diff options
-rw-r--r-- | de/appendix/chroot-install.xml | 213 | ||||
-rw-r--r-- | de/install-methods/install-tftp.xml | 105 | ||||
-rw-r--r-- | de/post-install/mail-setup.xml | 261 | ||||
-rw-r--r-- | de/post-install/post-install.xml | 3 | ||||
-rw-r--r-- | de/preparing/bios-setup/sparc.xml | 4 | ||||
-rw-r--r-- | de/using-d-i/modules/apt-setup.xml | 32 | ||||
-rw-r--r-- | de/using-d-i/modules/lowmem.xml | 62 | ||||
-rw-r--r-- | de/using-d-i/modules/partman.xml | 21 | ||||
-rw-r--r-- | de/using-d-i/modules/pkgsel.xml | 100 |
9 files changed, 573 insertions, 228 deletions
diff --git a/de/appendix/chroot-install.xml b/de/appendix/chroot-install.xml index 54375a49c..2a8ba50f4 100644 --- a/de/appendix/chroot-install.xml +++ b/de/appendix/chroot-install.xml @@ -1,5 +1,5 @@ <!-- retain these comments for translator revision tracking --> -<!-- original version: 41453 --> +<!-- original version: 43576 --> <sect1 id="linux-upgrade"> <title>&debian; von einem anderen Unix/Linux-System aus installieren</title> @@ -21,11 +21,12 @@ Kommando im Debian-chroot ausgeführt wird. </para><para> Sobald Sie das neue Debian-System nach Ihren Wünschen konfiguriert haben, -können Sie Ihre evtl. vorhandenen eigenen Dateien hinüber verschieben und loslegen. -Deswegen wird dies auch die <quote>zero-downtime</quote>-&debian;-Installation (Installation -ohne eine Zeitspanne, während der das System nicht verfügbar ist) genannt. Es ist -ebenso ein geschickter Weg, mit Hardwarekomponenten zurechtzukommen, die sich -sonst nicht gut mit verschiedenen Boot- oder Installationsmedien vertragen. +können Sie Ihre evtl. vorhandenen eigenen Dateien hinüber verschieben und +loslegen. Deswegen wird dies auch die +<quote>zero-downtime</quote>-&debian;-Installation (Installation ohne eine +Zeitspanne, während der das System nicht verfügbar ist) genannt. Es ist ebenso +ein geschickter Weg, mit Hardwarekomponenten zurechtzukommen, die sich sonst +nicht gut mit verschiedenen Boot- oder Installationsmedien vertragen. </para> @@ -33,21 +34,22 @@ sonst nicht gut mit verschiedenen Boot- oder Installationsmedien vertragen. <title>Es geht los!</title> <para> -Benutzen Sie die *nix-Partitionierungsprogramme des vorhandenen -Systems, um Ihre Festplatte nach Bedarf neu zu partitionieren; -erstellen Sie zumindest ein neues Dateisystem plus Swap. Sie benötigen -mindestens 150MB Speicher für eine Nur-Konsolen-Installation oder -ein Minimum von 300MB, wenn Sie vorhaben, X zu installieren. +Benutzen Sie die *nix-Partitionierungsprogramme des vorhandenen Systems, um +Ihre Festplatte nach Bedarf neu zu partitionieren; erstellen Sie zumindest +ein neues Dateisystem plus Swap. Sie benötigen ungefähr 350MB Speicher für +eine Nur-Konsolen-Installation oder ca. 1GB, wenn Sie vorhaben, X zu +installieren (und noch mehr, wenn Sie Desktop-Umgebungen wie GNOME oder KDE +installieren möchten). </para><para> -Dateisysteme auf Ihren Partitionen erzeugen: -um ein Dateisystem auf einer Partition zu erstellen, zum Beispiel ein -ext3-Dateisystem auf <filename>/dev/hda6</filename> (dies soll in diesem -Beispiel unsere root-Partition sein): +Dateisysteme auf Ihren Partitionen erzeugen: um ein Dateisystem auf einer +Partition zu erstellen, zum Beispiel ein ext3-Dateisystem auf +<filename>/dev/hda6</filename> (dies soll in diesem Beispiel unsere +root-Partition sein): <informalexample><screen> -# mke2fs -j /dev/hda6 +# mke2fs -j /dev/<replaceable>hda6</replaceable> </screen></informalexample> Um stattdessen ein ext2-Dateisystem zu erzeugen, lassen Sie das @@ -59,9 +61,9 @@ Initialisieren und aktivieren Sie den Swap (passen Sie die Partitionsnummer für Ihre geplante Debian-Swap-Partition an): <informalexample><screen> -# mkswap /dev/hda5 +# mkswap /dev/<replaceable>hda5</replaceable> # sync; sync; sync -# swapon /dev/hda5 +# swapon /dev/<replaceable>hda5</replaceable> </screen></informalexample> Hängen Sie eine Partition (wahrscheinlich die neue) als <filename>/mnt/debinst</filename> ins @@ -72,7 +74,7 @@ gewählt; es wird später noch öfter darauf verwiesen. <informalexample><screen> # mkdir /mnt/debinst -# mount /dev/hda6 /mnt/debinst +# mount /dev/<replaceable>hda6</replaceable> /mnt/debinst </screen></informalexample> </para> @@ -173,6 +175,7 @@ Setzen Sie in dem folgenden <command>debootstrap</command>-Befehl für ein: <userinput>alpha</userinput>, +<userinput>amd64</userinput>, <userinput>arm</userinput>, <userinput>hppa</userinput>, <userinput>i386</userinput>, @@ -186,7 +189,7 @@ ein: <informalexample><screen> # /usr/sbin/debootstrap --arch ARCH &releasename; \ - /mnt/debinst http://http.us.debian.org/debian + /mnt/debinst http://ftp.us.debian.org/debian </screen></informalexample> </para> @@ -197,11 +200,19 @@ ein: <para> Sie haben jetzt ein echtes, aber noch etwas mageres Debian-System auf -der Festplatte. Wechseln Sie mit <command>Chroot</command> hinein: +der Festplatte. Wechseln Sie mit <command>chroot</command> hinein: <informalexample><screen> -# LANG= chroot /mnt/debinst /bin/bash +# LANG=C chroot /mnt/debinst /bin/bash </screen></informalexample> + +Danach müssen Sie unter Umständen die Definition der Terminal-Variable +anpassen, so dass sie mit dem Debian-Basissystem kompatibel ist, zum Beispiel: + +<informalexample><screen> +# export TERM=<replaceable>xterm-color</replaceable> +</screen></informalexample> + </para> <sect3> @@ -226,8 +237,8 @@ Hier ein Beispiel, das Sie sich anpassen können: /dev/XXX none swap sw 0 0 proc /proc proc defaults 0 0 -/dev/fd0 /mnt/floppy auto noauto,rw,sync,user,exec 0 0 -/dev/cdrom /mnt/cdrom iso9660 noauto,ro,user,exec 0 0 +/dev/fd0 /media/floppy auto noauto,rw,sync,user,exec 0 0 +/dev/cdrom /media/cdrom iso9660 noauto,ro,user,exec 