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author | Joey Hess <joeyh@debian.org> | 2005-10-07 19:51:38 +0000 |
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committer | Joey Hess <joeyh@debian.org> | 2005-10-07 19:51:38 +0000 |
commit | 1ea73eea5ecc6a8ed901316049259aee737ee554 (patch) | |
tree | 03a077f0b1b1548f3c806bd1c5795964fba0fb52 /de/preparing/bios-setup | |
download | installation-guide-1ea73eea5ecc6a8ed901316049259aee737ee554.zip |
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Diffstat (limited to 'de/preparing/bios-setup')
-rw-r--r-- | de/preparing/bios-setup/i386.xml | 346 | ||||
-rw-r--r-- | de/preparing/bios-setup/m68k.xml | 23 | ||||
-rw-r--r-- | de/preparing/bios-setup/powerpc.xml | 57 | ||||
-rw-r--r-- | de/preparing/bios-setup/s390.xml | 108 | ||||
-rw-r--r-- | de/preparing/bios-setup/sparc.xml | 103 |
5 files changed, 637 insertions, 0 deletions
diff --git a/de/preparing/bios-setup/i386.xml b/de/preparing/bios-setup/i386.xml new file mode 100644 index 000000000..22a790531 --- /dev/null +++ b/de/preparing/bios-setup/i386.xml @@ -0,0 +1,346 @@ +<!-- retain these comments for translator revision tracking --> +<!-- original version: 28997 --> + + + <sect2 arch="i386" id="bios-setup"><title>Das BIOS-Setup-Menü aufrufen</title> + +<para> + +Das BIOS bietet Basisfunktionen, die benötigt werden, um den Rechner +zu starten und dem Betriebssystem Zugriff auf die Hardware zu ermöglichen. +Möglicherweise hat Ihr System ein BIOS-Setup-Menü, in dem das BIOS +konfiguriert wird. Vor der Installation von Debian <emphasis>müssen</emphasis> +Sie sicherstellen, dass Ihr BIOS korrekt eingestellt ist; ansonsten könnte das +zu sporadischen Ausfällen führen oder Sie können Debian möglicherweise nicht +installieren. + +</para><para> + +Der Rest dieses Abschnitts ist bei <ulink url="&url-pc-hw-faq;"></ulink> +entliehen und beantwortet die Frage <quote>Wie gelange ich in das +CMOS-Konfigurationsmenü?</quote> Wie Sie Ihr BIOS- +(oder <quote>CMOS-</quote>) Konfigurationsmenü erreichen, hängt +davon ab, welche Firma Ihr BIOS erstellt hat: + +</para> + +<!-- From: burnesa@cat.com (Shaun Burnet) --> +<variablelist> + +<varlistentry> + <term>AMI BIOS</term> + <listitem><para> + +<keycap>Entf</keycap>-Taste während des POST (Power on Self Test, Selbsttest +nach dem Einschalten) + +</para></listitem> +</varlistentry> + +<varlistentry> + <term>Award BIOS</term> + <listitem><para> + +<keycombo> + <keycap>Strg</keycap><keycap>Alt</keycap><keycap>Esc</keycap> +</keycombo> oder <keycap>Entf</keycap>-Taste während des POST + +</para></listitem> +</varlistentry> + +<varlistentry><term>DTK BIOS</term> + <listitem><para> + +<keycap>Esc</keycap>-Taste während des POST + +</para></listitem> +</varlistentry> + +<varlistentry><term>IBM PS/2 BIOS</term> + <listitem><para> + +<keycombo> + <keycap>Strg</keycap><keycap>Alt</keycap><keycap>Einfg</keycap> +</keycombo> +nach +<keycombo> + <keycap>Strg</keycap><keycap>Alt</keycap><keycap>Entf</keycap> +</keycombo> + +</para></listitem> +</varlistentry> + +<varlistentry> + <term>Phoenix BIOS</term> + <listitem><para> + +<keycombo> + <keycap>Strg</keycap><keycap>Alt</keycap><keycap>Esc</keycap> +</keycombo> +oder +<keycombo> + <keycap>Strg</keycap><keycap>Alt</keycap><keycap>S</keycap> +</keycombo> +oder +<keycap>F1</keycap> + +</para></listitem> +</varlistentry> +</variablelist> + +<para> + +Informationen, wie Sie BIOS-Menüs weiterer Firmen aufrufen, finden Sie unter +<ulink url="&url-invoking-bios-info;"></ulink>. + +</para><para> + +Einige &arch-title;-Rechner haben kein CMOS-Konfigurationsmenü im BIOS. +Sie erfordern ein CMOS-Setup-Programm. Wenn Sie keine Installations- und/oder +Diagnosedisketten für Ihren Rechner haben, können Sie versuchen, ein +Shareware/Freeware-Programm zu benutzen. Werfen Sie einen Blick auf +<ulink url="&url-simtel;"></ulink>. + +</para> + </sect2> + + <sect2 arch="i386" id="boot-dev-select"><title>Das Start-Laufwerk auswählen (Boot Device Selection)</title> + +<para> + +Viele BIOS-Setup-Menüs erlauben die Auswahl der Laufwerke, von dem +das System gestartet wird. Stellen Sie dies so ein, dass wie folgt +nach einem bootfähigen Betriebssystem gesucht wird: +zuerst <filename>A:</filename> (das erste Diskettenlaufwerk), dann optional +das erste CD-ROM-Laufwerk (dies erscheint möglicherweise als <filename>D:</filename> +oder <filename>E:</filename>) und dann <filename>C:</filename>, die +erste Festplatte. Diese Einstellung erlaubt, entweder von einer Floppy-Disk +oder einer CD-ROM zu booten; dies sind die beiden meist verwendeten +Start-Laufwerke, um Debian zu installieren. + +</para><para> + +Wenn Sie einen neueren SCSI-Controller besitzen und ein CD-ROM-Gerät +dort angeschlossen haben, können Sie normalerweise von diesem CD-ROM +booten. Sie müssen dazu lediglich das Booten von CD-ROM im +SCSI-BIOS des Controllers aktivieren. + +</para><para> + +Eine andere beliebte Option ist das Starten von einem USB-Speicher +(manchmal auch USB-Memorystick oder USB-Key genannt). Einige BIOS +können direkt von einem USB-Speicher booten, einige können dies jedoch +nicht. Möglicherweise müssen Sie im BIOS die Boot-Option +<quote>Wechsel-Plattenlaufwerk (Removable drive)</quote> oder sogar +<quote>USB-ZIP</quote> wählen, um zu erreichen, dass der Rechner +vom USB-Speicher startet. + +</para><para> + +Hier einige Details über das Festlegen der Startreihenfolge. +Denken Sie daran, die Einstellung wieder auf den ursprünglichen Wert +zurückzustellen, nachdem Linux installiert ist, so dass nach einem +Neustart von der Festplatte gebootet wird. + +</para> + + <sect3 id="ctbooi"> + <title>Ändern der Startreihenfolge auf Rechnern mit IDE-Laufwerken</title> + +<orderedlist> +<listitem><para> + +Sobald Ihr Computer startet, drücken Sie die nötigen Tasten, um in das BIOS-Menü +zu gelangen. Oft ist dies die <keycap>Entf</keycap>-Taste; +konsultieren Sie Ihre Hardware-Dokumentation bezüglich der genauen +Tastenkombination. + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Suchen Sie nach der Einstellung für die Bootreihenfolge (boot sequence). Der +genaue Ort hängt von Ihrem BIOS ab; suchen Sie nach einem Feld, in dem Laufwerke +aufgelistet sind. + +</para><para> + +Gebräuchliche Einstellungen für Rechner mit IDE-Laufwerken sind <quote>C, A, CDROM</quote> oder +<quote>A, C, CDROM</quote>. + +</para><para> + +C ist die (erste) Festplatte und A ist das Diskettenlaufwerk. + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Ändern Sie die Bootreihenfolge, so dass das CD-ROM oder die Floppy-Disk als erstes +steht. Oft können Sie mit <keycap>Bild Auf</keycap> oder <keycap>Bild Ab</keycap> +durch die möglichen Einstellungen wechseln. + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Speichern Sie die Änderungen (Save Changes). Richten Sie sich dabei nach den Instruktionen +auf dem Bildschirm. + +</para></listitem> +</orderedlist> + </sect3> + + <sect3 id="ctboos"> + <title>Ändern der Startreihenfolge auf Rechnern mit SCSI-Laufwerken</title> +<para> + +<orderedlist> +<listitem><para> + +Während Ihr Rechner startet, drücken Sie die entsprechenden Tasten, um das SCSI-Setup-Programm +zu starten: + +</para><para> + +Nachdem der Speichercheck und die Nachricht, wie Sie Ihr BIOS-Setup erreichen, +angezeigt wurden, können Sie das SCSI-Setup-Programm starten. + +</para><para> + +Die Tastenkombination, die Sie drücken müssen, hängt von dem Setup-Programm ab. +Oft ist es <keycombo><keycap>Strg</keycap><keycap>F2</keycap></keycombo>. +Andernfalls konsultieren Sie Ihre Hardware-Dokumentation, um die richtige +Tastenkombination zu erfahren. + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Suchen Sie nach der Einstellung für die Startreihenfolge (boot order). + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Stellen Sie diese so ein, dass die ID des SCSI-CDROM-Laufwerks als erstes +auf der Liste steht. + +</para></listitem> +<listitem><para> + +Sichern Sie die Änderungen (Save Changes). Richten Sie sich dabei nach den +Instruktionen auf dem Bildschirm. Oft müssen Sie dazu <keycap>F10</keycap> +drücken. + +</para></listitem> +</orderedlist> + +</para> + </sect3> + </sect2> + + <sect2 arch="i386"> + <title>Verschiedene BIOS-Einstellungen</title> + + <sect3 id="cd-settings"><title>CD-ROM-Einstellungen</title> +<para> + +Einige BIOS-Systeme (wie z.B. Award BIOS) erlauben es, die Geschwindigkeit +des CD-ROM-Laufwerks automatisch wählen zu lassen. Sie sollten dies +vermeiden und stattdessen die langsamste Geschwindigkeit wählen. +Wenn Sie <userinput>seek failed</userinput>-Fehlermeldungen (Fehler beim +Suchen nach einer Disk) erhalten, könnte dies das Problem sein. + +</para> + </sect3> + + <sect3><title>Extended contra Expanded Memory</title> +<para> + +Wenn Ihr System sowohl ex<emphasis>ten</emphasis>ded wie auch +ex<emphasis>pan</emphasis>ded Memory anbietet, stellen Sie es so ein, +dass möglichst viel extended Memory und so wenig wie möglich expanded Memory +vorhanden ist. Linux benötigt extended Memory, kann aber expanded Memory +nicht nutzen. + +</para> + </sect3> + + <sect3><title>Schutz vor Viren</title> +<para> + +Deaktivieren Sie alle Viren-Schutz-Funktionen, die Ihr BIOS anbietet. +Wenn Sie ein <quote>virus-protection board</quote> (Virenschutzfunktionen im Motherboard +integriert) haben oder andere spezielle Hardware, so stellen Sie sicher, +dass die Funktionen deaktiviert oder physikalisch vom Board entfernt sind, wenn +Sie GNU/Linux laufen lassen. Sie sind nicht mit GNU/Linux kompatibel; vielmehr +besteht auf einem Linux-System durch die Rechtevergabe