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author | Joey Hess <joeyh@debian.org> | 2005-10-07 19:51:38 +0000 |
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committer | Joey Hess <joeyh@debian.org> | 2005-10-07 19:51:38 +0000 |
commit | 1ea73eea5ecc6a8ed901316049259aee737ee554 (patch) | |
tree | 03a077f0b1b1548f3c806bd1c5795964fba0fb52 /de/hardware/supported/sparc.xml | |
download | installation-guide-1ea73eea5ecc6a8ed901316049259aee737ee554.zip |
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Diffstat (limited to 'de/hardware/supported/sparc.xml')
-rw-r--r-- | de/hardware/supported/sparc.xml | 87 |
1 files changed, 87 insertions, 0 deletions
diff --git a/de/hardware/supported/sparc.xml b/de/hardware/supported/sparc.xml new file mode 100644 index 000000000..d892e5311 --- /dev/null +++ b/de/hardware/supported/sparc.xml @@ -0,0 +1,87 @@ +<!-- retain these comments for translator revision tracking --> +<!-- original version: 28997 --> + + + <sect2 arch="sparc" id="sparc-cpus"><title>CPUs, Mainboards und Grafikunterstützung</title> +<para> + +Momentan unterstützt die <emphasis>&architecture;</emphasis>-Portierung +mehrere Typen von Sparc-Systemen. Die verbreitetsten Namen für +Sparc-Systeme sind sun4, sun4c, sun4m, sun4d und sun4u. Momentan unterstützen +wir keine sehr alte sun4-Hardware. Die anderen Systeme werden jedoch +unterstützt. Sun4d wurde davon am wenigsten getestet, erwarten Sie +also mögliche Probleme im Bezug auf die Stabilität des Kernels. Sun4c +und Sun4m, die am stärksten verbreitete ältere Sparc-Hardware, +beinhaltet solche Systeme wie die SparcStation 1, 1+, IPC, IPX beziehungsweise +SparcStation LX, 5, 10 und 20. Die UltraSPARC-Systemklasse fällt unter +die sun4u-Kategorie und wird mit dem sun4u-Satz der Installationsimages +unterstützt. Einige Systeme, die in diese eigentlich unterstützte Kategorie +gehören, werden nicht unterstützt. Bekanntermaßen nicht unterstützte Systeme sind der +AP1000 Multicomputer und das Tadpole Sparcbook 1. Lesen Sie die +<ulink url="&url-sparc-linux-faq;">Linux for SPARCProcessors-FAQ</ulink> +bezüglich detaillierter Informationen. + +</para> + + <sect3><title>Speicherkonfiguration</title> +<para> + +Bei einigen älteren Sun-Arbeitsplatzrechnern, besonders Sun IPX und Sun IPC, +befinden sich die Speicherbänke an fixen Stellen im physikalischen Speicherbereich. +Wenn die Bänke nicht besetzt sind, existieren deshalb Lücken im physikalischen +Speicher. Die Linux-Installation benötigt jedoch einen zusammenhängenden +Speicherbereich, in den der Kernel und die Initial-RAM-Disk geladen wird. +Ist dieser nicht verfügbar, führt das zu einer <quote>Data Access Exception</quote> +(Datenzugriffs-Fehler). + +</para><para> + +Daher müssen Sie den Speicher so konfigurieren, dass der kleinste +zusammenhängende Speicherblock mindestens 8MB hat. In den oben +zitierten IPX und IPC sind die Speicherbänke in 16MB Bereiche +eingeteilt. Das bedeutet, dass Sie eine ausreichend große +SIMM in der Bank 0 (1. Steckplatz) haben müssen, um den Kernel +und die RAM-Disk fassen zu können. In diesem Fall sind +4MB <emphasis>nicht</emphasis> ausreichend. + +</para><para> + +Beispiel: +In einer Sun IPX haben Sie einen 16MB SIMM und einen 4MB SIMM. Es gibt +vier SIMM-Steckplätze (0,1,2,3; Platz 0 ist der am weitesten entfernte von den +SBUS-Anschlüssen). Hier müssen Sie den 16MB SIMM in Steckplatz 0 installieren; +es wird empfohlen, den 4MB SIMM in Platz 2 zu stecken. + +</para> + </sect3> + + <sect3><title>Grafikkonfiguration</title> +<para> + +Im speziellen Fall von älteren Sun-Workstations ist es relativ +verbreitet, dass ein Onboard-Framebuffer vorhanden ist +(der später ersetzt wurde, zum Beispiel der bwtwo in einer Sun IPC) +und eine SBUS-Karte im SBUS-Slot gesteckt wird, die +wahrscheinlich beschleunigten Pufferspeicher enthält. +Unter Solaris/SunOS bereitet das keine Probleme, da beide +Karten initialisiert werden. + +</para><para> + +Mit Linux könnte das ein Problem werden, weil der Boot-PROM-Monitor +seine Meldungen auf dieser zusätzlichen Karte anzeigt, +die Boot-Meldungen des Linux-Kernels jedoch zum +Original-Onboard-Framebuffer umgeleitet werden, so dass <emphasis>keine</emphasis> +Fehlermeldungen auf dem Bildschirm erscheinen, während die +Maschine beim Laden der RAM-Disk scheinbar hängt. + +</para><para> + +Um dieses Problem zu vermeiden, schließen Sie den Bildschirm (wenn nötig) +an die Video-Karte im SBUS-Slot mit der niedrigsten Nummer an (eine +Onboard-Karte ist niedriger nummeriert als externe Slots) +Alternativ ist es möglich, eine serielle Konsole zu verwenden. + +</para> + </sect3> + </sect2> |