0 0 /dev/XXX /tmp ext3 rw,nosuid,nodev 0 2 /dev/XXX /var ext3 rw,nosuid,nodev 0 2 @@ -243,6 +254,19 @@ die Dateisysteme einzeln einzubinden, benutzen Sie: # mount /path # z.B.: mount /usr </screen></informalexample> +Aktuelle Debian-Systeme haben Einhängepunkte (Mountpoints) für +Wechseldatenträger in <filename>/media</filename>, behalten aber aus +Kompatibilitätsgründen auch symbolische Links in <filename>/</filename>. +Erstellen Sie diese nach Bedarf, zum Beispiel mit: + +<informalexample><screen> +# cd /media +# mkdir cdrom0 +# ln -s cdrom0 cdrom +# cd / +# ln -s media/cdrom +</screen></informalexample> + Sie können das proc-Dateisystem mehrfach einbinden und in frei wählbare Verzeichnisse, obwohl <filename>/proc</filename> dafür üblich ist. Wenn Sie nicht <userinput>mount -a</userinput> verwendet haben, stellen Sie sicher, dass @@ -266,13 +290,17 @@ außerhalb der chroot-Umgebung einbinden: </sect3> <sect3> - <title>Die Tastatur konfigurieren</title> + <title>Die Zeitzone setzen</title> <para> -Um Ihre Tastatur zu konfigurieren, verwenden Sie: +Eine Option in der Datei <filename>/etc/default/rcS</filename> legt fest, ob +das System die Hardware-CMOS-Uhr als UTC-Zeit oder als lokale Zeit +interpretiert. Mit dem folgenden Befehl können Sie diese Option setzen sowie +Ihre Zeitzone festlegen: <informalexample><screen> -# dpkg-reconfigure console-data +# editor /etc/default/rcS +# tzconfig </screen></informalexample> </para> @@ -345,6 +373,21 @@ Geben Sie den Hostnamen Ihres Systems ein (zwischen 2 und 63 Stellen lang): # echo DebianHostName > /etc/hostname </screen></informalexample> +Und hier ein Beispiel für <filename>/etc/hosts</filename> mit +IPv6-Unterstützung: + +<informalexample><screen> +127.0.0.1 localhost DebianHostName + +# The following lines are desirable for IPv6 capable hosts +::1 ip6-localhost ip6-loopback +fe00::0 ip6-localnet +ff00::0 ip6-mcastprefix +ff02::1 ip6-allnodes +ff02::2 ip6-allrouters +ff02::3 ip6-allhosts +</screen></informalexample> + Wenn Sie mehrere Netzwerkkarten haben, sollten Sie die Namen der Treibermodule in <filename>/etc/modules</filename> in die richtige Reihenfolge bringen. Während des Bootens wird dann jede Karte die @@ -354,23 +397,52 @@ Schnittstellenbezeichnung (eth0, eth1, etc.) bekommen, die Sie erwarten. </sect3> <sect3> + <title>Configure Apt</title> + +<para> + +Debootstrap hat eine grundsätzliche <filename>/etc/apt/sources.list</filename> +erstellt, die es erlaubt, zusätzliche Pakete zu installieren. Allerdings +möchten Sie vielleicht einige Quellen hinzufügen, z.B. für Quellpakete oder +für Sicherheits-Updates: + +<informalexample><screen> +deb-src http://ftp.us.debian.org/debian etch main + +deb http://security.debian.org/ etch/updates main +deb-src http://security.debian.org/ etch/updates main +</screen></informalexample> + +Denken Sie daran, <userinput>aptitude update</userinput> auszuführen, nachdem +Sie Änderungen in der sources.list-Datei gemacht haben. + +</para> + </sect3> + + <sect3> <title>Die lokalen Einstellungen (locales) konfigurieren</title> <para> Um Ihre lokalen Einstellungen anzupassen, wenn Sie nicht Englisch -verwenden möchten, installieren Sie das Paket -<classname>locales</classname> und konfigurieren es: +verwenden möchten, installieren Sie das Paket <classname>locales</classname> +und konfigurieren es. Es wird die Verwendung von UTF-8-Locales empfohlen. <informalexample><screen> # aptitude install locales # dpkg-reconfigure locales </screen></informalexample> -BEACHTEN SIE: <classname>apt</classname> muss zuvor eingerichtet werden, -indem die Datei sources.list erstellt wird und <command>aptitude update</command> -ausgeführt wird. Bevor Sie locales mit -anderen Zeichensätzen als ASCII oder latin1 verwenden, lesen Sie das -dazugehörige <quote>Localization</quote>-HowTo. +Um Ihre Tastatur zu konfigurieren (falls nötig): + +<informalexample><screen> +# aptitude install console-data +# dpkg-reconfigure console-data +</screen></informalexample> + +</para><para> + +Beachten Sie, dass die Tastatureinstellung nicht verändert werden kann, während +Sie im chroot sind; die Konfiguration wird jedoch beim nächsten Neustart aktiv. </para> </sect3> @@ -380,7 +452,7 @@ dazugehörige <quote>Localization</quote>-HowTo. <title>Einen Kernel installieren</title> <para> -Wenn Sie vorhaben, dieses System zu booten, wollen Sie wahrscheinlich +Wenn Sie vorhaben, dieses System zu booten, möchten Sie wahrscheinlich einen Linux-Kernel und einen Bootloader. Sie finden verfügbare, bereits fertig paketierte Kernel mit dem Befehl @@ -395,6 +467,16 @@ Um einen Kernel Ihrer Wahl zu installieren, benutzen Sie seinen Paketnamen: </screen></informalexample> </para> +<note><para> + +Die Konfigurationsdatei <filename>/etc/kernel-img.conf</filename> beeinflußt +die Installation und Aktualisierung von vor-paketierten Debian-Kernels. Eine +Standard-Version dieser Datei wird erstellt, wenn Sie zum ersten Mal ein +Debian-Kernel-Image installieren. Zusätzliche Informationen zu dieser Datei +finden Sie in der zugehörigen Handbuchseite (Manpage), die nach Installation +des Paketes <classname>kernel-package</classname> verfügbar ist. + +</para></note> </sect2> <sect2> @@ -411,21 +493,38 @@ dies zu erledigen. Lesen Sie <userinput>info grub</userinput> oder <userinput>man lilo.conf</userinput>, um Informationen über die Einrichtung des Bootloaders -zu bekommen. Wenn Sie das Betriebssystem, das Sie zur Installation von Debian benutzt -haben, behalten möchten, müssen Sie lediglich einen Eintrag zur vorhandenen -grub-<filename>menu.lst</filename> oder zu <filename>lilo.conf</filename> -hinzufügen. Die Datei <filename>lilo.conf</filename> können Sie auch auf Ihr -neues