im Dateisystem und +den geschützten Speicher des Linux-Kernels fast keine Virengefahr<footnote> +<para> + +Nach der Installation können Sie den Virenschutz für den Bootsektor +(Boot Sector protection) wieder aktivieren, wenn Sie möchten. Unter Linux +bietet dies zwar keine zusätzliche Sicherheit, wenn Sie aber gleichzeitig noch +Windows laufen lassen, könnte es eine Katastrophe verhindern. Nachdem der +Bootmanager eingerichtet wurde, gibt es keinen Grund, noch mit dem +Master Boot Record (MBR) herum zu hantieren. + +</para> +</footnote>. + +</para> + </sect3> + + <sect3><title>Shadow RAM</title> +<para> + +Ihr Motherboard bietet unter Umständen <emphasis>Shadow RAM</emphasis> +oder BIOS-Caching an. Entsprechende BIOS-Parameter sind +<quote>Video BIOS Shadow</quote>, <quote>C800-CBFF Shadow</quote>, etc. +<emphasis>Deaktivieren</emphasis> Sie alle Einstellungen für +Shadow RAM. Shadow RAM wird genutzt, um den Zugriff auf die ROM-Speicher +auf dem Motherboard sowie auf einige Controller-Karten zu beschleunigen. +Linux nutzt diese ROMs nicht mehr, sobald es gebootet ist, da es seine +eigene, schnellere 32-Bit-Software hat statt der 16-Bit-Software in +den ROMs. Indem man den Shadow RAM deaktiviert, kann es sein, dass dieser +Speicher für Anwendungen als normaler Arbeitsspeicher verfügbar wird. +Wenn Sie den Shadow RAM aktiviert lassen, könnte dies Linux's Zugriff +auf die Hardware stören. + +</para> + </sect3> + + <sect3><title>Die Speicherlücke (Memory Hole)</title> +<para> + +Wenn Ihr BIOS etwas Ähnliches wie <quote>15–16 MB Memory Hole</quote> +(eine Speicherlücke im Bereich zwischen 15 und 16MB) anbietet, +deaktivieren Sie das bitte. Linux erwartet, in diesem Bereich nutzbaren +Speicher zu finden (falls Sie so viel RAM haben). + +</para><para> + +Wir bekamen einen Bericht über ein Intel Endeavor-Motherboard, auf dem +es eine Option namens <quote>LFB</quote> oder <quote>Linear Frame Buffer</quote> gibt. +Dafür gibt es zwei Einstellungen: <quote>Disabled</quote> (deaktiviert) und +<quote>1 Megabyte</quote>. Wählen Sie <quote>1 Megabyte</quote>. Wenn die Option deaktiviert +war, wurde im genannten Fall eine Installationsdiskette nicht korrekt +gelesen und das System stürzte eventuell sogar ab. Zum Zeitpunkt, als +dies geschrieben wurde, haben wir nicht verstanden, was mit diesem +speziellen Gerät geschah – es war nur so, dass es mit der passenden +Einstellung funktionierte und ohne nicht. + +</para> + </sect3> + +<!-- no other platforms other than x86 provide this sort of thing, AFAIK --> + + <sect3><title>Advanced Power Management</title> +<para> + +Wenn Ihr Motherboard Advanced Power Management (APM) unterstützt, stellen Sie +das BIOS so ein, dass das Powermanagement von APM kontrolliert wird. +Deaktivieren Sie den Doze-, Standby-, Suspend-, Nap- und Sleepmodus im BIOS +sowie den Power-down-Timer für die Festplatten. Linux kann die Kontrolle +über die verschiedenen Modi übernehmen und überhaupt den Job des Powermanagements +besser erledigen als das BIOS. + +</para> + </sect3> + </sect2> diff --git a/de/preparing/bios-setup/m68k.xml b/de/preparing/bios-setup/m68k.xml new file mode 100644 index 000000000..d6a2d3da4 --- /dev/null +++ b/de/preparing/bios-setup/m68k.xml @@ -0,0 +1,23 @@ +<!