115200n8</screen></informalexample>, - wie in <xref linkend="arm64-console-setup"/> beschrieben. - Ein anschließendes Drücken von - <keycombo><keycap>Strg</keycap><keycap>x</keycap></keycombo> - sollte den &d-i; zur Anzeige bringen; fahren Sie nun wie - bei einer normalen Installation fort. - </para> - </sect2> - - <sect2 arch="arm64" id="apm-installation"> - <title>Installation auf Applied Micro Mustang</title> - <para> - Für dieses Gerät ist UEFI verfügbar, allerdings wird es - normalerweise mit U-Boot ausgeliefert. Daher können Sie - entweder zunächst UEFI-Firmware installieren und dann - Standard-Boot- und Installationsmethoden verwenden, oder - Sie nutzen Methoden, um mit U-Boot zu booten. Auch wird - vom Jessie-Kernel kein USB unterstützt, daher ist eine - Installation von USB-Stick nicht möglich. - Sie müssen eine serielle Konsole verwenden, um die Installation - durchzuführen, da der grafische Installer auf der arm64-Architektur - nicht aktiviert ist. - </para> - <para> - Die empfohlene Methode zur Installation ist, Kernel und - initrd des &d-i; auf die Festplatte zu kopieren (nutzen - Sie dazu das openembedded-System, das dem Gerät beiliegt), - und booten Sie anschließend von der Festplatte, um den - Installer zu starten. Alternativ können Sie TFTP verwenden, - um Kernel, dtb und initrd rüber zu kopieren und zu booten - (<xref linkend="boot-tftp-uboot"/>). Nach der Installation - sind manuelle Änderungen nötig, um von dem installierten - Image zu booten. - </para> - <para> - Starten Sie eine serielle Konsole mit 115200 + 8Bit ohne - Parität und booten Sie das Gerät. Sobald Sie nach dem Neustart - die Anzeige <quote>Hit any key to stop autoboot:</quote> sehen, - drücken Sie eine Taste, um einen Mustang#-Prompt zu bekommen. - Verwenden Sie dann die entsprechenden U-Boot-Befehle, um - Kernel, dtb und initrd zu laden und zu booten. - </para> - </sect2> - - <sect2 arch="arm" id="boot-tftp"><title>Booten per TFTP</title> - -&boot-installer-intro-net.xml; - - <sect3 arch="arm" id="boot-tftp-uboot"> - <title>TFTP-Boot in U-Boot</title> - <para> - Das Booten von Systemen über das Netzwerk mittels der U-Boot-Firmware - erfordert drei Schritte: a) Konfigurieren des Netzwerks, b) Laden - der Images (Kernel/Initial-Ramdisk/dtb) in den Speicher und c) - das eigentliche Ausführen des vorher geladenen Codes. - </para> - <para> - Als erstes müssen Sie das Netzwerk konfigurieren, entweder - automatisch über DHCP, indem Sie dies ausführen: -<informalexample><screen> -setenv autoload no -dhcp -</screen></informalexample> - oder manuell, indem Sie verschiedene Umgebungsvariablen setzen: -<informalexample><screen> -setenv ipaddr <ip-adresse des clients> -setenv netmask <netmask> -setenv serverip <ip-adresse des tftp-servers> -setenv dnsip <ip-adresse des nameservers> -setenv gatewayip <ip-adresse des standard-gateways> -</screen></informalexample> - Falls Sie möchten, können Sie diese Einstellungen auch - fest einrichten mit: -<informalexample><screen> -saveenv -</screen></informalexample> - </para> - <para> - Danach müssen Sie die Images (Kernel/Initial-Ramdisk/dtb) - in den Speicher laden. Dies wird mit dem tftpboot-Befehl - erledigt, der zusammen mit der Adresse, an der das Image - im Speicher abgelegt werden soll, angegeben werden muss. - Unglücklicherweise kann die Lücke im Speicher von - System zu System variieren, daher gibt es keine grundsätzliche - Regel, welche Adresse hierfür verwendet werden muss. - </para> - <para> - Auf einigen Systemen legt U-Boot einige Umgebungsvariablen mit - passenden Ladeadressen an: kernel_addr_r, ramdisk_addr_r und - fdt_addr_r. Sie können überprüfen, ob diese definiert sind, - indem Sie dies ausführen: -<informalexample><screen> -printenv kernel_addr_r