Debian-System kopieren und dort bearbeiten. Rufen Sie danach <command>lilo</command> auf +zu bekommen. Wenn Sie das Betriebssystem, das Sie zur Installation von Debian +benutzt haben, behalten möchten, müssen Sie lediglich einen Eintrag zur +vorhandenen grub-<filename>menu.lst</filename> oder zu +<filename>lilo.conf</filename> hinzufügen. Die Datei +<filename>lilo.conf</filename> können Sie auch auf Ihr neues Debian-System +kopieren und dort bearbeiten. Rufen Sie danach <command>lilo</command> auf (bedenken Sie: lilo nutzt die <filename>lilo.conf</filename> relativ zum System, von dem aus Sie es aufrufen). </para><para arch="x86"> +Die Installation und Einrichtung von <classname>grub</classname> ist so +einfach wie: + +<informalexample><screen> +# aptitude install grub +# grub-install /dev/<replaceable>hda</replaceable> +# update-grub +</screen></informalexample> + +Der zweite Befehl installiert <command>grub</command> (in diesem Fall in den +Master Boot Record (MBR) von <literal>hda</literal>). Der letzte Befehl erzeugt +eine schöne funktionierende Konfigurationsdatei +<filename>/boot/grub/menu.lst</filename>. + +</para><para arch="x86"> + Hier ein grundsätzliches Beispiel einer <filename>/etc/lilo.conf</filename>: <informalexample><screen> -boot=/dev/hda6 -root=/dev/hda6 +boot=/dev/<replaceable>hda6</replaceable> +root=/dev/<replaceable>hda6</replaceable> install=menu delay=20 lba32 @@ -465,4 +564,34 @@ benutzen statt <userinput>hd:</userinput>. </para> </sect2> + + <sect2> +<title>Zum Schluß</title> +<para> + +Wie bereits vorher erwähnt, wird das installierte System nur sehr +minimalistisch ausgestattet sein. Wenn Sie möchten, dass das System ein +bisschen ausgereifter wird, gibt es eine einfache Methode für Pakete mit +<quote>Standard</quote>-Priorität: + +<informalexample><screen> +# tasksel install standard +</screen></informalexample> + +Sie können natürlich auch einfach <command>aptitude</command> benutzen, +um individuell Pakete zu installieren. + +</para><para> + +Nach der Installation liegen viele heruntergeladene Pakete in dem +Verzeichnis <filename>/var/cache/apt/archives/</filename>. Sie können +etliches an Festplattenspeicher wieder frei machen, indem Sie folgendes +ausführen: + +<informalexample><screen> +# aptitude clean +</screen></informalexample> + +</para> + </sect2> </sect1> diff --git a/de/install-methods/install-tftp.xml b/de/install-methods/install-tftp.xml index 09b9426a2..a0077c462 100644 --- a/de/install-methods/install-tftp.xml +++ b/de/install-methods/install-tftp.xml @@ -1,5 +1,5 @@ <!-- retain these comments for translator revision tracking --> -<!-- original version: 39614 --> +<!-- original version: 43558 --> <sect1 condition="supports-tftp" id="install-tftp"> <title>Dateien vorbereiten für TFTP-Netzwerk-Boot</title> @@ -15,26 +15,26 @@ konfiguriert werden. </para><para> Sie müssen einen TFTP-Server einrichten und in vielen Fällen auch -einen BOOTP-Server<phrase -condition="supports-rarp"> oder einen RARP-Server</phrase><phrase -condition="supports-dhcp"> oder einen DHCP-Server</phrase>. +einen DHCP-Server<phrase condition="supports-rarp"> oder einen +RARP-Server</phrase><phrase condition="supports-bootp"> oder einen +BOOTP-Server</phrase>. </para><para> <phrase condition="supports-rarp">Das Reverse-Address-Resolution-Protocol (RARP) ist eine Möglichkeit, dem Client mitzuteilen, welche IP-Adresse er selbst -verwenden soll. Ein anderer Weg wäre, das BOOTP-Protokoll zu verwenden. </phrase> +verwenden soll. Ein anderer Weg wäre, das BOOTP-Protokoll zu verwenden.</phrase> <phrase condition="supports-bootp">BOOTP ist ein IP-Protokoll, das einem Computer seine IP-Adresse mitteilt und wo er im Netzwerk ein Boot-Image -findet. </phrase> +findet.</phrase> <phrase arch="m68k">Auf VMEbus-Systemen existiert noch eine andere Möglichkeit: -die IP-Adresse kann manuell im Boot-ROM eingestellt werden. </phrase> +die IP-Adresse kann manuell im Boot-ROM eingestellt werden.</phrase> -<phrase condition="supports-dhcp">Das Dynamic-Host-Configuration-Protocol -(DHCP) ist eine flexiblere, rückwärts-kompatible Erweiterung von BOOTP. -Einige Systeme können nur per DHCP konfiguriert werden. </phrase> +Das Dynamic-Host-Configuration-Protocol (DHCP) ist eine flexiblere, +rückwärts-kompatible Erweiterung von BOOTP. Einige Systeme können nur per +DHCP konfiguriert werden. </para><para arch="powerpc"> @@ -104,23 +104,43 @@ wie der folgenden in <filename>/etc/inetd.conf</filename> erreichen: tftp dgram udp wait nobody /usr/sbin/tcpd in.tftpd /tftpboot </screen></informalexample> -Die Debian-Pakete richten dies generell standardmäßig korrekt ein, wenn sie installiert werden. +Die Debian-Pakete richten dies generell standardmäßig korrekt ein, wenn sie +installiert werden. -</para><para> +</para> +<note><para> + +Früher haben TFTP-Server das Verzeichnis <filename>/tftpboot</filename> +genutzt, um Images bereitzustellen. Allerdings verwenden Server aus +&debian;-Paketen unter Umständen andere Verzeichnisse, um den +<ulink url="&url-fhs-home;">Filesystem Hierarchy Standard</ulink> +(Festlegungen, an welcher Stelle im Dateisystem bestimmte Daten abgespeichert +werden sollten) zu erfüllen. Zum Beispiel nutzt <classname>tftpd-hpa</classname> +standardmäßig <filename>/var/lib/tftpboot</filename>. Sie müssen also +eventuell die Konfigurationsbeispiele aus diesem Kapitel entsprechend an +Ihre Situation anpassen. + +</para></note> +<para> + +Schauen Sie sich die Datei <filename>/etc/inetd.conf</filename> an und merken +Sie sich das Verzeichnis, das als Argument hinter <command>in.tftpd</command> +eingetragen ist<footnote> -Schauen Sie sich die Datei an und merken Sie sich das Verzeichnis, das -als Argument hinter <command>in.tftpd</command> eingetragen ist; Sie -werden es später benötigen. Das Argument <userinput>-l</userinput> -aktiviert bei einigen Versionen von <command>in.tftpd</command> das -Logging, so dass alle Anfragen im Systemlog protokolliert werden; -dies ist nützlich für die Fehlersuche bei Bootproblemen. -Wenn Sie <filename>/etc/inetd.conf</filename> ändern mussten, -ist es nötig, dem laufenden <command>inetd</command>-Prozess -mitzuteilen, dass sich die Konfigurationsdatei geändert hat. -Auf einem Debian-Rechner erledigen Sie das mit -<userinput>/etc/init.d/inetd reload</userinput>; auf anderen Maschinen -müssen Sie die Prozess-ID von <command>inetd</command> herausfinden -und <userinput>kill -HUP <replaceable>Prozess-ID</replaceable></userinput> +<para> +Das Argument <userinput>-l</userinput> aktiviert bei einigen Versionen von +<command>in.tftpd</command> die Log-Funktion, so dass Aufzeichnungen über alle +Anfragen im System-Log protokolliert werden; dies könnte zur Fehlersuche bei +Bootproblemen nützlich sein. +</para> + +</footnote>; Sie werden es später benötigen. +Wenn Sie <filename>/etc/inetd.conf</filename> ändern mussten, ist es nötig, +dem laufenden <command>inetd</command>-Prozess mitzuteilen, dass sich die +Konfigurationsdatei geändert hat. Auf einem Debian-Rechner erledigen Sie das +mit <userinput>/etc/init.d/inetd reload</userinput>; auf anderen Maschinen +müssen Sie die Prozess-ID von <command>inetd</command> herausfinden und +<userinput>kill -HUP <replaceable>Prozess-ID</replaceable></userinput> ausführen. </para><para arch="mips"> @@ -133,19 +153,19 @@ Server Folgendes ausführen # echo 1 > /proc/sys/net/ipv4/ip_no_pmtu_disc </screen></informalexample> -um <quote>Path MTU discovery</quote> auszuschalten, andernfalls kann der PROM des SGI -den Kernel nicht herunterladen. Außerdem müssen Sie sicherstellen, dass +um <quote>Path MTU discovery</quote> auszuschalten, andernfalls kann der PROM +des SGI den Kernel nicht herunterladen. Außerdem müssen Sie sicherstellen, dass TFTP-Pakete von einem Quellport nicht größer als 32767 verschickt werden, -sonst wird der Download nach dem ersten Paket stoppen. Es ist wieder -der Linux-Kernel 2.4.x, der diesen Fehler im PROM auslöst, aber Sie können -dies vermeiden, indem Sie +sonst wird der Download nach dem ersten Paket stoppen. Es ist wieder der +Linux-Kernel 2.4.x, der diesen Fehler im PROM auslöst, aber Sie können dies +vermeiden, indem Sie <informalexample><screen> # echo "2048 32767" > /proc/sys/net/ipv4/ip_local_port_range </screen></informalexample> -ausführen; dies stellt den Bereich der Quellports ein, den der Linux-TFTP-Server -benutzt. +ausführen; dies stellt den Bereich der Quellports ein, den der +Linux-TFTP-Server benutzt. </para> </sect2> @@ -154,14 +174,13 @@ benutzt. <title>Die TFTP-Images an ihren Platz befördern</title> <para> -Als nächstes legen Sie die TFTP-Bootimages, die Sie benötigen -und die Sie wie in <xref linkend="where-files"/> beschrieben -finden können, im <command>tftpd</command>-Bootimage-Verzeichnis -ab. Meistens wird dies <filename>/tftpboot</filename> sein. -Sie müssen einen Link von diesem Image auf die Datei anlegen, -die <command>tftpd</command> benutzt, um einen speziellen Client -zu booten. Bedauerlicherweise hängt der Name dieser Datei von dem -TFTP-Client ab und es gibt dabei keine festen Standards. +Als nächstes legen Sie die TFTP-Bootimages, die Sie benötigen und die Sie +wie in <xref linkend="where-files"/> beschrieben finden können, im +<command>tftpd</command>-Bootimage-Verzeichnis ab. Sie müssen unter Umständen +einen Link von diesem Image auf die Datei anlegen, die +<command>tftpd</command> benutzt, um einen speziellen Client zu booten. +Bedauerlicherweise hängt der Name dieser Datei von dem TFTP-Client ab und es +gibt dabei keine festen Standards. </para><para arch="powerpc"> @@ -174,11 +193,11 @@ um. </para><para arch="x86"> -Um per PXE zu booten, müssen Sie nur den -<filename>netboot/netboot.tar.gz</filename>-Tarball einrichten. +Alles was Sie benötigen, um per PXE zu booten, ist bereits in dem +<filename>netboot/netboot.tar.gz</filename>-Tarball eingerichtet. Entpacken Sie den Tarball einfach in das <command>tftpd</command>-Bootimage-Verzeichnis. Stellen Sie sicher, dass -der DHCP-Server konfiguriert ist, <filename>/pxelinux.0</filename> als +der DHCP-Server konfiguriert ist, <filename>pxelinux.0</filename> als zu bootende Datei zum <command>tftpd</command> weiterzuleiten. </para><para arch="ia64"> diff --git a/de/post-install/mail-setup.xml b/de/post-install/mail-setup.xml new file mode 100644 index 000000000..692befaac --- /dev/null +++ b/de/post-install/mail-setup.xml @@ -0,0 +1,261 @@ +<!-- retain these comments for translator revision tracking --> +<!-- original version: 43623 untranslated --> + + <sect1 id="mail-setup"> + <title>Setting Up Your System To Use E-Mail</title> +<para> + +Today, email is an important part of many people's life. As there are +many options as to how to set it up, and as having it set up correctly is +important for some Debian utilities, we will try to cover the basics in +this section. + +</para><para> + +There are three main functions that make up an e-mail system. First there is +the <firstterm>Mail User Agent</firstterm> (MUA) which is the program a user +actually uses to compose and read mails. Then there is the <firstterm>Mail +Transfer Agent</firstterm> (MTA) that takes care of transferring messages +from one computer to another. And last there is the <firstterm>Mail +Delivery Agent</firstterm> (MDA) that takes care of delivering incoming mail +to the user's inbox. + +</para><para> + +These three functions can be performed by separate programs, but