-- retain these comments for translator revision tracking --> +<!-- original version: 28672 --> + + + <sect2 arch="m68k" id="firmware-revs"> + <title>Firmware-Korrekturen und vorhandene Betriebssystem-Einstellungen</title> + +<para> + +&arch-title;-Maschinen sind grundsätzlich selbst-konfigurierend und erfordern +keine Konfiguration der Firmware. Allerdings sollten Sie sich vergewissern, dass Sie +die passenden ROMs und Systempatches verwenden. Auf Macintosh-Rechnern sollten +Sie MacOS in Version 7.1 oder höher benutzen, da 7.0.1 einen Fehler +im Grafiktreiber enthält, der den Bootloader davon abhält, die Grafik-Interrupts +zu deaktivieren; dies führt dazu, dass der Rechner sich beim Booten aufhängt. +Auf BVM VMEBus-Systemen sollten Sie die BVMBug-Boot-ROMs in Revision G oder +höher verwenden. Die BVMBug-Boot-ROMs sind auf BVM-Systemen nicht +standardmäßig installiert, aber auf Anfrage kostenlos von BVM erhältlich. + +</para> + + </sect2> + diff --git a/de/preparing/bios-setup/powerpc.xml b/de/preparing/bios-setup/powerpc.xml new file mode 100644 index 000000000..dd79e2b8b --- /dev/null +++ b/de/preparing/bios-setup/powerpc.xml @@ -0,0 +1,57 @@ +<!-- retain these comments for translator revision tracking --> +<!-- original version: 28672 --> + + + <sect2 arch="powerpc" id="invoking-openfirmware"> + <title>OpenFirmware aufrufen</title> +<para> + +Es ist normalerweise nicht nötig, auf &arch-title;-Systemen das BIOS +(OpenFirmware genannt) einzurichten. PReP- und CHRP-Architekturen verfügen +über OpenFirmware, aber leider variiert deren Aufruf je nach +Hersteller. Sie müssen in der Hardware-Dokumentation nachsehen, die Ihrem +Gerät beilag. + +</para><para> + +Auf &arch-title;-Macintoshs rufen Sie die OpenFirmware während des Bootens +mit <keycombo><keycap>Command</keycap> <keycap>Option</keycap> +<keycap>O</keycap> <keycap>F</keycap></keycombo> auf. Im Allgemeinen wird +nach dem Piepton beim Start geprüft, ob diese Tasten gedrückt wurden, aber das genaue +Timing variiert je nach Modell. Lesen Sie <ulink +url="&url-netbsd-powerpc-faq;"></ulink> für weitere Hinweise. + +</para><para> + +Die Kommandozeile der OpenFirmware sieht so aus: + +<informalexample><screen> +ok +0 > + +</screen></informalexample> + +Beachten Sie, dass auf älteren &arch-title;-Macs die Benutzer-Interaktion +standardmäßig über den seriellen (Modem-)Anschluss geschieht, manchmal ist +dies sogar unveränderlich in der Hardware so festgeschrieben. +Wenn Sie also OpenFirmware auf einer solchen +Maschine aufrufen, sehen Sie nur einen schwarzen Bildschirm. Dann brauchen +Sie ein Terminal-Programm auf einem anderen Computer, der mit dem +Modem-Anschluss verbunden ist, um mit OpenFirmware zu arbeiten. + +</para><para> + +Die OpenFirmware auf beigefarbenen OldWorld-G3-Maschinen mit den +Versionsnummern 2.0f1 und 2.4 ist fehlerhaft. Diese Maschinen werden +höchstwahrscheinlich nicht von der Festplatte booten können, wenn die +Firmware nicht gepatcht wird. Ein Firmware-Patch ist im Programm +<application>System Disk 2.3.1</application> enthalten, das bei Apple +unter <ulink +url="ftp://ftp.apple.com/developer/macosxserver/utilities/SystemDisk2.3.1.smi.bin"></ulink> +verfügbar ist. +Nachdem Sie das Paket unter MacOS entpackt und gestartet haben, drücken Sie +den Save-Button, damit die Firmware-Patches in das NVRAM installiert +werden. + +</para> + </sect2> diff --git a/de/preparing/bios-setup/s390.xml b/de/preparing/bios-setup/s390.xml new file mode 100644 index 000000000..7f4a2f8a8 --- /dev/null +++ b/de/preparing/bios-setup/s390.xml @@ -0,0 +1,108 @@ +<!