ramdisk_addr_r fdt_addr_r -</screen></informalexample> - Falls sie nicht definiert sind, müssen Sie die Dokumentation - des Systems konsultieren bezüglich näherer Angaben zu passenden - Werten und diese händisch setzen. Für Systeme, die auf - Allwinner SunXi-SoCs (z.B. dem Allwinner A10, - Architekturname <quote>sun4i</quote> oder dem Allwinner A20, - Architekturname <quote>sun7i</quote>) basieren, können Sie - z.B. folgende Werte nutzen: -<informalexample><screen> -setenv kernel_addr_r 0x46000000 -setenv fdt_addr_r 0x47000000 -setenv ramdisk_addr_r 0x48000000 -</screen></informalexample> - </para> - <para> - Sind die Ladeadressen bereits definiert, können Sie die - Images von dem vorher definierten TFTP-Server in den Speicher - laden mit: -<informalexample><screen> -tftpboot ${kernel_addr_r} <dateiname des kernel-images> -tftpboot ${fdt_addr_r} <dateiname des dtb> -tftpboot ${ramdisk_addr_r} <dateiname des initial-ramdisk-images> -</screen></informalexample> - </para> - <para> - Der dritte Schritt ist das Setzen der Kernel-Befehlszeile - und das eigentliche Ausführen des geladenen Codes. U-Boot - übergibt den Inhalt der Umgebungsvariable <quote>bootargs</quote> - als Befehlszeile an den Kernel; also können alle Parameter für - den Kernel und den Installer - wie z.B. die Konsolen-Gerätedatei - (lesen Sie dazu <xref linkend="boot-console"/>) oder eventuelle - Voreinstellungsoptionen (Näheres in <xref - linkend="installer-args"/> und <xref linkend="appendix-preseed"/>) - - mit einem Befehl wie dem folgenden gesetzt werden: -<informalexample><screen> -setenv bootargs console=ttyS0,115200 rootwait panic=10 -</screen></informalexample> - Der exakte Befehl zur Ausführung des vorher geladenen Codes hängt - vom verwendeten Image-Format ab. Bei uImage/uInitrd lautet der Befehl: -<informalexample><screen> -bootm ${kernel_addr_r} ${ramdisk_addr_r} ${fdt_addr_r} -</screen></informalexample> - Bei nativen Linux-Image ist es: -<informalexample><screen> -bootz ${kernel_addr_r} ${ramdisk_addr_r}:${filesize} ${fdt_addr_r} -</screen></informalexample> - </para> - <para> - Beachten Sie: wenn Sie Standard-Linux-Images booten, ist es - wichtig, dass das Initial-Ramdisk-Image nach dem Kernel und der - DTB geladen wird, da U-Boot die filesize-Variable (Dateigröße) - auf die Größe der letzten geladenen Datei setzt und der - bootz-Befehl benötigt die Größe des Ramdisk-Images, um korrekt - zu arbeiten. Beim Booten eines plattformspezifischen Kernels, also - eines Kernels ohne Gerätebaum-Abbild (DTB), lassen Sie den - ${fdt_addr_r}-Parameter einfach weg. - </para> - </sect3> - - <sect3 arch="armhf" id="boot-armhf-netboot.tar.gz"> - <title>Vorkonfiguriertes netboot-Tarball-Archiv</title> - <para> - &debian; stellt ein vorkonfiguriertes Tarball-Archiv - (&armmp-netboot-tarball;) bereit, das Sie einfach auf Ihren - TFTP-Server entpacken können; es enthält alle für das - Netbooting benötigten Dateien. Außerdem ist ein Boot-Skript - enthalten, das alle zum Laden des Installers erforderlichen - Schritte automatisiert. Moderne U-Boot-Versionen haben eine - TFTP-Autoboot-Funktion, die aktiv wird, wenn kein lokales - boot-fähiges Speichermedium (MMC/SD-Karte, USB, IDE/SATA/SCSI) - verfügbar ist; es lädt dann dieses Boot-Skript vom TFTP-Server. - Voraussetzung für die Verwendung dieser Funktionalität ist, - dass Sie einen DHCP-Server in Ihrem Netzwerk haben, der den - Client mit der Adresse des TFTP-Servers versorgt. - </para> - <para> - Möchten Sie die TFTP-Autoboot-Funktion von der U-Boot-Befehlszeile - aus anstoßen, können Sie folgenden Befehl nutzen: - <informalexample><screen>run bootcmd_dhcp</screen></informalexample> - </para> - <para> - Um alternativ das Boot-Skript aus dem Tarball-Archiv händisch - zu