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author | Joey Hess <joeyh@debian.org> | 2005-10-07 19:51:38 +0000 |
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committer | Joey Hess <joeyh@debian.org> | 2005-10-07 19:51:38 +0000 |
commit | 1ea73eea5ecc6a8ed901316049259aee737ee554 (patch) | |
tree | 03a077f0b1b1548f3c806bd1c5795964fba0fb52 /de/preparing/pre-install-bios-setup.xml | |
download | installation-guide-1ea73eea5ecc6a8ed901316049259aee737ee554.zip |
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Diffstat (limited to 'de/preparing/pre-install-bios-setup.xml')
-rw-r--r-- | de/preparing/pre-install-bios-setup.xml | 159 |
1 files changed, 159 insertions, 0 deletions
diff --git a/de/preparing/pre-install-bios-setup.xml b/de/preparing/pre-install-bios-setup.xml new file mode 100644 index 000000000..b6183a683 --- /dev/null +++ b/de/preparing/pre-install-bios-setup.xml @@ -0,0 +1,159 @@ +<!-- retain these comments for translator revision tracking --> +<!-- original version: 28997 --> + + <sect1 id="pre-install-bios-setup"> + <title>Hardware- und Betriebssystem-Setup vor der Installation</title> +<para> + +Dieses Kapitel wird Sie durch die Hardware-Einstellungen vor der Installation +leiten, die Sie eventuell machen müssen, bevor Sie Debian installieren. +Generell beinhaltet dies das Überprüfen und eventuell Ändern von +Firmware-Einstellungen für Ihr System. Die <quote>Firmware</quote> ist die von der Hardware +genutzte interne Software; sie ist meistens höchst kritisch in den Bootprozess +involviert (nach dem Einschalten). Bekannte Hardware-Probleme, die die +Betriebssicherheit von &debian; auf Ihrem System beeinträchtigen könnten, werden hier +ebenfalls behandelt. + +</para> + +&bios-setup-i386.xml; +&bios-setup-m68k.xml; +&bios-setup-powerpc.xml; +&bios-setup-sparc.xml; +&bios-setup-s390.xml; + + <sect2><title>Hardware-Probleme, auf die man achten sollte</title> +<para arch="not-s390"> + +Viele Leute haben versucht, ihre 90 MHz-CPU auf 100 MHz zu betreiben, und so weiter. +Manchmal funktioniert es, aber das System ist empfindlich bezüglich der +Temperatur sowie einiger anderer Faktoren und könnte beschädigt werden. +Einer der Autoren dieses Dokuments hatte sein eigenes System für ein Jahr +übertaktet, und dann begannen Probleme, dass das <command>gcc</command>-Programm +während der Kompilierung von Betriebssystem-Kernels aufgrund eines +unerwarteten Signals abbrach. Das Problem konnte nur durch Reduzieren des +CPU-Taktes auf den regulären Wert gelöst werden. + +</para><para arch="not-s390"> + +Der <command>gcc</command>-Compiler ist oft die erste Anwendung, die +aufgrund von schlechten/defekten Speichermodulen (oder anderen +Hardware-Problemen, durch die Daten unberechenbar verändert werden) abstürzt, +weil er gewaltige Datenstrukturen verarbeitet, die dabei wiederholt +durchlaufen werden. Jeglicher Fehler in diesen Strukturen verursacht +das Ausführen eines unerlaubten Befehls oder den Zugriff auf eine +nicht existente Adresse. Durch diese Symptome wird der <command>gcc</command> +aufgrund eines unerwarteten Signals beendet. + +</para><para arch="m68k"> + +Atari-TT-RAM-Boards sind berühmt-berüchtigt für RAM-Probleme unter Linux; +wenn Ihnen seltsame Symptome unterkommen, versuchen Sie, zumindest den Kernel +im ST-RAM laufen zu lassen. Amiga-Nutzer müssen vielleicht einen Teil +des RAMs ausschließen (benutzen Sie dafür ein <quote>booter memfile</quote>). + +<phrase condition="FIXME"><emphasis> + +FIXME: more description of this needed. + +</emphasis></phrase> + +</para><para arch="i386"> + +Wirklich gute Mainboards unterstützen RAM mit Parity und informieren +den Benutzer, falls das System einen Single-Bit-Fehler im RAM hat. +Allerdings haben sie keine Möglichkeit, das Problem zu beheben; deswegen