-- retain these comments for translator revision tracking --> +<!-- original version: 28672 --> + + + <sect2 arch="s390"><title>BIOS-Setup</title> +<para> + +Um &debian; auf &arch-title;- oder zSeries-Maschinen zu installieren, +müssen Sie zunächst einen Kernel auf dem System booten. Der +Boot-Mechanismus auf dieser Plattform ist von Natur aus anders als +auf anderen Plattformen, besonders im Vergleich zu PC-kompatiblen +Systemen: es gibt generell kein Disketten-Laufwerk. Einen weiteren +großen Unterschied werden Sie bemerken, wenn Sie mit dem System +arbeiten: Sie werden die meiste (wenn nicht sogar die ganze) Zeit über eine +Remote-Verbindung arbeiten mit Hilfe von Client-Session-Software wie +Telnet oder einem Browser. Dies liegt an der speziellen Systemarchitektur, +auf der die 3215/3270-Konsole zeilen-basiert ist statt zeichen-basiert. + +</para><para> + +Auf dieser Plattform läuft Linux entweder nativ auf der nackten Maschine, +in einer so genannten LPAR (logischen Partition) oder auf einer virtuellen +Maschine, die vom VM-System bereitgestellt wird. Sie können auf all +diesen Systemen Boot-Tapes benutzen; andere Bootmedien können ebenfalls +verwendet werden, aber diese sind möglicherweise nicht immer verfügbar. +Beispielsweise können Sie den virtuellen Kartenleser einer virtuellen +Maschine nutzen, oder von der HMC (Hardware Management Console) einer +LPAR booten, wenn die HMC und die Boot-Option bei Ihnen verfügbar sind. + +</para><para> + +Bevor Sie die eigentliche Installation starten, müssen Sie ein paar +planende und vorbereitende Schritte durchführen. IBM hat über den +ganzen Prozess Dokumentation zur Verfügung gestellt, z.B. wie man +ein Installationsmedium vorbereitet und wie man dann davon bootet. +Diese Informationen hier nochmals abzudrucken, wäre weder möglich noch +nötig. Allerdings werden wir beschreiben, welche Debian-spezifischen +Daten benötigt werden und wo Sie sie finden. Basierend auf diesen beiden +Informationsquellen müssen Sie Ihr System und das Installationsmedium +vorbereiten und dann davon booten. Wenn Sie die Welcome-Nachricht in +Ihrer Client-Session sehen, kehren Sie auf diese Seite zurück +bezüglich der Debian-spezifischen Installationsschritte. + +</para> + </sect2> + + <sect2 arch="s390"> + <title>Native und LPAR-Installationen</title> +<para> + +Schlagen Sie bitte im Kapitel 5 des +<ulink url="http://www.redbooks.ibm.com/pubs/pdfs/redbooks/sg244987.pdf"> +Linux for &arch-title;</ulink>-Redbooks und im Kapitel 3.2 des +<ulink url="http://www.redbooks.ibm.com/pubs/pdfs/redbooks/sg246264.pdf"> +Linux for IBM eServer zSeries and &arch-title;: Distributions</ulink>-Redbooks +nach, wie Sie eine LPAR für Linux einrichten. + +</para> + </sect2> + + <sect2 