laden, können Sie auch diese Befehle am U-Boot-Prompt - ausführen: - -<informalexample><screen> -setenv autoload no -dhcp -tftpboot ${scriptaddr} /debian-installer/armhf/tftpboot.scr -source ${scriptaddr} -</screen></informalexample> - - </para> - </sect3> - </sect2> - - - <sect2 arch="arm64" condition="bootable-usb" id="usb-boot"> - <title>Booten von USB-Stick mit UEFI</title> - -&boot-installer-intro-usb.xml; - - </sect2> - - <sect2 arch="armel;armhf" id="boot-hd-media"> - <title>Booten von USB-Stick in U-Boot</title> - <para> - Viele moderne Versionen von U-Boot haben USB-Unterstützung und - erlauben das Booten von USB-Massenspeicher-Geräten wie z.B. - USB-Sticks. Unglücklicherweise können sich die genauen Schritte, die - dazu nötig sind, von Gerät zu Gerät ein wenig unterscheiden. - </para> - <para> - In U-Boot v2014.10 wurde das grundlegende Handling für eine - Kommandozeile sowie ein Rahmenwerk für automatisches Booten - (autoboot) eingeführt. Dies erlaubt die Erzeugung generischer - Boot-Images, die auf jedem System funktionieren, das dieses Rahmenwerk - implementiert hat. Der &d-i; unterstützt die Installation von - USB-Stick auf solchen Systemen, aber leider haben noch nicht alle - Plattformen dieses Rahmenwerk übernommen. - </para> - <para> - Um einen boot-fähigen USB-Stick zur Installation von &debian; - zu erstellen, entpacken Sie das hd-media-Tarball-Archiv (Näheres - in <xref linkend="where-files"/>) auf einen USB-Stick, - der mit einem Dateisystem formatiert ist, welches von der - U-Boot-Version auf Ihrem Gerät unterstützt wird. - Bei neueren U-Boot-Versionen sollten FAT16, FAT32, ext2, ext3 - und ext4 normalerweise funktionieren. Kopieren Sie dann auch die - ISO-Image-Datei der ersten &debian;-Installations-CD oder -DVD - auf den Stick. - </para> - <para> - Das autoboot-Rahmenwerk in modernen U-Boot-Versionen funktioniert - ähnlich wie die Optionen für die Bootreihenfolge in einem PC-Bios, - d.h. auf verschiedenen möglichen Boot-Geräten wird der Reihe nach - nach einem gültigen Boot-Image gesucht und das erste gefundene wird - gestartet. Wenn kein Betriebssystem installiert ist, sollte das - Starten des Systems mit eingestecktem USB-Stick den Installer booten. - Sie können den USB-Boot-Prozess auch zu jeder Zeit vom - U-Boot-Prompt aus anstoßen, indem Sie den - <quote>run bootcmd_usb0</quote>-Befehl ausführen. - </para> - - <para> - Ein Problem, das beim Booten von einem USB-Stick bei Nutzung der - seriellen Konsole auftreten könnte, ist eine nicht passende - Konsolenbaudrate. Wenn die console-Variable in U-Boot definiert - ist, wird das Boot-Skript des &d-i; diese automatisch an den - Kernel weiterleiten, um das primäre Konsolengerät und - falls - anwendbar - die Baudrate einzustellen. Unglücklicherweise - variiert die Handhabung der console-Variable von Plattform zu - Plattform - auf einigen Plattformen enthält die console-Variable - die Baurate (wie in <quote>console=ttyS0,115200</quote>), auf - anderen hingegen lediglich den Gerätenamen (z.B. - <quote>console=ttyS0</quote>). - In letzterem Fall kann es zu einer verstümmelten Konsolenausgabe - kommen, wenn die Standard-Baudrate bei U-Boot und dem Kernel - nicht übereinstimmt. Moderne U-Boot-Versionen verwenden oft - eine Geschwindigkeit von 115200 Baud, während beim Kernel noch - der alte traditionelle Wert von 9600 Baud voreingestellt ist. - Falls dies passiert, sollten Sie die console-Variable händisch - setzen, so dass Sie die korrekte Baudrate für Ihr System - enthält, und dann den Installer mit <quote>run bootcmd_usb0</quote> - starten. - </para> - </sect2> - - <sect2 arch="armhf" id="boot-installer-sd-image"> - <title>Verwenden von vorbereiteten (pre-built) SD-Karten-Images mit dem Installer</title> - <para> - Für