they can +also be combined in one or two programs. It is also possible to have +different programs handle these functions for different types of mail. + +</para><para> + +On Linux and Unix systems <command>mutt</command> is historically a very +popular MUA. Like most traditional Linux programs it is text based. It is +often used in combination with <command>exim</command> or +<command>sendmail</command> as MTA and <command>procmail</command> as MDA. + +</para><para> + +With the increasing popularity of graphical desktop systems, the use of +graphical e-mail programs like GNOME's <command>evolution</command>, +KDE's <command>kmail</command> or Mozilla's <command>thunderbird</command> +(in Debian available as <command>icedove</command><footnote> + +<para> +The reason that <command>thunderbird</command> has been renamed to +<command>icedove</command> in Debian has to do with licencing issues. +Details are outside the scope of this manual. +</para> + +</footnote>) is becoming more popular. These programs combine the function +of a MUA, MTA and MDA, but can — and often are — also be used +in combination with the traditional Linux tools. + +</para> + + <sect2 id="mail-default"> + <title>Default E-Mail Configuration</title> +<para> + +Even if you are planning to use a graphical mail program, it is important +that a traditional MTA/MDA is also installed and correctly set up on your +Linux system. Reason is that various utilities running on the +system<footnote> + +<para> +Examples are: <command>cron</command>, <command>quota</command>, +<command>logcheck</command>, <command>aide</command>, … +</para> + +</footnote> can send important notices by e-mail to inform the system +administrator of (potential) problems or changes. + +</para><para> + +For this reason the packages <classname>exim4</classname> and +<classname>mutt</classname> will be installed by default (provided you +did not unselect the <quote>standard</quote> task during the installation). +<classname>exim4</classname> is a combination MTA/MDA that is relatively +small but very flexible. By default it will be configured to only handle +e-mail local to the system itself and e-mails addressed to the system +administrator (root account) will be delivered to the regular user account +created during the installation<footnote> + +<para> +The forwarding of mail for root to the regular user account is configured +in <filename>/etc/aliases</filename>. If no regular user account was created, +the mail will of course be delivered to the root account itself. +</para> + +</footnote>. + +</para><para> + +When system e-mails are delivered they are added to a file in +<filename>/var/mail/<replaceable>account_name</replaceable></filename>. +The e-mails can be read using <command>mutt</command>. + +</para> + </sect2> + + <sect2 id="mail-outgoing"> + <title>Sending E-Mails Outside The System</title> +<para> + +As mentioned earlier, the installed Debian system is only set up to handle +e-mail local to the system, not for sending mail to others nor for +receiving mail from others. + +</para><para> + +If you would like <classname>exim4</classname> to handle external e-mail, +please refer to the next subsection for the basic available configuration +options. Make sure to test that mail can be sent and received correctly. + +</para><para> + +If you intend to use a graphical mail program and use a mail server of +your Internet Service Provider (ISP) or your company, there is not really +any need to configure <classname>exim4</classname> for handling external +e-mail. Just configure your favorite graphical mail program to use the +correct servers to send and receive e-mail (how is outside the scope of +this manual). + +</para><para> + +However, in that case you may need to configure individual utilities to +correctly send e-mails. One such utility is <command>reportbug</command>, +a program that facilitates submitting bug reports against Debian packages. +By default it expects to be able to use <classname>exim4</classname> to +submit bug reports. + +</para><para> + +To correctly set up <command>reportbug</command> to use an external mail +server, please run the command <command>reportbug --configure</command> +and answer <quote>no</quote> to the question if an MTA is available. You +will then be asked for the SMTP server to be used for submitting bug reports. + +</para> + </sect2> + + <sect2 id="config-mta"> + <title>Configuring the Exim4 Mail Transport Agent</title> +<para> + +If you would like your system to also handle external e-mail, you will +need to reconfigure the <classname>exim4</classname> package<footnote> + +<para> +You can of course also remove <classname>exim4</classname> and replace +it with an alternative MTA/MDA. +</para> + +</footnote>: + +<informalexample><screen> +# dpkg-reconfigure exim4-config +</screen></informalexample> + +</para><para> + +After entering that command (as root), you will be asked if you want split +the configuration into small files. If you are unsure, select the default +option. + +</para><para> + +Next you will be presented with several common mail scenarios. Choose the +one that most closely resembles your needs. + +</para> + +<variablelist> +<varlistentry> +<term>internet site</term> +<listitem><para> + +Your system is connected to a network and your mail is sent and +received directly using SMTP. On the following screens you will be +asked a few basic questions, like your machine's mail name, or a list of +domains for which you accept or relay mail. + +</para></listitem> +</varlistentry> + +<varlistentry> +<term>mail sent by smarthost</term> +<listitem><para> + +In this scenario your outgoing mail is forwarded to another