arch="s390"> + <title>Installation als VM-Gastsystem</title> + +<para> + +Lesen Sie das Kapitel 6 des +<ulink url="http://www.redbooks.ibm.com/pubs/pdfs/redbooks/sg244987.pdf"> +Linux for &arch-title;</ulink>-Redbooks und das Kapitel 3.1 des +<ulink url="http://www.redbooks.ibm.com/pubs/pdfs/redbooks/sg246264.pdf"> +Linux for IBM eServer zSeries and &arch-title;: Distributions</ulink>-Redbooks +bezüglich der Einrichtung eines VM-Gastsystems, auf dem Sie Linux laufen lassen können. + +</para><para> + +Sie müssen alle Dateien aus dem Unterverzeichnis <filename>generic</filename> +auf Ihre CMS-Disk kopieren. Achten Sie darauf, dass Sie +<filename>kernel.debian</filename> und +<filename>initrd.debian</filename> im Binär-Modus mit einer festen +Datensatzlänge von 80 Zeichen kopieren. + +</para> + </sect2> + + <sect2 arch="s390"> + <title>Einen Installationsserver einrichten</title> + +<para> + +Wenn Sie keine Verbindung ins Internet haben (weder direkt noch über +einen Web-Proxy) müssen Sie einen lokalen Installationsserver erstellen, +auf den Sie von Ihrem S/390-System zugreifen. Dieser Server enthält alle +Pakete, die Sie installieren möchten, und stellt diese per NFS, HTTP oder +FTP zur Verfügung. + +</para><para> + +Es muss die exakte Verzeichnisstruktur von einem &debian;-Spiegelserver auf +den Installationsserver kopiert werden, allerdings werden nur die +s390- und architektur-unabhängigen Dateien benötigt. Sie können auch +den Inhalt aller Installations-CDs in solch einen Verzeichnisbaum +kopieren. + +</para><para condition="FIXME"> + +<emphasis>FIXME: more information needed – from a Redbook?</emphasis> + +</para> + </sect2> diff --git a/de/preparing/bios-setup/sparc.xml b/de/preparing/bios-setup/sparc.xml new file mode 100644 index 000000000..7fb42d10e --- /dev/null +++ b/de/preparing/bios-setup/sparc.xml @@ -0,0 +1,103 @@ +<!-- retain these comments for translator revision tracking --> +<!-- original version: 28997 --> + + + <sect2 arch="sparc" id="invoking-openboot"><title>OpenBoot aufrufen</title> + +<para> + +OpenBoot bietet die Basisfunktionen, die benötigt werden, um +&arch-title;-Systeme zu booten. Es ist dem BIOS der x86-Architektur in +seiner Funktion sehr ähnlich, wenn auch viel schöner. Die Sun-Boot-PROMs +haben einen eingebauten Forth-Interpreter, der Ihnen viele Möglichkeiten +z.B. zur Diagnose, zum Starten einfacher Scripte etc. bietet. + +</para><para> + +Um zum Boot-Prompt zu gelangen, müssen Sie die <keycap>Stop</keycap>-Taste +drücken (auf älteren Type-4-Tastaturen benutzen Sie die Taste +<keycap>L1</keycap>; wenn Sie einen PC-Tastatur-Adapter haben, nehmen Sie +die <keycap>Break</keycap>-Taste (Pause bzw. Untbr)) und drücken Sie dann <keycap>A</keycap>. +Das Boot-PROM zeigt einen Prompt an, entweder <userinput>ok</userinput> oder +<userinput>></userinput>. Der neue <userinput>ok</userinput>-Prompt ist +vorzuziehen. Wenn Sie den Prompt im alten Stil bekommen und +den neuen möchten, drücken Sie die <keycap>n</keycap>-Taste. + +</para><para> + +Wenn Sie eine serielle Konsole verwenden, senden Sie ein Break an den Rechner. +Auf einer Minicom-Konsole benutzen Sie <keycap>Ctrl-A F</keycap>, unter cu +drücken Sie <keycap>Enter</keycap> und