eine Reihe von Systemen bietet Debian SD-Karten-Images an, - die sowohl U-Boot wie auch den &d-i; enthalten. Diese Images gibt es - in zwei Varianten - eine für das Herunterladen der Software-Pakete - über das Netzwerk (verfügbar unter &armmp-netboot-sd-img;) und die - andere für Offline-Installationen ohne Internet-Verbindung, die - stattdessen eine Debian-CD/DVD verwenden (unter &armmp-hd-media-sd-img; - verfügbar). - Um Speicherplatz und Bandbreite zu sparen, bestehen die Images aus - zwei Teilen - einem System-abhängigen Teil namens - <quote>firmware.<system-typ>.img.gz</quote> und einem - System-unabhängigen Teil namens <quote>partition.img.gz</quote>. - </para> - <para> - Um auf einem Linux-System aus diesen beiden Teilen ein vollständiges - Image zu erzeugen, können Sie zcat wie folgt verwenden: - - <informalexample><screen>zcat firmware.<system-typ>.img.gz partition.img.gz > complete_image.img</screen></informalexample> - - Auf Windows-Systemen müssen Sie die beiden Teile zunächst separat - dekomprimieren, was zum Beispiel mit 7-Zip erledigt werden kann, - und dann durch Eingabe des folgenden Befehls in einem cmd.exe-Fenster - wieder zusammenfügen: - - <informalexample><screen>copy /b firmware.<system-typ>.img + partition.img complete_image.img</screen></informalexample> - - </para> - <para> - Schreiben Sie das erzeugte Image auf eine SD-Karte, indem Sie - z.B. auf einem Linux-System folgenden Befehl nutzen: - - <informalexample><screen>cat complete_image.img > /dev/SD_KARTEN_GERÄT</screen></informalexample> - - Nachdem Sie die SD-Karte in das Zielsystem eingesteckt - und dieses eingeschaltet haben, wird der Installer von der - SD-Karte geladen. Falls Sie die hd-media-Variante für eine - Installation ohne Internet-Verbindung verwenden, müssen Sie dem - Installer über ein separates Medium Zugriff auf die erste - &debian;-CD/DVD ermöglichen; dies kann z.B. über ein CD/DVD-ISO-Image - auf einem USB-Stick geschehen. - </para> - <para> - Wenn Sie im Installer den Schritt für die Partionierung erreichen - (lesen Sie dazu <xref linkend="di-partition"/>), können Sie jegliche - Partitionen auf der SD-Karte löschen oder ersetzen. Sobald der Installer - einmal gestartet ist, läuft er komplett im Arbeitsspeicher des - Systems und benötigt keinen Zugriff auf die SD-Karte mehr. - Daher können Sie die vollständige SD-Karte zur Installation von - &debian; benutzen. - Der einfachste Weg, ein passendes Partitions-Layout auf der - SD-Karte zu erstellen, ist die Nutzung der Geführten Partitionierung - (Näheres hierzu in <xref linkend="partman-auto"/>). - </para> - </sect2> - - - - - - - - - - - - -<!-- # None of the arm systems supported in Jessie is able to boot from - # CD/DVD -> commenting out the "Booting from CD-ROM section" for arm - - <sect2 arch="arm"><title>Booten von CD-ROM</title> - -&boot-installer-intro-cd.xml; - - </sect2> ---> - -<!-- - - <sect2 arch="arm" id="boot-firmware"><title>Booten von Firmware</title> - -&boot-installer-intro-firmware.xml; - - <sect3 arch="arm" id="boot-firmware-ss4000e"> - <title>Booten des SS4000-E</title> -<para> - -Aufgrund von Einschränkungen in der SS4000-E-Firmware ist es derzeit -unglücklicherweise nicht möglich, den Installer ohne Verwendung eines -seriellen Ports zu booten. Um den Installer zu booten, benötigen Sie -ein serielles Nullmodem-Kabel, einen Rechner mit einem seriellen -Port<footnote id="arm-s4ke-port"> - -<para> -Ein USB-Seriell-Converter funktioniert auch. -</para> - -</footnote> und ein Flachbandkabel mit einem männlichen DB9-Anschluß -auf der einen und einem 10-poligen .1" IDC-Stecker auf der anderen -Seite<footnote id="arm-s4k-rib"> - -<para> -Solch ein Kabel findet sich oft in älteren Desktop-Rechnern mit -eingebauten 9-poligen Anschlüssen für die seriellen Ports. -</para> - -</footnote>. - -</para><para> - -Um den SS4000-E zu booten, verwenden Sie Ihr -Nullmodem-Kabel und das Flachbandkabel, um sich mit dem seriellen Anschluß -des SS4000-E zu verbinden und starten Sie die Maschine neu. Sie müssen -ein serielles Terminal-Programm benutzen, um mit dem Rechner zu kommunizieren; -auf &debian; GNU/Linux-Systemen ist es eine gute Wahl, das Programm -<command>cu</command> aus dem gleichnamigen Paket zu verwenden. -Angenommen, der serielle Port auf Ihrem Rechner ist -<filename>/dev/ttyS0</filename>, benutzen Sie folgende Befehlszeile: - -</para> - -<informalexample><screen> -cu -lttyS0 -s115200 -</screen></informalexample> - -<para> - -Wenn Sie Windows verwenden, sollten Sie vielleicht das Programm -<classname>hyperterminal</classname> nutzen. Wählen Sie eine -Baudrate von 115200, 8 Bit Wortlänge, kein Stopbit und ein Parity-Bit. - -</para><para> - -Beim Starten der Maschine werden Sie folgende Ausgabe sehen: - -</para> - -<informalexample><screen> -No network interfaces found - -EM-7210 ver.T04 2005-12-12 (For ver.AA) -== Executing boot script in 1.000 seconds - enter ^C to abort -</screen></informalexample> - -<para> - -Drücken Sie an diesem Punkt Strg-C, um den Bootloader zu -unterbrechen<footnote id="arm-s4ke-sec"> - -<para> -Beachten Sie, dass Sie dazu nur eine Sekunde Zeit haben; falls Sie dies -Zeitfenster verpasst haben, trennen Sie kurz die Stromzufuhr des Rechners und -versuchen Sie es nach dem Start erneut. -</para> - -</footnote>. Sie kommen jetzt zum RedBoot-Prompt. Geben Sie folgende Befehle -ein: - -<informalexample><screen> -+load -v -r -b 0x01800000 -m ymodem ramdisk.gz -+load -v -r -b 0x01008000 -m ymodem zImage -+exec -c "console=ttyS0,115200 rw root=/dev/ram mem=256M@0xa0000000" -r 0x01800000 -</screen></informalexample> - -</para><para> - -Nach jedem <command>load</command>-Befehl erwartet das System die Übermittlung -einer Datei mittels des YMODEM-Protokolls. Wenn Sie cu verwenden, stellen -Sie sicher, dass Sie das Paket <classname>lrzsz</classname> installiert haben, -drücken Sie dann Enter, gefolgt von der <quote>~<</quote>-Escape-Sequenz, -um ein externes Programm zu starten, und führen Sie dann -<command>sb initrd.gz</command> bzw. <command>sb vmlinuz</command> aus. - -</para><para> - -Alternativ dazu ist es möglich, den Kernel und die Ramdisk mittels HTTP -statt YMODEM zu laden. Dies ist schneller, erfordert jedoch einen funktionierenden -HTTP-Server im Netzwerk. Um diesen Weg zu gehen, schalten Sie zunächst den -Bootloader in den RAM-Modus: - -<informalexample><screen> -fis load rammode -g -</screen></informalexample> - -</para><para> - -Dies führt scheinbar dazu, dass die Maschine neu startet; tatsächlich wird -jedoch reboot in den RAM geladen und die Maschine von dort neu gestartet. -Ohne diesen Schritt würde das System sich im nächsten, zwingend notwendigen -IP-Adressen-Schritt aufhängen. - -</para><para> - -Sie müssen nochmals Strg-C drücken, um den Bootvorgang zu unterbrechen. -Führen Sie dann folgendes aus: - -<informalexample><screen> -ip_address -l <replaceable>192.168.2.249</replaceable> -h <replaceable>192.168.2.4</replaceable> -load -v -r -b 0x01800000 -m http /initrd.gz -load -v -r -b 0x01008000 -m http /zImage -exec -c "console=ttyS0,115200 rw root=/dev/ram mem=256M@0xa0000000" -r 0x01800000 -</screen></informalexample> - -Dabei entspricht <replaceable>192.168.2.249</replaceable> der IP-Adresse -des installierten Systems und <replaceable>192.168.2.4</replaceable> der -IP-Adresse des HTTP-Servers, der die Kernel- und Ramdisk-Dateien enthält. - -</para><para> - -Der Installer wird nun wie gewöhnlich starten. - -</para> - </sect3> - </sect2> - ---> |