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diff --git a/de/appendix/chroot-install.xml b/de/appendix/chroot-install.xml index a65ec16be..29611a591 100644 --- a/de/appendix/chroot-install.xml +++ b/de/appendix/chroot-install.xml @@ -1,5 +1,5 @@ <!-- retain these comments for translator revision tracking --> -<!-- original version: 44410 --> +<!-- original version: 49850 --> <sect1 id="linux-upgrade"> <title>&debian; von einem anderen Unix/Linux-System aus installieren</title> @@ -23,13 +23,27 @@ Kommando im Debian-chroot ausgeführt wird. Sobald Sie das neue Debian-System nach Ihren Wünschen konfiguriert haben, können Sie Ihre evtl. vorhandenen eigenen Dateien hinüber verschieben und loslegen. Deswegen wird dies auch die -<quote>zero-downtime</quote>-&debian;-Installation (Installation ohne eine +<quote>zero-downtime</quote>-Installation (Installation ohne eine Zeitspanne, während der das System nicht verfügbar ist) genannt. Es ist ebenso ein geschickter Weg, mit Hardwarekomponenten zurechtzukommen, die sich sonst nicht gut mit verschiedenen Boot- oder Installationsmedien vertragen. </para> +<note><para> + +Da dies überwiegend eine manuelle Prozedur ist, sollten Sie im Hinterkopf +behalten, dass Sie einen erheblichen Teil der grundlegenden +Systemkonfiguration selbst erledigen müssen, was auch mehr Wissen über +Debian und über Linux allgemein erfordert als eine reguläre Installation. +Sie können nicht davon ausgehen, dass Sie durch diese Prozedur ein System +erhalten, das identisch ist zu dem aus einer normalen Installation. Sie +sollten auch bedenken, dass in dieser Prozedur nur die grundlegenden +Schritte zur Systemkonfiguration beschrieben sind. Es könnten zusätzliche +Installations- oder Konfigurationsschritte erforderlich sein. + +</para></note> + <sect2> <title>Es geht los!</title> <para> @@ -216,6 +230,55 @@ anpassen, so dass sie mit dem Debian-Basissystem kompatibel ist, zum Beispiel: </para> <sect3> + + <title>Gerätedateien erzeugen</title> +<para> + +An diesem Punkt enthält <filename>/dev/</filename> nur sehr grundlegende +Gerätedateien. Für die nächsten Schritte der Installation könnten +zusätzliche Gerätedateien benötigt werden. Es gibt verschiedene Wege, hiermit +umzugehen; welchen Sie benutzen, hängt von verschiedenen Faktoren ab: +welches Gast-System Sie für die Installation verwenden, ob Sie vorhaben, +einen modularen Kernel zu verwenden oder nicht und ob Sie für das neue +System dynamische Gerätedateien (z.B. mittels <classname>udev</classname>) +benutzen möchten oder statische. + +</para><para> + +Einige der verfügbaren Optionen sind: + +<itemizedlist> +<listitem><para> + +erzeugen Sie einen Standardsatz von statischen Gerätedateien, indem Sie +Folgendes ausführen: + +<informalexample><screen> +# cd /dev +# MAKEDEV generic +</screen></informalexample> + +</para></listitem> +<listitem><para> + +erzeugen Sie manuell nur bestimmte Gerätedateien mittels +<command>MAKEDEV</command>. + +</para></listitem> +<listitem><para> + +binden Sie das Verzeichnis /dev aus Ihrem Gast-System als /dev in Ihr +Zielsystem ein. Beachten Sie, dass die postinst-Skripte einiger Pakete +versuchen könnten, neue Gerätedateien zu erzeugen; deshalb sollte diese +Option nur mit Vorsicht verwendet werden. + +</para></listitem> +</itemizedlist> + +</para> + </sect3> + + <sect3> <title>Partitionen einbinden</title> <para> @@ -538,6 +601,13 @@ Master Boot Record (MBR) von <literal>hda</literal>). Der letzte Befehl erzeugt eine schöne funktionierende Konfigurationsdatei <filename>/boot/grub/menu.lst</filename>. +</para><para> + +Beachten Sie, dass hier davon ausgegangen wird, dass eine Gerätedatei namens +<filename>/dev/hda</filename> erzeugt worden ist. Es gibt alternative +Möglichkeiten, <command>grub</command> zu installieren, aber das ist nicht +Thema dieses Abschnitts. + </para><para arch="x86"> Hier ein grundsätzliches Beispiel einer <filename>/etc/lilo.conf</filename>: @@ -549,6 +619,7 @@ install=menu delay=20 lba32 image=/vmlinuz +initrd=/initrd.img label=Debian </screen></informalexample> |