machine, +called a <quote>smarthost</quote>, which does the actual job for +you. The smarthost also usually stores incoming mail addressed to your +computer, so you don't need to be permanently online. That also means +you have to download your mail from the smarthost via programs like +fetchmail. + +</para><para> + +In a lot of cases the smarthost will be your ISP's mail server, which +makes this option very suitable for dial-up users. It can also be a +company mail server, or even another system on your own network. + +</para></listitem> +</varlistentry> + +<varlistentry> +<term>mail sent by smarthost; no local mail</term> +<listitem><para> + +This option is basically the same as the previous one except that the +system will not be set up to handle mail for a local e-mail domain. Mail +on the system itself (e.g. for the system administrator) will still be +handled. + +</para></listitem> +</varlistentry> + +<varlistentry> +<term>local delivery only</term> +<listitem><para> + +This is the option your system is configured for by default. + +</para></listitem> +</varlistentry> + +<varlistentry> +<term>no configuration at this time</term> +<listitem><para> + +Choose this if you are absolutely convinced you know what you are +doing. This will leave you with an unconfigured mail system — +until you configure it, you won't be able to send or receive any mail +and you may miss some important messages from your system utilities. + +</para></listitem> +</varlistentry> +</variablelist> + +<para> + +If none of these scenarios suits your needs, or if you need a finer +grained setup, you will need to edit configuration files under the +<filename>/etc/exim4</filename> directory after the installation is +complete. More information about <classname>exim4</classname> may be +found under <filename>/usr/share/doc/exim4</filename>; the file +<filename>README.Debian.gz</filename> has additional details about +configuring <classname>exim4</classname>. + +</para><para> + +Note that sending mail directly to the Internet when you don't have an +official domain name, can result in your mail being rejected because of +anti-spam measures on receiving servers. Using your ISP's mail server is +preferred. If you still do want to send out mail directly, you may want to +use a different e-mail address than is generated by default. If you use +<classname>exim4</classname> as your MTA, this is possible by adding an +entry in <filename>/etc/email-addresses</filename>. + +</para> + </sect2> + </sect1> diff --git a/de/post-install/post-install.xml b/de/post-install/post-install.xml index b7cbaf5c6..e178b358b 100644 --- a/de/post-install/post-install.xml +++ b/de/post-install/post-install.xml @@ -1,5 +1,5 @@ <!-- retain these comments for translator revision tracking --> -<!-- original version: 43612 --> +<!-- original version: 43623 --> <chapter id="post-install"> <title>Die nächsten Schritte und welche Seiten Sie noch besuchen sollten</title> @@ -8,6 +8,7 @@ &new-to-unix.xml; &orientation.xml; &further-reading.xml; +&mail-setup.xml; &kernel-baking.xml; &rescue.xml; diff --git a/de/preparing/bios-setup/sparc.xml b/de/preparing/bios-setup/sparc.xml index 95ad312f3..0eb722613 100644 --- a/de/preparing/bios-setup/sparc.xml +++ b/de/preparing/bios-setup/sparc.xml @@ -1,5 +1,5 @@ <!-- retain these comments for translator revision tracking --> -<!-- original version: 36732 --> +<!-- original version: 43641 --> <sect2 arch="sparc" id="invoking-openboot"><title>OpenBoot aufrufen</title> @@ -56,7 +56,7 @@ die nahe liegenden Bedeutungen; das <quote>net</quote>-Device ist für das Boote Netzwerk bestimmt. Zusätzlich kann der Gerätename eine bestimmte Partition auf einer Festplatte angeben, wie z.B. <quote>disk2:a</quote>, um von der ersten Partition von Disk2 zu starten. Die kompletten OpenBoot-Gerätenamen -haben die Form +haben folgende Form: <informalexample> <screen> diff --git a/de/using-d-i/modules/apt-setup.xml b/de/using-d-i/modules/apt-setup.xml index 4d9f0b2cf..578aeb29c 100644 --- a/de/using-d-i/modules/apt-setup.xml +++ b/de/using-d-i/modules/apt-setup.xml @@ -1,33 +1,41 @@ <!-- retain these comments for translator revision tracking --> -<!-- original version: 33820 --> +<!-- original version: 43573 --> <sect3 id="apt-setup"> <title>apt konfigurieren (apt-setup)</title> <para> -Das hauptsächliche Mittel, das Leute zur Paketinstallation auf ihrem -System benutzen, ist ein Programm namens <command>apt-get</command> -aus dem Paket <classname>apt</classname>.<footnote> +Eines der Programme, das zur Paketinstallation auf einem &debian;-System +verwendet werden kann, ist <command>apt-get</command> aus dem Paket +<classname>apt</classname><footnote> <para> ++tool. <command>apt-get</command> is a higher-level tool, which will ++invoke <command>dpkg</command> as appropriate. It knows how to retrieve ++packages from your CD, the network, or wherever. It is also able to ++automatically install other packages which are required to make the ++package you're trying to install work correctly. + + Beachten Sie, dass das Programm, das letztendlich die Pakete installiert, <command>dpkg</command> heißt. Allerdings ist dies mehr ein Low-Level-Programm. <command>apt-get</command> spielt auf einem höheren -Level: es wird <command>dpkg</command> nach Bedarf aufrufen, es weiß, -welche anderen Pakete benötigt werden für das Paket, das Sie installieren -möchten und wie es die Pakete von Ihrer CD, über Netzwerk oder sonst woher -bekommen kann. +Level und wird <command>dpkg</command> nach Bedarf aufrufen. Es weiß, wie +es die Pakete von Ihrer CD, über Netzwerk oder sonst woher bekommen kann. +Außerdem kann es automatisch andere Pakete mit installieren, die benötigt +werden, damit die Pakete, die Sie installieren möchten, korrekt funktionieren. </para> -</footnote> + +</footnote>. Andere Frontends für die Paketverwaltung wie <command>aptitude</command> -und <command>synaptic</command> sind ebenfalls in Benutzung und abhängig -von <command>apt-get</command>. Diese Frontends werden für neue +und <command>synaptic</command>. Diese Frontends werden für neue Debian-Benutzer empfohlen, da sie einige zusätzliche Funktionen (wie Paketsuche und Statusüberprüfungen) in einer hübschen Oberfläche integriert -haben. +haben. <command>aptitude</command> ist jetzt das empfohlene Werkzeug für das +Paketmanagement. </para><para> diff --git a/de/using-d-i/modules/lowmem.xml b/de/using-d-i/modules/lowmem.xml index cbed1b7e5..21ece7998 100644 --- a/de/using-d-i/modules/lowmem.xml +++ b/de/using-d-i/modules/lowmem.xml @@ -1,5 +1,5 @@ <!-- retain these comments for translator revision tracking --> -<!-- original version: 43603 untranslated --> +<!-- original version: 43603 --> <sect3 id="lowmem"> <title>Verfügbaren Arbeitsspeicher prüfen / Low-Memory-Modus (lowmem)</title> @@ -7,51 +7,57 @@ <para> Einer der ersten Tests, die der &d-i; durchführt, ist zu überprüfen, -wie viel Arbeitsspeicher zur Verfügung steht. Ist der verfügbare Speicher +wieviel Arbeitsspeicher zur Verfügung steht. Ist der verfügbare Speicher knapp, führt dieses Modul einige Änderungen am Installationsprozess durch, die Ihnen hoffentlich ermöglichen, &debian; trotzdem auf Ihrem System zu installieren. </para><para> -The first measure taken to reduce memory consumption by the installer -is to disable translations, which means that the installation can -only be done in English. Of course, you can still localize the installed -system after the installation has completed. +Die erste Maßnahme, die getroffen wird, um den Speicherbedarf des Installers +zu reduzieren, ist die Deaktivierung aller Übersetzungen, was bedeutet, +dass die Installation nur in Englisch durchgeführt werden kann. Das +installierte System kann natürlich trotzdem an Ihre Sprache angepasst +werden, nachdem die Installation abgeschlossen ist. </para><para> -If that is not sufficient, the installer will further reduce memory -consumption by loading only those components essential to complete a basic -installation. This reduces the functionality of the installation system. -You will be given the opportunity to load additional components manually, -but you should be aware that each component you select will use -additional memory and thus may cause the installation to fail. +Falls dies noch nicht ausreichend ist, kann der Speicherbedarf weiter +reduziert werden, indem nur diejenigen Komponenten geladen werden, die +unbedingt erforderlich sind, um eine Basisinstallation abzuschließen. +Dies schränkt die Fähigkeiten des Installers ein. Sie haben die Gelegenheit, +zusätzliche Komponenten manuell zu laden, aber Sie sollten bedenken, dass +jede solche Komponente auch zusätzlichen Speicher benötigt und so dazu +führen könnte, dass die Installation fehlschlägt. </para><para> -If the installer runs in low memory mode, it is recommended to create -a relatively large swap partition (64–128MB). The swap partition -will be used as virtual memory and thus increases the amount of memory -available to the system. The installer will activate the swap partition -as early as possible in the installation process. Note that heavy use -of swap will reduce performance of your system and may lead to high -disk activity. +Wenn der Installer im Low-Memory-Modus läuft, ist es empfehlenswert, eine +relativ große Swap-Partition (64–128MB) zu erstellen. Diese wird als +virtueller Speicher genutzt und vergrößert so den Arbeitsspeicher, der dem +System zur Verfügung steht. Der Installer wird die Swap-Partition so früh +wie möglich während des Installationsprozesses aktivieren. Bedenken Sie, dass +die starke Nutzung von Swap-Speicher die Performance des Systems reduziert und +zu hoher Festplattenaktivität führen kann. </para><para> -Despite these measures, it is still possible that your system freezes, -that unexpected errors occur or that processes are killed by the kernel -because the system runs out of memory (which will result in <quote>Out -of memory</quote> messages on VT4 and in the syslog). +Trotz all dieser Maßnahmen ist es immer noch möglich, dass Ihr System +einfriert oder sich aufhängt, dass unerwartete Fehler auftreten oder dass +Prozesse vom Kernel beendet werden, weil kein freier Speicher mehr verfügbar +ist (erkennbar an Meldungen wie <quote>Out of memory</quote> auf VT4 und im +Syslog). </para><para> -For example, it has been reported that creating a big ext3 file system -fails in low memory mode when there is insufficient swap space. If a -larger swap doesn't help, try creating the file system as ext2 (which -is an essential component of the installer) instead. It is possible to -change an ext2 partition to ext3 after the installation. +Es wurde zum Beispiel berichtet, dass die Erzeugung eines großen +ext3-Dateisystems im Low-Memory-Modus fehlgeschlagen ist, wenn die +Swap-Partition zu klein gewählt war. Wenn die Vergrößerung des Swap-Speichers +nicht hilft, sollten Sie das Dateisystem stattdessen als ext2 erzeugen (dies +ist eine Standardkomponente des Installers, während ext3 eine der Komponenten +ist, die im Low-Memory-Modus nicht standardmäßig geladen wird). +Nach Abschluss der Installation ist es möglich, die ext2-Partition nach +ext3 umzuwandeln. </para> </sect3> diff --git a/de/using-d-i/modules/partman.xml b/de/using-d-i/modules/partman.xml index 2f8a8c0a3..9b03036b8 100644 --- a/de/using-d-i/modules/partman.xml +++ b/de/using-d-i/modules/partman.xml @@ -1,5 +1,5 @@ <!