stürzen +sie unverzüglich ab, nachdem sie den RAM-Fehler gemeldet haben. Dennoch +ist es besser, über den defekten Speicher informiert zu werden, als wenn +unbemerkt Fehler in Ihre Daten eingeschleust werden. Deswegen haben die besten Systeme +Motherboards, die Parity und True-Parity-Speichermodule unterstützen; +siehe auch <xref linkend="Parity-RAM"/>. + +</para><para arch="i386"> + +Wenn Sie True-Parity-Speicher haben und Ihr Motherboard damit umgehen +kann, stellen Sie sicher, dass die entsprechenden BIOS-Einstellungen +aktiviert sind, so dass das Motherboard abbricht, falls ein Speicher-Parity-Fehler +auftritt. + +</para> + + <sect3 arch="i386"><title>Der Turbo-Schalter</title> +<para> + +Viele Systeme haben einen <emphasis>Turbo</emphasis>-Schalter, der den +CPU-Takt beeinflusst. Wählen Sie die Einstellung für hohe Geschwindigkeit. +Wenn ihr BIOS die Möglichkeit bietet, den Turboschalter zu deaktivieren +(oder die Kontrolle des CPU-Takts per Software), tun Sie es und setzen +Sie den CPU-Takt fest auf die schnelle Geschwindigkeit. Uns wurde von einem +speziellen System berichtet, auf dem Linux während der Hardwareerkennung +fälschlicherweise die Software-Control-Einstellung für den Turboschalter +verändern könnte. + +</para> + </sect3> + + <sect3 arch="i386"><title>Cyrix-CPUs und Disketten-Fehler</title> +<para> + +Viele Nutzer von Cyrix-CPUs mussten den Cache/Zwischenspeicher +während der Installation deaktivieren, da es sonst zu Fehlern des +Diskettenlaufwerks kam. Wenn dies auch für Sie zutrifft, denken Sie +daran, den Cache nach der Installation wieder zu aktivieren, da das +System sonst <emphasis>erheblich</emphasis> langsamer läuft. + +</para><para> + +Wir denken, dass dies nicht zwingend ein Fehler der Cyrix-CPU sein muss. +Es ist möglicherweise ein Problem, das sich mit Linux umgehen ließe. Wir werden +dies weiter beobachten. Für alle technisch Interessierten: wir vermuten, +dass der Cache nach einem Umschalten von 16-Bit- auf 32-Bit-Code gestört +ist. + +</para> + </sect3> + + <sect3 arch="i386"><title>Hardware-Einstellungen für Peripheriegeräte</title> +<para> + +Sie müssen eventuell einige Einstellungen oder Jumper auf Erweiterungskarten Ihres +Computers ändern. Einige Karten haben Setup-Menüs, während andere über Jumper eingestellt +werden. Dieses Handbuch kann nicht für alle Geräte vollständige Informationen +anbieten; wir hoffen nur, nützliche Tipps geben zu können. + +</para><para> + +Falls solche Karten erweiterten Speicher (<quote>mapped memory</quote>) anbieten, +sollte diesem ein Adressbereich zwischen 0xA0000 und 0xFFFFF (von 640K bis +gerade noch unterhalb von 1 Megabyte) zugewiesen werden, oder aber ein Bereich +mindestens 1 Megabyte oberhalb des insgesamt verfügbaren Arbeitsspeichers. + +</para> + </sect3> + + <sect3 arch="i386" id="usb-keyboard-config"> + <title>USB-Bios-Support und Tastaturen</title> +<para> + +Falls Sie keine AT-Tastatur haben, sondern lediglich ein USB-Modell, müssen Sie +eventuell <quote>Legacy AT keyboard emulation</quote> im BIOS aktivieren. Tun Sie dies +nur, wenn das Installationssystem Ihre Tastatur im USB-Modus nicht nutzen kann. +Umgekehrt kann es auf einige Systemen (speziell Laptops) auch nötig sein, +<quote>Legacy USB Support</quote> zu deaktivieren, wenn die Tastatur nicht funktioniert. +Konsultieren Sie das Handbuch Ihres Mainboards und schauen Sie im BIOS nach +Optionen für <quote>Legacy keyboard emulation</quote> oder <quote>USB keyboard support</quote>. + +</para> + </sect3> + + <sect3><title>Mehr als 64 MB RAM</title> +<para> + +Der Linux-Kernel kann nicht immer die korrekte Größe des Arbeitsspeichers +erkennen, den Sie installiert haben. Falls dies der Fall sein sollte, gehen Sie +zu <xref linkend="boot-parms"/>. + +</para> + </sect3> + </sect2> + </sect1> |