geben danach <userinput>%~break</userinput> ein. +Schlagen Sie in der Dokumentation Ihrer Terminal-Emulation nach, wenn Sie ein +anderes Programm verwenden. + +</para> + </sect2> + + <sect2 arch="sparc" id="boot-dev-select-sun"> + <title>Auswahl des Boot-Laufwerks</title> + +<para> + +Sie können mit OpenBoot von bestimmten Geräten booten und auch das +Standard-Bootgerät wechseln. Allerdings müssen Sie einige Details darüber +wissen, wie OpenBoot die Geräte benennt; dies unterscheidet sich sehr von +der Art und Weise der Linux-Gerätenamen (siehe <xref linkend="device-names"/>). +Außerdem werden die Befehle ein wenig variieren, abhängig von der +OpenBoot-Version, die Sie haben. Mehr Informationen über OpenBoot finden Sie +in der <ulink url="&url-openboot;">Sun OpenBoot Reference</ulink>. + +</para><para> + +Für gewöhnlich, bei den neueren Versionen, können Sie OpenBoot-Geräte +wie <quote>floppy</quote>, <quote>cdrom</quote>, <quote>net</quote>, +<quote>disk</quote> oder <quote>disk2</quote> benutzen. Diese haben +die nahe liegenden Bedeutungen; das <quote>net</quote>-Device ist für das Booten per +Netzwerk bestimmt. Zusätzlich kann der Gerätename eine bestimmte +Partition auf einer Festplatte angeben, wie z.B. <quote>disk2:a</quote>, um von der +ersten Partition von Disk2 zu starten. Die kompletten OpenBoot-Gerätenamen +haben die Form + +<informalexample> +<screen> +<replaceable>Treiber-Name</replaceable>@ +<replaceable>Unit-Adresse</replaceable>: +<replaceable>Geräte-Argumente</replaceable> +</screen></informalexample> + +In älteren Ausgaben von OpenBoot sind die Gerätenamen ein bisschen +unterschiedlich: das Diskettenlaufwerk heißt <quote>/fd</quote> und SCSI-Laufwerke +haben eine Bezeichnung in der Form <quote>sd(<replaceable>controller</replaceable>, +<replaceable>disk-target-id</replaceable>,<replaceable>disk-lun</replaceable>)</quote>. +Der Befehl <userinput>show-devs</userinput> ist in neueren Versionen von +OpenBoot sehr nützlich, um sich die derzeit verfügbaren Geräte anzeigen zu +lassen. Vollständige Informationen unabhängig vom Versionsstand finden Sie +in der <ulink url="&url-openboot;">Sun OpenBoot Reference</ulink>. + +</para><para> + +Um von einem speziellen Gerät zu booten, verwenden Sie +<userinput>boot <replaceable>device</replaceable></userinput>. +Sie können dies mit dem <userinput>setenv</userinput>-Befehl +auch als Standard einstellen. Allerdings ist der Name der betreffenden +Variable zwischen den OpenBoot-Versionen geändert worden. +Bei OpenBoot 1.x verwenden Sie <userinput>setenv boot-from +<replaceable>device</replaceable></userinput>. In späteren +Versionen nutzen Sie <userinput>setenv boot-device +<replaceable>device</replaceable></userinput>. +Beachten Sie, dass dies alles auch über den +<command>eeprom</command>-Befehl unter Solaris konfigurierbar ist mit + +<informalexample><screen> +eeprom boot-device=disk1:1 +</screen></informalexample> + +oder indem Sie die entsprechenden Dateien in +<filename>/proc/openprom/options/</filename> anpassen, unter Linux z.B. mit: + +<informalexample><screen> +# echo disk1:1 > /proc/openprom/options/boot-device +</screen></informalexample> + +</para> + </sect2> |