-- retain these comments for translator revision tracking --> -<!-- original version: 43573 --> +<!-- original version: 43637 --> <sect3 id="partman"> <title>Partitionieren Ihrer Festplatten (partman)</title> @@ -10,7 +10,24 @@ Nun ist es Zeit, Ihre Festplatten zu partitionieren. Wenn Sie sich mit Partitionierung nicht auskennen oder einfach mehr Details wissen möchten, lesen Sie <xref linkend="partitioning"/>. -</para><para> +</para> +<warning arch="sparc"><para> +<!-- BTS: #384653 --> + +Wenn eine Festplatte früher bereits unter Solaris genutzt wurde, könnte es sein, +dass der Partitionierer die Größe der Platte nicht korrekt erkennt. Auch das +Erzeugen einer neuen Partitionstabelle löst dieses Problem nicht. Was aber hilft +ist, die ersten paar Sektoren der Festplatte mit Nullen zu überschreiben: + +<informalexample><screen> +# dd if=/dev/zero of=/dev/hd<replaceable>X</replaceable> bs=512 count=2; sync +</screen></informalexample> + +Beachten Sie, dass Sie durch diese Aktion auf alle vorhandenen Daten auf der +Platte nicht mehr zugreifen können! + +</para></warning> +<para> Zuerst wird Ihnen die Auswahl geboten, automatisch entweder eine gesamte Platte zu partitionieren oder nur den freien Speicherplatz auf einer Platte, falls diff --git a/de/using-d-i/modules/pkgsel.xml b/de/using-d-i/modules/pkgsel.xml index 87a16fbc6..6e1a49980 100644 --- a/de/using-d-i/modules/pkgsel.xml +++ b/de/using-d-i/modules/pkgsel.xml @@ -1,5 +1,5 @@ <!-- retain these comments for translator revision tracking --> -<!-- original version: 43612 --> +<!-- original version: 43623 --> <sect3 id="pkgsel"> <title>Software auswählen und installieren (pkgsel)</title> @@ -86,7 +86,7 @@ Web-Server: <classname>apache</classname>. <para> Wenn Sie die gewünschten Programmgruppen ausgewählt haben, drücken Sie -<guibutton>Ok</guibutton>. <command>aptitude</command> wird jetzt die +<guibutton>OK</guibutton>. <command>aptitude</command> wird jetzt die entsprechenden Pakete installieren. </para> @@ -109,99 +109,3 @@ benötigt, werden Sie während dieses Prozesses danach gefragt. </para> </sect3> - <sect3 id="config-mta"> - <title>Ihren MTA (Mail-Transport-Agent) konfigurieren</title> - -<para> - -Heutzutage ist E-Mail für viele Leute ein sehr wichtiger Teil des -Lebens und so ist es keine Überraschung, dass Debian während des -Installationsprozesses auch Ihr Mail-System korrekt einzurichtet. -Der Standard-Mail-Transport-Agent (MTA, das ist das Programm, -das Ihre Mails ausliefert) in Debian ist <command>exim4</command>, -der relativ klein, flexibel und leicht zu erlernen ist. - -</para><para> - -Sie könnten fragen, ob dies denn notwendig ist, obwohl Ihr Computer -überhaupt nicht an irgendein Netzwerk angeschlossen ist. Die kurze Antwort: -Ja. Die längere Erklärung: einige System-Werkzeuge (wie cron, quota, -aide, …) könnten Ihnen wichtige Informationen per E-Mail schicken. - -</para><para> - -Auf dem ersten Bildschirm werden Ihnen mehrere allgemeine Mail-Szenarien -angezeigt. Wählen Sie eines, das Ihren Bedürfnissen am ehesten entspricht: - -</para> - -<variablelist> -<varlistentry> -<term>Internet-Server</term> -<listitem><para> - -Ihr System ist mit einem Netzwerk verbunden und Ihre Mails werden direkt -per SMTP verschickt und empfangen. Auf den folgenden Seiten werden Sie nach -ein paar Basisinformationen gefragt, wie dem Mail-Namen Ihres Rechners oder -einer Liste von Domains, für die Sie Mails akzeptieren oder weiterleiten. - -</para></listitem> -</varlistentry> - -<varlistentry> -<term>Mail-Versand über einen Smarthost</term> -<listitem><para> - -In diesem Szenario wird Ihre ausgehende Mail an einen anderen Rechner -weitergeleitet, <quote>Smarthost</quote> genannt, der den eigentlichen -Job für Sie erledigt. Der Smarthost speichert für gewöhnlich auch -ankommende Mails, die für Ihren Rechner bestimmt sind, so dass Sie nicht -ständig online sein müssen. Das bedeutet auch, dass Sie Ihre Mail mit -Programmen wie fetchmail vom Smarthost abholen müssen. Diese Option ist -passend für Einwahl-Nutzer (die sich per Modem-Wählverbindung o.ä. -ins Internet einwählen), also wahrscheinlich auch für die meisten Privatnutzer. - -</para></listitem> -</varlistentry> - -<varlistentry> -<term>Nur lokale Mail-Zustellung</term> -<listitem><para> - -Ihr System ist nicht mit einem Netzwerk verbunden und Mails werden nur -zwischen lokalen Benutzern versandt oder empfangen. Diese Option wird -dringendst empfohlen, auch wenn Sie nicht vorhaben, Nachrichten zu -versenden, da einige System-Werkzeuge Ihnen von Zeit zu Zeit verschiedene -Alarmmeldungen schicken könnten (z.B. die beliebte Meldung <quote>Disk -quota exceeded</quote> / Kontintent zur Festplattennutzung überschritten). -Diese Option ist auch gut geeignet für Benutzer, die neu sind bei Debian, -da sie nicht viele Fragen stellt. - -</para></listitem> -</varlistentry> - -<varlistentry> -<term>Keine Konfiguration zu diesem Zeitpunkt</term> -<listitem><para> - -Wählen Sie dies nur, wenn Sie sich absolut sicher sind, was Sie tun. -Sie haben anschließend ein unkonfiguriertes Mail-System – bis Sie -es einrichten, sind Sie nicht in der Lage, Mails zu senden oder zu -empfangen und könnten so wichtige Meldungen von den Systemprogrammen -Ihres Rechners verpassen. - -</para></listitem> -</varlistentry> -</variablelist> - -<para> - -Wenn keines dieser Szenarien für Sie passt oder wenn Sie eine -feinere Einstellung benötigen, müssen Sie die Konfigurationsdateien -im Verzeichnis <filename>/etc/exim4</filename> manuell anpassen, nachdem -die Installation beendet ist. Mehr Informationen über -<command>exim4</command> finden Sie unter -<filename>/usr/share/doc/exim4</filename>. - -</para> - </sect3> |